Nach osteoporotischer Wirbelfraktur
Jede fünfte Patientin mit osteoporotischer Wirbelkörperfraktur erleidet innerhalb eines Jahres eine erneute Fraktur. Aus diesem Grund ist ein rascher Therapieeffekt, wie er jetzt für das Bisphosphonat Risedronat erwiesen wurde, sehr wichtig.
Typ-2-Diabetes
Die postprandiale Hyperglykämie ist ein eigenständiger Risikofaktor beim Typ-2-Diabetes. Diese Tatsache muss bei Diagnostik und Therapie berücksichtigt werden.
Diabetes-Management
Neuland wird mit der Patienten-Selbsttestung der Ketoazidose betreten. Der Test kann Hospitalisierungen verringern und Kosten senken. Er sollte bei Risikogruppen mit entsprechender Indikation, aber nur nach genauer Einweisung und Information über das Verhalten im Notfall eingesetzt werden.
Diabetes im Alter
Bisher sind die speziellen therapeutischen Bedürfnisse älterer multimorbider Diabetiker zu wenig berücksichtigt worden. Für eine adäquate und wirtschaftliche Therapie dieser Patientengruppe sind neue Konzepte erforderlich.
Insulin-Analoga im Vergleich
Die Plasmainsulin-Profile von Insulin lispro und aspart nach subkutaner Injektion sind vergleichbar. Jedoch wird Insulin lispro rascher resorbiert und entfaltet früher seine maximale Wirkung; der postprandiale Blutzucker lässt sich bei präprandialer Injektion damit stärker beeinflussen.
Typ-2-Diabetes
Obwohl Glibenclamid eine langwirkende Substanz ist, wird es bei Typ-2-Diabetikern häufig in geteilter Dosierung eingesetzt. Ärzte der Universität Sains in Malaysia wiesen nach, dass die Einmaldosierung von Glibenclamid vergleichbar effektiv ist wie die Mehrfachdosierung.
Typ-2-Diabetes
Mit dem seit etwa eineinhalb Jahren verfügbaren langwirkenden Insulin-Analogon Insulin glargin ist es möglich, mit einer einzigen, vorzugsweise abends zu verabreichenden Injektion den Basalinsulin-Bedarf über 24 Stunden abzudecken. Es handelt sich um ein rekombinantes Insulin-Analogon, das...
Sulfonylharnstoffe
Glimepirid ist ein Sulfonylharnstoff der dritten Generation. Er wird weltweit zur oralen Therapie bei Typ-2-Diabetes eingesetzt. Offensichtlich wirkt Glimepirid auch außerhalb des Pankreas: An Skelettmuskelzellen war eine verbesserte insulinstimulierte Glykogensynthese nachweisbar.
Hypertensive Typ-2-Diabetiker
Die Ergebnisse der Studie IRMA-2 (Irbesartan MicroAlbuminuria Type-2-Diabetes Mellitus in Hypertensive Patients Trial), die anlässlich des 16. Kongresses der American Society of Hypertension vorgestellt wurden, zeigen, dass der AT1-Blocker Irbesartan die Entwicklung einer diabetischen ...
Typ-2-Diabetes
Die Insulinresistenz ist ein zentraler pathogenetischer Faktor des Typ-2-Diabetes und des metabolischen Syndroms. Es ist deshalb folgerichtig, mit allgemeinen Maßnahmen, aber auch medikamentös zu versuchen, die Körperzellen wieder insulinsensibler zu machen.
Wenn Medikamente schaden
Jedem Patienten für jedes ihm verschriebene Medikament sämtliche denkbaren Nebenwirkungen zu erläutern ist in der Praxis nicht möglich. In den USA analysierte man, wie groß das Informationsbedürfnis der Patienten denn überhaupt ist.
Wenn Patienten drohen
Ob es in den ärztlichen Entscheidungsprozess eingreift, wenn Patienten ihren Wünschen durch Drohungen Nachdruck verschaffen, wurde in Norwegen untersucht.
Trügerische Sicherheit
Die hochaktive antiretrovirale Therapie (HAART) verbessert die Lebensqualität HIV-infizierter Personen erheblich - damit scheint aber auch eine erhöhte sexuelle Risikobereitschaft einherzugehen.
Akute Infektion mit HIV
Die durch HIV verursachte Nephropathie führt bei AIDS-Kranken häufig zu Nierenversagen. Nun wurde bei einer Primärinfektion mit Nephropathie die Niere als Reservoir für HIV beschrieben.
Genetik des Immunsystems
Moleküle des MHC- bzw. HLA-Komplexes haben große Bedeutung für die Abwehrfunktionen des Immunsystems: Sie "präsentieren" T-Lymphozyten, den Trägern der zellulären Immunität, Antigene, gegen die diese aktiv werden sollen. Mit Veränderungen dieser Moleküle gehen auch Veränderungen im Verlauf...