Topische Psoriasis-Therapie
Die Psoriasis vulgaris manifestiert sich typischerweise zwischen dem zehnten und 30. Lebensjahr und verläuft dann als eine lebenslange, chronisch-rezidivierende Krankheit. Die nötige langfristige Behandlung sollte gut verträglich sein – ein wichtiger Grund für eine topische Therapie.
Primäre Insomnie
In der Behandlung primärer Insomnie hat sich retardiertes Melatonin als ein neues Nicht-Benzodiazepin-Hypnotikum als effektiv erwiesen. Es bewirkt eine Verbesserung der Schlafqualität und der Wachheit am Morgen, verursacht dabei aber offenbar weder einen „Hangover“ noch eine ...
Morbus Parkinson
Zu den bekannten psychiatrischen Symptomen bei Parkinson gehören Depression, Apathie, Angst und Anhedonie. Weniger beachtet wurden bisher Verhaltensstörungen wie z. B. Spielsucht, Medikamenten-Hamstern und impulsive Entscheidungsfindung.
Restless-legs-Syndrom
Neben klassischem Schnarchen und Bruxismus treibt häufig ein Restless-legs-Syndrom (RLS) den Partner aus dem Bett. Diese vielleicht häufigste neurologische Erkrankung bleibt aber oft unerkannt. Eine wirksame Behandlung z. B. mit dem Dopaminagonisten Pramipexol wird in der Regel erst nach ...
Epilepsie bei Kindern
Aktuelle Entwicklungen der Epilepsietherapie im Kindesalter kamen auf der Jahrestagung der Gesellschaft für Neuropädiatrie zur Sprache. Für Levetiracetam gibt es bei Kindern mehrere explizite Zulassungen.
In Madrid wurden 430 menopausale Frauen, bei denen ein ischämischer Schlaganfall aufgetreten war, mit 930 Frauen ohne Apoplex verglichen. Die Dauer der endogenen Östrogen-Exposition war definiert als die Zeit zwischen Menarche und Menopause.
Ein 77-jähriger Patient wurde nach einem Sturz in einem Krankenhaus in Wales aufgenommen. Er war bereits zwei Monate lang wegen rezidivierender Stürze untersucht worden, ohne dass die Ursache gefunden wurde. Sechs Monate vor Beginn der Stürze hatte er noch selbstständig seinen Haushalt ...
Zwangsstörung oder Sucht?
Ob zwanghaftes Sexualverhalten unter Zwangsstörungen oder Suchterkrankungen einzuordnen ist, scheint vor allem aus psychiatrischer Sicht nicht eindeutig zu sein. Dass in schweren Fällen eine medikamentöse Therapie die Symptome reduzieren kann, zeigt ein Fall aus der Türkei.
Optimierte Levodopa-Therapie
Mit der Therapieoptimierung durch Levodopa/Carbidopa/Entacapon (LCE) beschäftigten sich jüngst in Amsterdam namhafte Experten. U. a. stellte Prof. Wolfgang Oertel, Marburg, die SENSE-Studie vor, die den klinischen Nutzen einer direkten Umstellung von Levodopa/Carbidopa (LC) oder Levodopa/...
Die Depression ist eine heterogene Störung mit sehr variablem Verlauf und unberechenbarer Therapie-Response. Über den Pathomechanismus gibt es noch keine endgültigen Erkenntnisse. Die wichtigsten Ansätze zum biologischen Verständnis diskutieren zwei Autoren aus Israel.
Primäre Kopfschmerzen wie die Migräne betreffen rund 20% der erwachsenen Bevölkerung. Nach den in den letzten zehn Jahren erforschten pathophysiologischen Grundlagen ist die Migräne eine neurologische Erkrankung.
Opioidtherapie
Patienten mit starken Schmerzen brechen ihre Opioidtherapie häufig wegen hartnäckiger Obstipation ab. Gastrointestinal weitaus besser vertragen wird die Fixkombination aus dem retardierten Opioid Oxycodon und dem retardierten Opioid-Antagonisten Naloxon.
Infektionen mit humanen Papillomaviren (HPV) treten nicht nur bei HIV-Infizierten vermehrt auf, sondern auch bei immunsupprimierten Transplantatempfängern. Steigt dadurch das Risiko für Analkrebs bei Nierentransplantierten?
Tumorerkrankung als Kind überstanden
Immer mehr Kinder überleben Tumorerkrankungen – allerdings treten behandlungsbedingte Komplikationen häufig auf. Mediziner aus den Niederlanden haben nun späte Folgen der Tumortherapie bei den Überlebenden untersucht.
Kehlkopfkrebs
Internationale Leitlinien zur Behandlung des fortgeschrittenen Kehlkopfkrebses basieren auf Phase-II- und -III-Studien und den Erfahrungen des NCCN (National Comprehensive Cancer Network). Sie werden alle zwei Jahre neu aufgelegt, um Veränderungen in der Therapie zu berücksichtigen.