Was bestimmt die Lebensdauer?

Auf der Suche nach dem "Methusalem-Gen"

Wie alt wir werden, darüber entscheiden nicht nur unsere Lebensweise und alle möglichen Umwelteinflüsse. Auch die genetische Ausstattung scheint eine wichtige Rolle zu spielen.

Gastrointestinale Blutung

ASS-Therapie bei Senioren kein Risikofaktor

Welche Faktoren beeinflussen das Risiko älterer Menschen, eine gastrointestinale Blutung zu erleiden? Dieser Frage gingen amerikanische Kollegen nach, die die Daten von knapp 6000 Teilnehmern der Cardiovascular Health Study (CHS) auswerteten.

Schwangerschaft gegen Osteoporose?

Mehr Kinder sind besser für die Knochen

Hat eine Frau ein oder mehrere Kinder geboren, so verringert sich ihr Risiko für eine osteoporotische Hüftfraktur geringfügig. Allerdings gilt dies nur, wenn sie keine oralen Kontrazeptiva geschluckt hat. Als Osteoporose-Prophylaxe kann das Kinderkriegen dennoch nicht allgemein empfohlen ...

Riskante Verhütung

Erhöhen Pillen der dritten Generation das Thromboserisiko?

Seit etwa fünf Jahren, als die oralen Kontrazeptiva der dritten Generation als Verursacher venöser Thromboembolien entdeckt wurden, gab es immer wieder Studien zu diesem Thema. Die unterschiedlichen Resultate dieser Untersuchungen verunsicherten Ärzte und Patientinnen gleichermaßen; die ...

Antikoagulation bei Klappenersatz

Was tun, wenn der Patient blutet?

Eine schwere Hämorrhagie bei Patienten, die wegen Herzklappenersatz Antikoagulanzien nehmen, bedeutet ein Dilemma. Wie lange kann die Antikoagulation unterbrochen werden, ohne dass ernsthaft Thromboembolien drohen?

Thrombozytenrezeptor GP Ib/IX

Kandidaten-Gen für Herztod-Risiko

Polymorphismen von Genen, deren Proteinprodukte an Thrombogenese und Thrombolyse beteiligt sind, gehören zu den Risikofaktoren für arteriosklerotische Veränderungen. Ein Haplotyp (HPA-2 Met/VNTR B) des für das Thrombozytenrezeptor-Glykoprotein Ib-IX-V codierenden Gens konnte jetzt als ...

Koronarangiographie

Intervention mit weniger Strahlenbelastung

Koronarangiographische Interventionen sind zu Diagnostik und Therapie indiziert bei Angina pectoris, objektivierbarer Ischämiereaktion und Koronarstenosen. Diskutiert wird ihr Einsatz auch zur Prognoseeinschätzung bei beschwerdefreien Koronarpatienten.

Weil du arm bist ...

Einer schottischen Studie zufolge beeinflusste der sozioökonomische Status der Patienten (geschätzt anhand ihrer Adresse) sowohl das Risiko für einen Erstinfarkt als auch das Risiko, an diesem Infarkt vor Klinikaufnahme oder innerhalb von 30 Tagen zu sterben. So hatten die sozioökonomisch...

Antithrombotische Therapie

Schutz für Patienten mit akutem Koronarsyndrom

Nach perkutanen Koronarinterventionen besteht trotz ASS-Medikation ein erhöhtes Risiko für ischämische Ereignisse. Die zusätzliche Aggregationshemmung mit Clopidogrel kann das kardiovaskuläre Risiko um ein Drittel senken.

European Society of Cardiology, Stockholm, 2001

Arrhythmie und Risiko

Die Elite europäischer und internationaler Kardiologen traf sich zum diesjährigen Herzkongress (ESC) in Stockholm. Dort wurden u. a. neue Konzepte für die Therapie von Vorhofarrhythmien sowie aktuelle epidemiologische Daten zu kardiovaskulären Risiken in Europa vorgestellt.

Bacillus anthracis

Milzbrand aus der Nähe

1979 trat in Russland eine Epidemie von inhalativ übertragenem Milzbrand auf. Wahrscheinlich war in einer geheimen Produktionsstätte für biologische Waffen bei Sverdlovsk Aerosol mit Bacillus anthracis freigesetzt worden. US-Forscher berichten nun über Befunde der 41 damals Infizierten und...

Protektive Mutation

CD36-SNP schützt vor schwerer Malaria

Durch einen "single nucleotide polymorphism" (SNP; sprich : Snip) im CD36-Rezeptor-Gen wird die Adhäsion malariainfizierter Erythrozyten gemindert. Die Malaria verläuft bei Gen-Trägern weniger schwer als bei Patienten ohne die Mutation.

 

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