Endothel-Dysfunktion
Unabhängig von ihren antihypertensiven Effekten beeinflussen gewebegängige ACE-Hemmer wie Quinapril die endotheliale Dysfunktion. Diese Eigenschaft trägt zum Ischämieschutz bei.
Probiotische Milchsäurebakterien
Probiotika wie z. B. Milchsäurebakterien werden gesundheitsfördernde Effekte zugeschrieben. Nachgewiesen ist dies u. a. für Magen-Darm-Erkrankungen.
CJD und DAT
Bei schnell zunehmender Demenz-Symptomatik kann die Differenzialdiagnose zwischen einer Demenz bei Creutzfeldt-Jakob-Erkrankung und Alzheimer aufgrund einiger gemeinsamer Krankheitsmerkmale schwierig sein. Pathologische Liquorbestandteile können die klinische Unterscheidung möglicherweise ...
Akut verwirrt - was tun?
Das Delir ist bei geriatrischen Patienten mit einer Inzidenz von bis zu 55% zum einen sehr häufig, zum anderen mit einer hohen Mortalität assoziiert. In einer Übersichtsarbeit werden Empfehlungen zum diagnostischen und therapeutischen Vorgehen zusammengefasst.
In der Pathogenese der Alzheimerschen Erkrankung könnte eine Verbindung zwischen Cholesterin-Metabolismus und der Ablagerung pathologischer Eiweißbestandteile (Ab-Amyloidpeptid(1-42) = Ab(42)) in senilen Plaques bestehen.
Symptomatische Alzheimer-Therapie
Funktionseinbußen in der Bewältigung des Lebensalltags sind charakteristisch für die Alzheimer-Krankheit. AChE-Hemmer wie Donepezil verzögern die Entwicklung klinisch relevanter kognitiver Defizite markant.
Präsymptomatische Alzheimer-Demenz
Gibt es in präsymptomatischen Alzheimer-Stadien ein typisches Muster kognitiver Funktionseinschränkungen? In einer prospektiven Studie erwiesen sich außer dem Gedächtnis exekutive Funktionen als besonders früh beeinträchtigt.
"Realitätsorientierung"
Eine sog. Realitätsorientierungs-Therapie wurde bei Patienten einer italienischen Tagesklinik auf ihre Wirksamkeit auf die Demenz-Progression untersucht.
Das Protein g-Synuclein ist ein Verwandter des ätiopathogenetisch bedeutsamen a-Synuclein. Könnten Polymorphismen des a-Synuclein-Gens bei idiopathischem Parkinson-Syndrom für die Erkrankung (mit-) verantwortlich sein?
Unilaterale Pallidotomie
Die unilaterale Pallidotomie kann bei fortgeschrittenem idiopathischem Parkinson-Syndrom Off-Symptome und Dyskinesien in der On-Phase reduzieren. In Amsterdam wurde zu den Therapiewirkungen nun eine randomisierte Studie durchgeführt.
Dysarthrophonie bei Parkinson-Syndrom
Bis zu 80% aller Parkinson-Kranken leiden unter Sprach- und Phonationsproblemen. Die intensive Behandlung mit der "Lee-Silverman-Voice-Treatment"-Methode bringt anscheinend anhaltende Besserungen.
Die Läsionierung von Nucleus subthalamicus (STN) und der Pars interna des Globus pallidus (GPi) verbessert bei Parkinson die motorischen Funktionen, birgt aber die Gefahr neurologischer Defizite, besonders bei bilateralem Vorgehen.
Je beeinträchtigender eine Erkrankung ist, desto eher begeben sich Patienten auf die Suche nach Alternativen zur schulmedizinischen Behandlung - auch bei idiopathischem Parkinson-Syndrom (IPS)?
Morbus Parkinson
Parkinson-Patienten, die mit Levodopa/DDC-Inhibitor behandelt werden, profitieren offenbar in hohem Maße von einer zusätzlichen Therapie mit dem reversiblen Inhibitor der Catechol-O-Methyltransferase (COMT) Entacabon.
PET-Studie bei frühem Morbus Parkinson
Es gibt starke Hinweise darauf, dass die Dauerbehandlung mit Levodopa zu einer Abnahme der Dopamintransporter-Moleküle auf den Membranen dopaminerger Neuronen führt. Mit dem langwirkenden Dopamin-Agonisten Pramipexol ist dies offenbar weit weniger der Fall.