Studien aus den USA weisen darauf hin, dass die Durchführung der Richtlinien zur KHK-Prävention durchaus zu wünschen übrig lässt. Eine Forschergruppe in Hannover untersuchte jetzt, wie häufig ambulante Patienten in Deutschland mit Lipidsenkern behandelt werden.
Dass erhöhtes Homocystein im Blut mit einem größeren Risiko für KHK, Thromboembolien und Apoplex einhergehen, ist bekannt. Unklar war, ob es sich um eine kausale Verknüpfung handelt.
Studien zeigen, dass die Konzentration freier Radikale im insuffizienten Herzen erhöht ist, was vermutlich zur weiteren Dekompensation beiträgt. In Japan untersuchte man die Beziehung zwischen den Blutspiegeln an oxidiertem Low-density-Lipoprotein (oxLDL), das als Marker von oxidativem ...
Schlaganfall-Prophylaxe mit Candesartan bei älteren Patienten
Hypertonie ist der zentrale, therapeutisch beeinflussbare Risikofaktor für Schlaganfälle im Alter. Unter Candesartan sinkt das Risiko um 28% und die geistige Fitness verbessert sich.
Verdacht auf kardiale Ischämie
Beobachtungsstudien zufolge haben Perfusionsaufnahmen des Myokards von Notfallpatienten mit Brustschmerz eine hohe Sensitivität und einen hohen negativen prädiktiven Wert für akute kardiale Ischämie. In Boston testete man jetzt diese Methode prospektiv an 2475 Patienten mit Brustschmerz, ...
Nach koronarer Bypass-OP
Schwere neurologische Komplikationen nach einer koronaren Bypass-Operation ereignen sich in 3 bis 6% der Fälle, während die mehr subtilen neurokognitiven Funktionseinschränkungen mit 20 bis 80% sehr häufig auftreten.
Herz-Rehabilitation
Für die Beratung von Patienten mit KHK und die Erstellung eines Rehabilitations- und Präventionsprogramms ist es wichtig, das Risiko für Herztod und Tod im Allgemeinen vorhersagen zu können.
Man hat spekuliert, dass der Verlauf nach Infarkt durch den Arzttyp beeinflusst wird, der die ambulante Versorgung übernimmt. Diese These überprüfte jetzt eine US-amerikanische Studie.
Akutes Koronarsyndrom
Patienten, die unmittelbar nach einem akuten Koronarsyndrom mit dem Lipidsenker Atorvastatin behandelt werden, haben offenbar ein signifikant niedrigeres Risiko für einen Schlaganfall.
Neue Strategien bei Infarkt
Die Einführung der Reperfusion durch Lyse hat die Prognose von Patienten mit akutem Infarkt entscheidend verbessert. Allerdings scheint mit dem jetztigen medikamentösen Regime keine weitere Besserung mehr zu erreichen sein.
Herzinsuffizienz im Wandel der Zeit
Als Teil der bekannten Framingham Study wurden jetzt Änderungen von Häufigkeit und Sterblichkeit der Herzinsuffizienz über ein halbes Jahrhundert analysiert.
Unabhängig von der zugrunde liegenden Ursache spielt der anhaltende adrenerge Drive eine kausale Rolle in der Progression der Herzinsuffizienz.
Herzinsuffizienz ist ein relativ häufiges Leiden, das in der Regel in der Allgemeinpraxis therapiert wird. Die Situation in verschiedenen europäischen Ländern analysierte die European Society of Cardiology.
Natürlich machen Echokardiographien ins Blaue hinein keinen Sinn. Aber bei bestimmten Risikogruppen ist ein gezieltes Screening nach Herzinsuffizienz und linksventrikulärer Dysfunktion durchaus sinnvoll.
Isolierte diastolische Herzinsuffizienz
Im Gegensatz zur klassischen systolischen Herzinsuffizienz, bei der die linksventrikuläre Pumpfunktion messbar eingeschränkt ist, weisen Patienten mit rein diastolischer Herzinsuffizienz eine erhaltene LV-EF auf.