Koronare Herzkrankheit

Am Anfang steht die Endothel-Dysfunktion

Die Endothel-Dysfunktion spielt bei der Entwicklung verschiedener kardiovaskulärer Erkrankungen wie KHK eine zentrale Rolle. Nitrate fördern diese Dysfunk­tion. Eine Ausnahme macht Pentaerythrithyltetranitrat (PETN). Für dieses wurde nachgewiesen, dass es als einziges Nitrat einer Endothel...

Unabhängig vom Mittagsschlaf

Schwere Mahlzeiten triggern Myokardinfarkt

Die Manifestation kardiovaskulärer Erkrankungen folgt offenbar einer zweigipfligen zirkadianen Rhythmik. So treten Myokardinfarkte nicht nur gehäuft nach dem Aufwachen oder in den frühen Morgenstunden auf, sondern auch am Nachmittag. Liegt es am Mittagsschlaf?

Neue Daten aus zwei großen Studien

Drug-eluting Stents: Wann einsetzen, wann nicht?

Anhaltspunkte für individuelle Entscheidungen liefern zwei Untersuchungen aus den USA. In der ersten wurden die Resultate der „DES“ bei Patienten mit Mehrgefäßerkrankungen mit denen von Bypass-OPs (CABG) verglichen, in der zweiten ging es um Erfolge im Vergleich mit Bare Metal Stents („BMS...

Instabile Angina pectoris

Wie lässt sich das Belas­tungs-EKG optimal auswerten?

Das Belastungs-EKG ist ein wichtiges, nichtinvasives diagnostisches Instrument bei V. a. koronare Herzerkrankung. Doch die exakte Interpretation ist noch nicht eindeutig. In den letzten Jahren wurden dazu verschiedene Scores entwickelt. Wie kann die höchste diagnos­tische Genauigkeit ...

Stent-Spätthrombose

Angioplastie schwieriger als bei Primäreingriff

Die Spätthrombose nach Platzierung eines Substanz freisetzenden Stents ist eine Komplikation, die meist lange nach der Stentimplantation auftritt, wenn Thrombozytenaggregationshemmer abgesetzt werden. Die Angioplastie dieser thrombotischen Stentverschlüsse bedeutet eine ganz neue ...

Primäre Koronarintervention

Am besten alle betroffenen Arterien sofort durchgängig machen

Eine primäre perkutane Koronarintervention (PCI) ist die Therapie der Wahl bei akutem Myokardinfarkt mit ST-Hebung. Derzeit wird empfohlen, dabei nur die verantwortliche Arterie zu revaskularisieren. Es gibt aber auch vereinzelt Berichte über simultane Interventionen an weiteren Gefäßen. ...

Antihypertensiva

RAS hemmen, Gefäße schützen

Angiotensin-II und der AT1-Rezeptor spielen eine Schlüsselrolle im „kardiovaskulären Kontinuum“. Darauf deuten immer mehr Ergebnisse experimenteller und klinischer Studien hin. Dies könnte auch erklären, warum die Inhibierung des Renin-Angiotensin-Sys­tems Organschäden verhindern kann.

Blutdruck-Monitoring

Nächtlicher RR-Wert ist prognostisch wichtiger

Es hat sich gezeigt, dass die ambulante Blutdruckaufzeichnung über 24 Stunden mehr über die Hypertonie aussagt als Einzelmessungen in der Arztpraxis. Welche Bedeutung die Tag- und Nachtwerte dabei haben, ist noch umstritten.

Primärer Hyperaldosteronismus

Aldosteron ausschalten bessert Stoffwechsel

Primärer Hyperaldosteronismus (Conn-Syndrom) ist die häufigste Ursache der sekundären Hypertonie. Trotzdem gibt es nur wenige Langzeitbeobachtungen über dieses Krankheitsbild und die Auswirkung der Therapie auf den Stoffwechsel.

RAS-Hemmung

Telmisartan schützt Gefäße so effektiv wie Ramipril

In der ONTARGET-Studie wurden zentrale Fragen der aktuellen Herz-Kreislauf-Forschung untersucht. Mit dem AT1-Hemmer Telmisartan und dem ACE-Hemmer Ramipril wurden zwei Wirk­ansätze zur Hemmung des Angiotensin-Renin-Systems verglichen und auch die Kombinationstherapie mit beiden Wirkstoffen...

„Altershochdruck“

Blutdruck-Selbstmessung liefert zuverlässige Werte

Im Vergleich zu Hypertonikern mittleren Alters verläuft die Therapie bei älteren Patienten mit Bluthochdruck deutlich erfolgreicher. Da bei betagten Patienten Nebenwirkungen auch keineswegs häufiger auftreten als bei jüngeren, ist die Behandlung eines erhöhten Blutdrucks jenseits des 60. ...

 

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