Chronische myeloische Leukämie
In der IRIS-Studie hat sich Imatinib bei Patienten mit neu diagnostizierter chronischer myeloischer Leukämie (CML) gegenüber der bisherigen Standardtherapie als signifikant überlegen erwiesen: Mit dem Tyrosinkinase-Inhibitor wurde bei besserer Verträglichkeit eine wesentlich höhere ...
Lymphoproliferative Erkrankungen
Der hämatopoetische Wachstumsfaktor Epoetin beta, einmal wöchentlich subkutan appliziert, erhöht bei anämischen Krebspatienten den Hämoglobinspiegel, senkt den Transfusionsbedarf und verbessert die Lebensqualität.
Herzglykoside können das Wachstum von Tumorzellen hemmen. Taiwanesische Forscher untersuchten den Effekt von Digitalis auf Prostatakrebs-Zellen.
Prostatakarzinom
Für das Prostatakarzinom mit Lymphknotenbefall (T1-4 N1 M0) fehlen kontrollierte Studien zur Frage, ob eine lokale Therapie (Bestrahlung und/oder LK-Ausräumung) zusätzlich zur hormonellen Ablation das Überleben verlängert.
In Boston/Massachusetts ging man der Frage nach, wie viele Patienten mit Prostatakarzinom neben der schulmedizinisch durchgeführten Therapie selbst auch noch alternative Heilmethoden einsetzen. Ein gutes Drittel der Patienten greift auch zu unkonventionellen Therapiemethoden.
Adjuvante Prostatakarzinom-Therapie
Gonadotropin-Releasing-Hormon-Agonisten in Depotform sind die häufigste Therapie bei Patienten mit Prostatakarzinom; sie reduzieren das Tumorwachstum in 80 bis 90% der Fälle. Und was machen sie sonst noch?
Prostata-CA
Die Bestimmung des PSA beim Prostatakarzinom weist nur eine begrenzte Sensitivität und Spezifität auf. Es gibt neue Gewebemarker für diesen Tumor ...
Tumorschmerz effektiver behandeln
Die palliative Schmerztherapie mit Radionukliden ist wenig bekannt. Sie ist nebenwirkungsarm und verbessert bei frühem Einsatz die Lebensqualität von Patienten mit Skelettmetastasen deutlich.
Knochenmetastasen
Mit dem neuen Bisphosphonat Zoledronsäure kann die Inzidenz von Skelettkomplikationen bei Patienten mit Knochenmetastasen unterschiedlicher Genese signifikant vermindert werden.
Compliance sehr schlecht
Eine deutsch-österreichisch-schweizerische Arbeitsgruppe untersuchte, wie die Akzeptanz eines fünfjährigen Nachsorgeprogramms bei Patienten mit Tumoren im maxillofazialen Bereich ist.
Antiemetika bei Chemotherapie
Die Wirksamkeit antiemetischer Begleitmedikationen wird oft überschätzt, folgt man den Angaben von Patienten zu Chemotherapie-induziertem Erbrechen. Die Einhaltung von Dosisrichtlinien und der Einsatz effizienter Antiemetika wie Ondansetron machen die Chemotherapie erträglicher.
Rehabilitation von Krebspatienten
Im Kampf ums Überleben bleibt bei einer Krebserkrankung oft die Sexualität auf der Strecke. Wie dieser wichtige Lebensbereich während und nach einer Krebsbehandlung berücksichtigt werden kann, zeigen amerikanische Onkologen.
Tumorschmerzen
Die WHO-Richtlinien zur Tumortherapie werden zwar zunehmend umgesetzt, doch besteht immer noch eine gewisse Zurückhaltung beim Einsatz starker Opioide. Für optimale Schmerz- und Nebenwirkungsfreiheit ist in jedem Fall eine individuell maßgeschneiderte Therapie erforderlich.
Verkannte Komplikation
Die Symptome der Hyperkalzämie, die meist undiagnostiziert bleibt, sind nicht spezifisch, können die Lebensqualität jedoch erheblich beeinträchtigen.
Bisphosphonat gegen Tumor-Osteolyse
Das Bisphosphonat Clodronsäure ermöglicht eine wirksame Behandlung tumorbedingter Osteopathien mit günstigem Preis-Leistungs-Verhältnis.