Kolorektales Karzinom
Anti-idiotypische Antikörper können - zumindest theoretisch - die Immunantwort gegen Tumore steigern. Das dies in der Praxis leider noch nicht so funktioniert, zeigt eine prospektive Studie.
Non-Hodgkin-Lymphom
Mit einer First-line-Therapie mit dem monoklonalen Antikörper Rituximab erzielt man bei Patienten mit indolentem Non-Hodgkin-Lymphom hohe Ansprechraten, die offenbar durch eine Erhaltungstherapie noch verbessert werden können.
Erweiterte EU-Zulassung
Ende Juli hat die Europäische Agentur für die Beurteilung von Arzneimitteln (EMEA) dem Bisphosphonat Zoledronsäure eine erweiterte Zulassung zur Verhinderung krebsbedingter Knochenkomplikationen erteilt.
Rauchen und Osteoporose
Eine französische Studie belegt einen Zusammenhang.
Osteoporose
Patienten mit Osteoporose benötigen neben Medikamenten, die in den Knochenmetabolismus eingreifen, auch eine ausreichende Grundversorgung mit Kalzium und Vitamin D. Mit einer Fixkombination der beiden Komponenten kann man die Versorgung des Körpers sicherstellen.
Ergebnisse aus EPOS
In der European Prospective Osteoporosis Studie (EPOS) bestimmte man die Inzidenz von Wirbelbrüchen. Sie wird weiter steigen.
Arterielle Hypertonie
Angiotensin II spielt eine Schlüsselrolle in der Pathogenese von Nierenschädigun-gen. Hypertoniker mit beginnender Nephropathie werden daher in erster Linie mit ACE-Hemmern behandelt. Möglicherweise schützen AT1-Blocker die Niere jedoch noch besser.
Mikroalbuminurie-Diagnostik
Goldstandard für den Nachweis einer Mikroalbuminurie, dem Risikoindikator für eine diabetische Nephropathie, ist die Albuminbestimmung im 24-h-Urin. Ähnlich exakte Ergebnisse liefert offensichtlich auch die Bestimmung des Mikroalbumin-Kreatinin-Quotienten (UMA/UCr) im zweiten Morgenurin.
Harnwegsinfekte
Die Virulenz von E. coli wird maßgeblich von seiner Fähigkeit zur Adhäsion am Harnwegsepithel bestimmt, die vermutlich der erste Schritt im Rahmen der Infektion ist. In einer Studie wurde der Effekt subinhibitorischer Konzentrationen von Fluorchinolon-Antibiotika auf die Adhäsionsfähigkeit...
Kontaminierte Nahrungsmittel
In Nahrungsmitteln können Erreger oder Gifte Erkrankungen verursachen. Besondere Gefahr droht Kindern, alten und immungeschwächten Menschen. Der vorliegende Fall zeigt, wie eine ganze Familie betroffen wurde.
Akute Niereninsuffizienz
In Berlin wurde ein 34-Jähriger mit hohem Fieber, Schüttelfrost, Kopfschmerz, leichten gastrointestinalen Beschwerden sowie Verschwommensehen mit V. a. Gastroenteritis stationär aufgenommen.
In fünf Tagen stiegen Serum-Kreatinin und -Harnstoff auf Maximalwerte, er schied 2 g/d Protein im ...
Ein Heilpraktiker haftet für die Folgen eines Spritzenabszesses, wenn das Präparat auch oral einnehmbar gewesen wäre. Bei Anwendung einer solchen Methode unterliegt er den gleichen Anforderungen wie ein Arzt. Von ihm muss daher verlangt werden, dass er das Risiko kennt und daher das Mittel...
Fluorchinolon der Gruppe IV
Harnwegsinfekte machen vor allem Frauen häufig zu schaffen. Mit Gatifloxacin, einem Fluorchinolon der Gruppe IV, werden alle relevanten Erreger erfasst und dank hoher Wirkspiegel am Ort des Geschehens rasch beseitigt.
"Andropause" beim Mann
Der Menopause bei der Frau entspricht die sogenannte Andropause beim älteren Mann. In einer Übersichtsarbeit beschreibt ein Endokrinologe der Universität Köln die Therapiemöglichkeiten mit Hormonen, deren Effekte und Nebenwirkungen.
Peno-Skrotodynie
Analog zur Vulvodynie der Frau gibt es auch - bisher wenig beachtet - brennende Schmerzen der Haut im Genitalbereich des Mannes.