IPEX-Syndrom bei Kleinkindern

Heilung durch Knochenmarkstransplantation

Das IPEX-Syndrom ist sehr selten. Es wird X-chromosomal rezessiv vererbt und betrifft Kleinkinder. Bisher verlief die Erkrankung in der Regel letal - durch eine allogene Knochentransplantation kann den Patienten jedoch geholfen werden.

Mikroskopische Kolitis

Erfolg mit Verapamil

Endoskopisch sieht man bei der mikroskopischen Kolitis unauffällige Schleimhaut, histologisch kann man zwei Subtypen unterscheiden: die lymphozytäre und die kollagene Form. Die Patienten leiden an chronischen oder rezidivierenden Diarrhöen. Die Behandlung mit 5-Aminosalicylsäure und ...

Erosionen im Magen

Helicobacter pylori meistens nicht beteiligt

H. pylori wird bei vielen Formen der Gastritis nachgewiesen; bisher ist seine Rolle bei Erosionen im Magen jedoch nicht geklärt. Gastroenterologen aus Bern haben die Prävalenz von erosiven Veränderungen und H. pylori untersucht.

Herzrhythmusstörungen

Physiologische Therapie gegen extope Aktivitäten

Physiologische Therapieansätze rücken vor allem bei ungefährlichen, aber wegen der für den Patienten sehr unangenehmen Symptome behandlungsbedürftiger Herzrhythmusstörungen immer mehr in den Vordergrund. Eine Therapie z. B. mit Kalium und Magnesium ist vor allem wegen ihrer großen ...

Milde bis mittelschwere Hypertonie

Kalziumantagonist mit antiarteriosklerotischem Potenzial

Die Ergebnisse der ELSA-Studie deuten darauf hin, dass Lacidipin, ein Kalziumantagonist der dritten Generation, nicht nur den Blutdruck effektiv senkt, sondern bei Patienten mit milder bis mittelschwerer Hypertonie und beginnenden Gefäßablagerungen die Progression der Arteriosklerose ...

Idiopathische dilatative Kardiomyopathie

Pentoxifyllin-Begleittherapie verbesserte die Herzfunktion

Das Xanthinderivat Pentoxifyllin hemmt bei Patienten mit dilatativer Kardiomyopathie die Produktion von TNF-a; dieser Mediator aggraviert das Herzleiden. Pentoxifyllin wurde in einer klinischen Prüfung als Begleittherapie eingesetzt. Bei mit ACE-Hemmern und Betablockern behandelten ...

Therapie der Herzinsuffizienz

Kaliuretisches Peptid als Diuretikum

Im Herz werden die diuretisch und blutdrucksenkend wirkenden Peptide kaliuretisches Peptid und atriales natriuretisches Peptid (ANP) gebildet. Ob eine Behandlung mit diesen Peptiden Patienten mit dekompensierter Herzinsuffizienz hilft, wurde in einer Studie untersucht.

Prävention der koronaren Herzkrankheit

Wird den Patienten mit Fettverzicht wirklich geholfen?

Die Hypothese, dass eine (stark) fettreduzierte Kost dabei hilft, länger zu leben und einer koronaren Herzkrankheit bzw. deren Komplikationen, insbesondere dem Myokardinfarkt, vorzubeugen, fand in der Wissenschaft nie 100%ige Zustimmung. Neue Erkenntnisse beleben die Diskussion erneut.

Neuropathische Schmerzen

Gabapentin gewinnt an Bedeutung

Neuropathische Schmerzen, auch solche bei Tumorpatienten, sprechen gut auf die Gabe von Antikonvulsiva an. In dieser Substanzgruppe entwickelt sich zunehmend Gabapentin als Mittel der Wahl. Es ist besser verträglich und schneller aufzudosieren als Carbamazepin.

Extreme Hyponatriämie

Neurologisch sichere Korrektur ist möglich

Die Therapie der Hyponatriämie richtet sich nach der Dauer ihres Bestehens. Während in akuten Fällen der Natriumspiegel so schnell wie möglich auf Normalwerte gebracht werden sollte, um z. B. Hirnödeme zu vermeiden, muss die Korrektur bei Bestehen über 48 h wegen Myelinolyse-Gefahr langsam...

Multiple Sklerose und Depression

Antidepressive Therapie gegen MS-Schübe

Die multiple Sklerose ist besonders häufig mit Depressionen verbunden. Diese wiederum gehen mit reduzierter Lymphozytenaktivität einher und könnten daher die Ursache sein für die demyelinisierenden Autoimmunprozesse der MS. Besonders das von aktivierten T1-Helferzellen sezernierte ...

 

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