Falten wegspritzen
Mitte der 80er Jahre wurde Botulinumtoxin in die kosmetische Dermatologie eingeführt. Sorgenfalten zwischen den Brauen lassen sich damit hervorragend glätten. Das Toxin ist in der Regel gut verträglich, doch kann es gelegentlich zu Beschwerden kommen, z. B. zu heftigen Kopfschmerzen.
Saprophytische Hefen können die Ursache einer atopischen Dermatitis sein. Bei Patienten mit positivem Pricktest und spezifischen IgE-Antikörpern gegen Hefen half Ketoconazol.
Komplexe Interaktionen
UV-Strahlen können die Haut schädigen und zu bösartigen Veränderungen führen. Dabei spielen nicht nur DNA-Schäden, sondern auch immunologische Vorgänge eine Rolle. Eine Studie zeigt, dass die Zusammenhänge sehr komplex sind.
Zöliakie-Screening ...
Typ-1-Diabetes und Zöliakie treten bei Kindern nicht selten gemeinsam auf. Deshalb wird bei Zucker-Kindern ein Zöliakie-Screening empfohlen. Sollen auch deren Geschwister getestet werden?
Diabetische Mütter
Säuglinge diabetischer Mütter haben in der Kindheit ein erhöhtes Risiko für pathologische Glukosetoleranz und Übergewicht. Stillen schützt in der Normalpopulation vor eben diesen Risiken.
Insulin-Autoimmun-Syndrom
Das Insulin-Autoimmun-Syndrom (IAS) ist außerhalb von Japan extrem selten. Schwierigkeiten hatte man mit einem solchen Fall in Leipzig.
Folgenreiche Eisenüberlastung
Der späte Typ-1-Diabetes (Late-onset-Typ-1-Diabetes) kann Folge einer nicht entdeckten und unbehandelten hereditären Hämochromatose sein.
Blutungsprophylaxe bei Ösophagusvarizen
Patienten mit Leberzirrhose haben nach einer Ösophagusvarizenblutung ein hohes Risiko für eine erneute, eventuell letal verlaufende Blutung. Spanische Gastroenterologen haben zwei Behandlungsmaßnahmen zur Rezidivblutungs-Prophylaxe mit einander verglichen: die endoskopische ...
Eine Infektion mit H. pylori führt bei einem Drittel der Patienten zu einer atrophischen Gastritis bis hin zu intestinaler Metaplasie. Wie wirkt sich die Eradikation von H. p. darauf aus?
Helicobacter pylori mit Magenkarzinom assoziiert
Immer wieder wird die Assoziation von H. pylori mit Magenkarzinomen in Frage gestellt. Eine japanische Langzeitstudie beschäftigte sich erneut mit dieser Thematik.
Helicobacter-Eradikation
Wird ein perforiertes Ulcus duodeni übernäht, ist in 42 bis 50% mit einem Rezidiv zu rechnen. Wirkt sich eine Eradikation von H. pylori auf diese Zahl aus?
Eine häufige Komplikation der Leberzirrhose sind Ösophagusvarizen und -blutungen. Italienische Hepatologen haben versucht, mit nicht-invasiven Techniken diejenigen Patienten mit Zirrhose zu identifizieren, die Ösophagusvarizen haben und deshalb endoskopiert und therapiert werden sollten.
Chronisch entzündliche Darmerkrankungen in der Familie
Eine familiäre Häufung chronisch entzündlicher Darmerkrankungen (IBD) wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa wird häufig beobachtet. Gegen einen Umweltfaktor spricht jedoch, dass selten beide Ehepartner gemeinsam erkranken. In einer französischen Studie untersuchte man eben solche Fälle.
Die optimale Therapie von Vorhofflimmern (AF) ist Gegenstand heftiger Diskussionen. In der Praxis hat nur etwas mehr als die Hälfte der Patienten einen Monat nach Kardioversion stabilen Sinusrhythmus.
Die Kosten einer so genannten homologen In-vitro-Fertilisation (extrakorporale Befruchtung) sind in der privaten Krankenversicherung nur bei Eheleuten zu erstatten. Eine Erstattung bei nicht verheirateten Paaren kommt dagegen nicht in Betracht. Eine Ausweitung des Versicherungsschutzes auf...