Koronare Herzkrankheit
Die Endothel-Dysfunktion spielt bei der Entwicklung verschiedener kardiovaskulärer Erkrankungen wie KHK eine zentrale Rolle. Nitrate fördern diese Dysfunktion. Eine Ausnahme macht Pentaerythrithyltetranitrat (PETN). Für dieses wurde nachgewiesen, dass es als einziges Nitrat einer Endothel...
Unabhängig vom Mittagsschlaf
Die Manifestation kardiovaskulärer Erkrankungen folgt offenbar einer zweigipfligen zirkadianen Rhythmik. So treten Myokardinfarkte nicht nur gehäuft nach dem Aufwachen oder in den frühen Morgenstunden auf, sondern auch am Nachmittag. Liegt es am Mittagsschlaf?
Chronische Hypertriglyzeridämie
In einer plazebokontrollierten Doppelblindstudie wurde untersucht, wie sich die zusätzliche Gabe von Omega-3-Fettsäuren zur Statin-Medikation auf das Lipidprofil auswirkt.
Ein niedriger LDL-Cholesterin-Wert ist nach bisheriger Erkenntnis mit einer verminderten kardiovaskulären Mortalität assoziiert. Daher wird bei KHK-Patienten eine aggressive LDL-Senkung mit Statinen empfohlen.
Zur medikamentösen Sekundärprophylaxe nach Infarkt gibt es eigentlich klare Richtlinien. Doch die Gabe von Betablockern, Statinen, ACE-Hemmern und/oder Angiotensin-Rezeptorblockern wird in der täglichen Praxis offenbar nicht immer konsequent betrieben.
Verschiedene Untersuchungen konnten Effekte von CSE-Hemmern auf Endothelfunktion, Entzündung und Plättchenaktivierung von Patienten mit Atherosklerose belegen. In Aachen überprüfte man die Hypothese, dass durch Vorbehandlung mit Statinen bei Infarktpatienten die entzündliche Aktivität ...
Neue Daten aus zwei großen Studien
Anhaltspunkte für individuelle Entscheidungen liefern zwei Untersuchungen aus den USA. In der ersten wurden die Resultate der „DES“ bei Patienten mit Mehrgefäßerkrankungen mit denen von Bypass-OPs (CABG) verglichen, in der zweiten ging es um Erfolge im Vergleich mit Bare Metal Stents („BMS...
Instabile Angina pectoris
Das Belastungs-EKG ist ein wichtiges, nichtinvasives diagnostisches Instrument bei V. a. koronare Herzerkrankung. Doch die exakte Interpretation ist noch nicht eindeutig. In den letzten Jahren wurden dazu verschiedene Scores entwickelt. Wie kann die höchste diagnostische Genauigkeit ...
Stent-Spätthrombose
Die Spätthrombose nach Platzierung eines Substanz freisetzenden Stents ist eine Komplikation, die meist lange nach der Stentimplantation auftritt, wenn Thrombozytenaggregationshemmer abgesetzt werden. Die Angioplastie dieser thrombotischen Stentverschlüsse bedeutet eine ganz neue ...
Primäre Koronarintervention
Eine primäre perkutane Koronarintervention (PCI) ist die Therapie der Wahl bei akutem Myokardinfarkt mit ST-Hebung. Derzeit wird empfohlen, dabei nur die verantwortliche Arterie zu revaskularisieren. Es gibt aber auch vereinzelt Berichte über simultane Interventionen an weiteren Gefäßen. ...
Antihypertensiva
Angiotensin-II und der AT1-Rezeptor spielen eine Schlüsselrolle im „kardiovaskulären Kontinuum“. Darauf deuten immer mehr Ergebnisse experimenteller und klinischer Studien hin. Dies könnte auch erklären, warum die Inhibierung des Renin-Angiotensin-Systems Organschäden verhindern kann.
Blutdruck-Monitoring
Es hat sich gezeigt, dass die ambulante Blutdruckaufzeichnung über 24 Stunden mehr über die Hypertonie aussagt als Einzelmessungen in der Arztpraxis. Welche Bedeutung die Tag- und Nachtwerte dabei haben, ist noch umstritten.
Primärer Hyperaldosteronismus
Primärer Hyperaldosteronismus (Conn-Syndrom) ist die häufigste Ursache der sekundären Hypertonie. Trotzdem gibt es nur wenige Langzeitbeobachtungen über dieses Krankheitsbild und die Auswirkung der Therapie auf den Stoffwechsel.
RAS-Hemmung
In der ONTARGET-Studie wurden zentrale Fragen der aktuellen Herz-Kreislauf-Forschung untersucht. Mit dem AT1-Hemmer Telmisartan und dem ACE-Hemmer Ramipril wurden zwei Wirkansätze zur Hemmung des Angiotensin-Renin-Systems verglichen und auch die Kombinationstherapie mit beiden Wirkstoffen...
„Altershochdruck“
Im Vergleich zu Hypertonikern mittleren Alters verläuft die Therapie bei älteren Patienten mit Bluthochdruck deutlich erfolgreicher. Da bei betagten Patienten Nebenwirkungen auch keineswegs häufiger auftreten als bei jüngeren, ist die Behandlung eines erhöhten Blutdrucks jenseits des 60. ...