Myokarditis und Kardiomyopathie
Eine Auswertung der internationalen Datenbank unerwünschter Arzneimittelwirkungen, die von der WHO geführt wird, sollte klären, ob antipsychotisch wirksame Therapeutika wie Clozapin zu Kardiomyopathien oder Myokarditiden führen können.
Adipositas
Krankhaftes Übergewicht kann mit dem Antiadipositum Sibutramin effektiv behandelt werden. Die einmal erreichte Gewichtsreduktion wird meist über mindestens zwei Jahre gehalten. Optimale Therapie-Resultate werden im Rahmen eines langfristigen, interdisziplinären Gewichtsmanagements erreicht...
Mann mit Uterus
Ein Hermaphroditismus ist ein ziemlich seltener Befund. Noch seltener ist die Spätdiagnose in der Praxis, wenn scheinbar normale äußere Genitalien den wahren Zustand lange Zeit verschleiern. Ein solcher Fall wurde von Ärzten in Australien identifiziert.
Sexuell aktive Jugendliche
Es gibt einige irrtümliche Annahmen über den korrekten Gebrauch von Kondomen - und gerade Jugendliche wissen häufig nicht genau Bescheid.
Gynäkologische Vorsorge
Die Infektion mit spezifischen genitalen Typen des humanen Papillomvirus (HPV) kann zum Zervixkarzinom führen. Durch regelmäßige zytologische Abstriche nach Papanicolaou (Pap) bei der gynäkologischen Vorsorgeuntersuchung kann eine Infektion erkannt und das Zervixkarzinom meist verhindert ...
Kontrastmittel-Nephropathie
Etwa ein Drittel aller in der Klinik erworbenen Fälle von akutem Nierenversagen ist Kontrastmittel-induziert. Ob eine prophylaktische Elimination der Kontrastmittel durch Hämodialyse sinnvoll ist, versuchten Tübinger Nephrologen zu klären.
Phenacetin-Verbot
Der rezeptfreie Verkauf Phenacetin-haltiger Analgetika wurde in vielen Ländern verboten, weil chronischer Missbrauch offensichtlich schwere interstitielle Nephritiden auslösen kann. Ob auch von anderen NSAR-haltigen Präparaten Gefahr ausgeht, versuchte eine epidemiologische Studie aus ...
Risiko für Übergewichtige
Übergewicht ist ein Risikofaktor für eine Reihe von Erkrankungen wie KHK, Hypertonie und Diabetes. Amerikanische Pathologen konnten eine weitere durch starkes Übergewicht verursachte Krankheit hinzufügen: die Adipositas-Niere.
Hydronephrose
Die intravenöse Urographie (IVU) oder Ausscheidungs-Urographie ist eine effektive Methode zur Identifizierung einer Hydronephrose bei Patienten mit Rückenmarksverletzungen. Wissenschaftler aus Taiwan stellen eine ebenso effektive, jedoch einfachere und weniger belastende Alternative zu IVU...
Ernährungsempfehlungen für Nierenkranke
Die National Kidney Foundation hat nach einer zweijährigen Überarbeitung neue Empfehlungen zur Ernährung bei chronischer Niereninsuffizienz für die klinische Praxis veröffentlicht.
Akute Harnverhaltung
Die akute Harnverhaltung verursacht eine vollständige beidseitige Obstruktion der oberen Harnwege, was schon frühzeitig zu einer Verschlechterung der Nierenfunktion führt. Wie sich glomeruläre und tubuläre Funktion langfristig nach Beseitigung der Retention entwickeln, untersuchte man in ...
Drang-Inkontinenz
Die Drang-Inkontinenz ist die häufigste Form der Harn-Inkontinenz. Zur medikamentösen Therapie sind insbesondere Anticholinergika geeignet, die die Detrusor-Hyperaktivität senken und die Blasenkapazität erhöhen. Verschiedene Untersuchungen der letzten Jahre zeigen, dass das quartäre Amin ...
Pränatales Ultraschall-Screening
Die Ultraschall-Diagnostik gehört heutzutage zur Routineuntersuchung bei Schwangeren. Schwere Fehlbildungen des Fetus können damit frühzeitig entdeckt werden, was oft zu einem Schwangerschaftsabbruch führt.
Hypospadie-Korrektur
Postoperative Wundverbände nach der chirurgischen Korrektur einer Hypospadie sollen die Blutstillung beschleunigen, Schwellungen reduzieren sowie Wundeinrisse und Infektionen verhindern. Allerdings wird dadurch die häusliche Pflege durch die Eltern nicht erleichtert.
Vesikoureteraler Reflux bei Kindern
Schätzungsweise über 40% aller Kinder mit Harnwegsinfekt leiden an einem vesikoureteralen Reflux. Wie pädiatrische Urologen die Verlaufskontrolle bei medikamentöser Therapie und nach operativer Korrektur handhaben, wurde durch eine Umfrage bei 155 Ärzten ermittelt.