Konsensus zur Vorbeugung
Tritt nach einer vielstündigen Reise in sitzender Position eine Thrombose der unteren Extremitäten auf, ohne dass vorher Anzeichen einer venösen Thromboembolie bestanden, spricht man von einer Reisethrombose. Eine deutschsprachige Expertenrunde diskutierte einschlägige Risikogruppen und ...
Fieber nach Tropenreise
Die zunehmende Zahl von Reisen in die Entwicklungsländer führt zu z. T. lebensbedrohlichen Infektionen der Rückkehrer. In einer australischen Studie wurde ermittelt, welche Infektionen zusammen mit Fieber auftreten.
In der letzten Ausgabe wurde darauf aufmerksam gemacht, dass die Prüfung der Verordnungsweise in den KVen zunimmt. Im Fokus der Prüfung steht dabei die Richtgrößenprüfung, obwohl noch nicht einmal die Hälfte der KVen diese Prüfmethode anwendet.
Chronisch verstopfte Nase
Ist eine verstopfte Nase ein Risikofaktor für Schnarchen? Dies wurde in einer amerikanischen Kohortenstudie untersucht.
Gestörter Schlaf nach Trauma
Nach Katastrophen wie der vom 11. September 2001 kommt es erfahrungsgemäß zu einem Anstieg psychischer Erkrankungen. Während sich die meisten Menschen allein von einem Trauma erholen, entwickeln manche eine posttraumatische Belastungsstörung (PTSD). In beiden Fällen spielen Schlafstörungen...
Müde oder schläfrig
Personen, die an Tagesschläfrigkeit leiden, besitzen nach den Ergebnissen der Cardiovascular Health Study ein erhöhtes Mortalitätsrisiko. Diese Zusammenhänge wurden in der Canadian Study of Health and Aging erneut unter die Lupe genommen.
Patienten in der Praxis
Es gibt die Vermutung, dass sich niedergelassene Ärzte für ältere Menschen weniger Zeit nehmen und auch weniger zuvorkommend mit ihnen umgehen als mit jüngeren Patienten. Diese These wurde jetzt in elf Institutionen in den USA und Kanada überprüft.
Studenten im Behandlungsraum
Bei 71 Patientinnen war eine gynäkologische Untersuchung geplant. 32 erhielten vorab ein Informationsblatt in dem stand, dass eine gute klinische Ausbildung der Medizinstudenten nur durch die - absolut freiwillige - Mitwirkung der Patientinnen möglich sei; auch der jetzt behandelnde ...
Krebserkrankung in der Kindheit
Telefonisch wurden 635 mindestens 18 Jahre alte Patienten, deren Krebserkrankung mindestens fünf Jahre zurück lag, dazu befragt. Nur 72% konnten ihre Diagnose präzise nennen, die Behandlung 94% (Chemotherapie), 89% (Radiatio) und 93% (Splenektomie). Aber nur 30% bzw. 52% erinnerten sich an...
Prospektive Pilotstudie zu Verschreibungsfehlern
In einem britischen Lehrkrankenhaus wurden 41 Ärzte nach 44 ernsthaften Verordnungsfehlern befragt. Die meisten Fehler gingen auf Nachlässigkeit oder Nicht-Einhalten gängiger Regeln (z. B. Dosisreduktion) zurück. Risikofaktoren waren: ungünstige Arbeitsbedingungen, Arbeitsüberlastung, ...
Latexallergie
Ziel einer Untersuchung war es, freigesetzte Partikel im Aerosol puderfreier und gepuderter Latexhandschuhe zu messen und zu charakterisieren. Es erfolgte ein simulierter Einsatz an einer Handprothese in einer abgeschlossenen Kammer. Es fanden sich latexhaltige Aerosole sowohl bei ...
Antihistaminika
Führende Allergologen empfehlen nur noch Antihistaminika der neuesten Generation; von älteren Substanzen wird abgeraten. Die neuen Antihistaminika wirken antihistaminerg und antientzündlich, und sie sedieren nicht.
Erosiver Lichen ruber mucosae
Eine 65-Jährige litt mehr als 20 Jahre an ausgedehntem Lichen ruber der Mundschleimhaut. Als Ursache wurden Probleme beim Zahnersatz vermutet. Bei anhaltenden Beschwerden und nach vielen Tests wurde klar, dass sich eine Jodallergie aufgepfropft hatte, wohl aufgrund häufiger Mundspülungen ...
US-Report über Belastungen in der Schule
Dass Lehrer in der Schule trotz ansehnlicher Ferienzeiten einer enormen Arbeitsbelastung und gesundheitlichen Risiken ausgesetzt sind, bestätigt nun eine US-Studie Die Ursachen der Gefahren sind teils altbekannt, teils aber unerwartet.
Arbeiter sind beträchtlich belastet
In der schwermetallproduzierenden Industrie sind Arbeiter einer Vielzahl von potenziell gefährdenden Stoffen ausgesetzt. Wolfram(-Karbid), Kobalt und Nickel, Hauptbestandteile von Schwermetallen und Legierungen, können fibrogen und kanzerogen wirken. Die diesbezügliche Belastung des ...