Intravenöse Medikamentengabe
In vielen europäischen Ländern verordnen die Ärzte im Krankenhaus intravenöse Medikamente; die Schwestern ziehen die Präparate dann auf und verabreichen sie als Kurzinfusion oder Bolus. Dabei können verschiedene Fehler auftreten.
Lipodystrophie-Syndrom
Bei HIV-Patienten unter antiretroviraler Medikation treten Veränderungen des Fettstoffwechsels und die Umlagerung von Körperfettdepots auf. Eine internationale Arbeitsgruppe legte nun eine genaue Definition dieses Lipodystrophie-Syndroms vor.
HIV-Therapie mit NNRTI und PI
Früher mussten AIDS-Patienten täglich zwei bis drei Hände voller Pillen schlucken. Dank neuer hochwirksamer Medikamente kommen mittlerweile viele mit zwei bis drei Tabletten aus, die sie einmal am Tag einnehmen.
Männliche Infertilität
Andrologen aus Gießen suchten nach einem möglichen Zusammenhang zwischen genitaler Wärmebelastung und Infertilität.
COPD-Therapie
Eines der Therapieziele bei der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung ist es, die Überblähung der Lunge und damit die Dyspnoe zu verringern. Dies lässt sich effektiv mit dem lang wirkenden Anticholinergikum Tiotropium erreichen.
Asthma-Behandlung
In einer britischen Studie wurde 278 erwachsenen Patienten eine Telefonberatung oder eine Beratung in der Praxis angeboten. Studienparameter waren der Anteil der betreuten Patienten, die Lebensqualität, die Zufriedenheit der Patienten und die Dauer der Beratungen.
Durch Telefonberatung ...
Symptom Dyspnoe
Stellt sich ein Patient mit dem Symptom Luftnot beim Arzt vor, muss dieser kardiale oder pulmonale Ursachen oder auch eine Kombination beider in Betracht ziehen.
Schweres Lungenemphysem
Eine medikamentöse Therapie reicht bei schwerem Lungenemphysem oft nicht aus. Die chirurgische Verkleinerung des Lungenvolumens bringt den Patienten zwar Erleichterung, ist aber doch mit Risiken verbunden (Mortalität bei 5%).
Antibiotika bei COPD
Gehen Exazerbationen einer COPD mit verstärktem Husten, zunehmender Atemnot und einem erhöhten Sputumvolumen mit purulentem Auswurf einher, so ist eine angemessene Antibiotika-Therapie indiziert.
Antibiotikaresistenz bei Pneumokokken
In einer Universitätsklinik in Dallas, Texas, wurde über die Jahre eine steigende Zahl an chirurgischen Eingriffen bei akuter Otitis media bemerkt. Daher wurde der Zusammenhang mit dem Auftreten antibiotikaresistenter Bakterien untersucht.
Endoskopische Sinuschirurgie
Das Outcome-Management bei endoskopischen Eingriffen an den Nebenhöhlen ist von großer Bedeutung, wenn man die Qualität der Behandlung chronischer Sinusitiden verbessern will. Welche Faktoren das Operationsergebnis bestimmen, untersuchte eine chinesische Studie.
Arthrose-Therapie
Für die Bandagierung eines arthrotischen Kniegelenks spricht die Datenlage kaum, aber Patienten berichten immer wieder über Schmerzreduktion und weniger Unsicherheit beim Stehen.
Osteoporose
Die Einführung selektiver Östrogenrezeptor-Modulatoren (SERM) wie Raloxifen hat die Möglichkeiten bei postmenopausaler Osteoporose deutlich verbessert. Weiteren Fortschritt verspricht der Einsatz von rekombinantem Parathormon (Teriparatid).
Antihypertensiva
Der Angiotensin-II-Rezeptorblocker Olmesartan-Medoxomil ist offenbar die derzeit wirksamste antihypertensive Substanz dieser Klasse.
Molekulargenetische Ursachen der Eisen-Überladung
Die hereditäre Hämochromatose wird meistens durch Mutationen des HFE-Gens hervorgerufen. Allerdings sind die Mechanismen, die zur gestörten Eisenresorption bei dieser Krankheit führen, noch nicht gänzlich geklärt. Australische Wissenschaftler haben nun neue genetische Zusammenhänge ...