Kolorektales Karzinom
Bis dato gibt es keine Einigkeit darüber, ob und wie intensiv Patienten nach kurativer Resektion eines kolorektalen Karzinoms nachuntersucht werden sollen. Mit einer Metaanalyse verglich man Überleben und Rezidivfreiheit.
Prognose beim Rektumkarzinom
Bisher gibt es keinen optimalen immunhistologischen Marker, der beim Rektumkarzinom zuverlässig Aufschluss über die postoperative Prognose geben kann. Chirurgen aus Lübeck haben nun den prognostischen Wert der Kinaseinhibitoren p21 und p27 und der zellzyklus-regulierenden Proteine Zyklin ...
Der Nachweis kolorektaler Tumoren anhand von DNA-Mutationen im Stuhl könnte die Sigmoidoskopie gut ergänzen.
Rektumkarzinom
Allein durch eine verbesserte Operationstechnik (Resektion des Rektums mit umgebendem Gewebe, dem Mesorektum) konnte die Lokalrezidivrate bei Rekumkarzinom von bis zu 45% auf unter 10% gesenkt werden.
Da Mutationen im APC-Gen (adenomatöse Polyposis coli) der Entwicklung kolorektaler Neoplasien vorausgehen, bot sich dieses Gen zur Entwicklung eines nichtinvasiven Tests an.
Metastasiertes kolorektales Karzinom
Für die Mehrheit der Patienten mit kolorektalem Karzinom ist eine orale Therapie mit Uracil/Tegafur (UFT) plus Leucovorin (LV) vorteilhafter als die parenterale Gabe von 5-FU/LV.
Kolorektales Karzinom
Das bislang vor allem in Europa eingesetzte FOLFOX-Regime mit Oxaliplatin und Infusion von Fluorouracil/Folsäure wird künftig auch in den USA zum Standard in der First-line-Therapie des fortgeschrittenen Kolorektalkarzinoms.
Immuntherapie bei Melanom
Ein neuer DNA-Impfstoff liefert einen vielversprechenden Ansatz in der spezifischen Behandlung des malignen Melanoms.
Melanoma in situ
Üblicherweise wird beim malignen Melanom die Eindringtiefe in die Haut nach Hämatoxilin/Eosin-Färbung histopathologisch bestimmt.
Krebstherapie mit Interferonen
Durch Pegylierung von Interferon alfa-2b werden die renale Clearance verzögert und die Interferon-Exposition signifikant erhöht - von Vorteil nicht nur bei Hepatitis C, sondern auch in der Krebstherapie.
ALL mit 11q23-Abnormitäten
Chromosom-Veränderungen in der 11q23-Region sind bei akuten lymphoblastischen Leukämien im Kindesalter häufig; die optimale Behandlungsform ist aber umstritten.
Unklares Fieber
Spanische Kollegen berichten von einer 51-jährigen Patientin mit Fieber und Anasarka unklarer Ursache. Erst nach einer Muskelbiopsie stand die Diagnose fest.
Methotrexat-Therapie bei ALL
Die Wirkung von Methotrexat bei akuter lymphatischer Leukämie (ALL) beruht auf der Hemmung der Thymidylatsynthase. Eine Studie beschäftigte sich mit Genmutationen dieses Enzyms als Ursache schlechterer Behandlungsergebnisse.
First-line-Therapie bei Non-Hodgkin-Lymphom
Nach einer Therapie mit Rituximab, gefolgt von einer kurzzeitigen Rituximab-Chemotherapie-Kombination, ist bei fast 90% der behandelten Lymphom-Patienten nach 15 Monaten keine Tumorprogression mehr nachweisbar.
US-Autoren analysierten alle englischsprachigen Publikationen in Medline zur reifen T-Zell-Leukämie oder zu verwandten Themen von 1980 bis 2001. An der Pathogenese ist der TCL1-Locus in der Chromosomenregion 14q32.1 beteiligt. TCL1 wird durch Inversions- oder Translokations-Ereignisse am ...