Genitales Plattenepithelkarzinom

PUVA-Therapie erhöht das Risiko nicht

Einer US-Studie zufolge soll eine PUVA-Therapie das Risiko für genitale Plattenepithelkarzinome erhöhen. Daher solle der Genitalbereich bei der Therapie abgedeckt werden. Eine französische Studie kommt nun zu einem gegenteiligen Ergebnis.

Plattenepithelkarzinom des Penis

Lichen sclerosus kann Präkanzerose sein

Bei Frauen wurde die Assoziation von Lichen sclerosus und einem späteren Vulvakarzinom schon oft beschrieben. Eine Studie aus Oxford zeigt nun analog, dass sich bei Männern aus Lichen sclerosus häufig ein Peniskarzinom entwickeln kann.

Besserer Impfschutz gegen Influenza

Antiviraler Abwehrschub in der kritischen Phase

Die Grippeimpfung ist nach wie vor der beste Schutz gegen eine Infektion mit Influenzaviren. In Zeiten hoher bzw. epidemischer Influenza-Aktivität sichert die Chemoprophylaxe mit Zanamivir den Aufbau der Antikörperantwort nach einer Grippeimpfung ab.

Hochselektiver SSRI bei Depression

Eindrucksvolle Ansprechrate bei Nonrespondern

Spricht ein depressiver Patient auf die Gabe eines SSRI nicht ausreichend an, kann der Wechsel auf einen zweiten SSRI versucht werden. Bei Fluoxetin-Nonrespondern erwies sich die nahtlose Umstellung auf Citalopram als sehr aussichtsreich.

Carbamazepin und Porphyrie

Scheinbare Epilepsie

Carbamazepin kann eine akute intermittierende Porphyrie auslösen. Es kann aber auch eine toxische Hepatitis auf dem Boden einer Porphyria variegata provozieren.

Chemotherapie bei kolorektalem Karzinom

Bessere Überlebensprognose mit Irinotecan

Von Substanzen mit neuen Wirkmechanismen wie Irinotecan profitieren Patienten mit fortgeschrittenem kolorektalem Karzinom sowohl in der First- als auch Second-line-Therapie; das Überleben wird verlängert.

Rezidivschutz bei Melanom

Interferon ist der Immuninduktion überlegen

Ob eine Tumorantigen-Vakzine eine Alternative zur adjuvanten Hochdosistherapie mit Interferon bei reseziertem Melanom sein kann, war Thema einer Studie von Onkologen aus Pittsburgh. Interferon alfa-2b erwies sich als signifikant überlegen in Bezug auf die Überlebensraten.

Chronische Tics

Kognitive und Verhaltenstherapie bringt's

Tics, also unfreiwillige Muskelkontraktionen vor allem in Gesicht und Schulterbereich, und Angewohnheiten wie Nägelkauen oder Haareausreißen belasten die Betroffenen meist sehr. Eine kanadische Studie evaluierte ein kognitiv/verhaltenstherapeutisches Programm bei chronischen Tics (CTD) und...

Schizophrenie und schizotypische Persönlichkeitsstörung

Unterschiedliche Dopamin-Aktivität

Da die schizotypische Persönlichkeitsstörung (SPS) zwar viele Merkmale mit der Schizophrenie teilt, nicht aber die reine Psychose, sollte es hier zu keiner dopaminergen Überaktivität kommen. SPS-Patienten erhalten meist auch keine Neuroleptika, die zu einer Vergrößerung des Striatum führen...

Brust-Implantate aus Silikon vor Gericht

Keine erhöhte Inzidenz rheumatischer Erkrankungen nachweisbar

Ein US-Gericht beauftragte 1996 ein Expertengremium mit der Klärung der Frage, ob durch Brust-Implantate aus Silikon das Risiko für systemisch-entzündliche Autoimmunerkrankungen des Bindegewebes (Kollagenosen), wie systemischer Lupus erythematosus oder Sjögren-Syndrom, erhöht ist. Ein ...

 

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