Postmenopausaler Hormonersatz

Östrogen-Substitution birgt Gefäßrisiko

Vor der Entscheidung für oder gegen die postmenopausale Hormonersatztherapie sollten Risiko und Nutzen für die betroffene Frau abgewogen werden. Gesichert ist offensichtlich, dass die Anwendung von Östrogen-Gestagen-Kombinationen bei Frauen mit KHK zu einem erhöhten Thrombembolierisiko ...

Geriatrische Versorgung

Hauspflege statt Tagesklinik

Die Ergebnisse einer Metaanalyse weisen darauf hin, dass geriatrische Tageskliniken im Vergleich zu anderen Formen der Betreuung älterer Patienten offensichtlich keine wesentlichen Vorteile bringen - dass sie aber verständlicherweise höhere Kosten verursachen.

Drang-Inkontinenz

Wenn es eilt, sind Stürze vorprogrammiert

Viele ältere Menschen, vor allem Frauen, leiden an Drang-Inkontinenz. Wenn es dann schnell gehen muss, ist die Gefahr von Stürzen groß und damit auch das Risiko für Knochenbrüche. Die Zusammenhänge zwischen Inkontinenz und Fallneigung wurden jetzt analysiert.

Demenz

Warum wird die Diagnose so spät gestellt?

Demenzkranke suchen zu Beginn ihrer Erkrankung nur selten einen Spezialisten auf. Dadurch geht wertvolle Zeit für eine adäquate Therapie verloren. Eine Studie aus Italien suchte nach den Gründen für diese Verzögerung.

Was kann man besser machen?

Wenn in der Notaufnahme der Infarkt übersehen wird ...

Zwischen Scylla und Charybdis bewegen sich die Ärzte in der Notaufnahme bei der Behandlung von Brustschmerz-Patienten: Nehmen sie zu großzügig stationäre Aufnahmen vor, blockieren sie die dringend anderweitig benötigte Überwachungsbetten und arbeiten nicht wirtschaftlich; übersehen sie ...

PTCA bei kleinem Gefäßquerschnitt

Bessere Langzeitprognose mit Dipyridamol

Nach einer perkutanen transluminalen Koronarangioplastie (PTCA) kommt es vor allem bei Patienten mit kleinen Gefäßquerschnitten häufig zu Komplikationen und angiographischen Restenosen. Risikopatienten profitieren von einer adjuvanten Therapie mit Dipyridamol.

Pulmonaler Hochdruck bei Herzinsuffizienz

Hilfe durch Endothelin-A-Rezeptor-Blocker

Endothelin-1 (ET-1) wird als mitverantwortlich für den reaktiven pulmonalen Hypertonus bei chronischer Linksherzinsuffizienz angesehen. Die ET-A-Rezeptoren auf Gefäßmuskelzellen vermitteln Gefäßkontraktionen und Hypertrophie.

Sekundärprophylaxe nach Herzinfarkt

Länger überleben durch Frühintervention mit Statinen

Bislang war nicht überzeugend dargelegt worden, dass die Frühtherapie mit Statinen die koronare Ereignisrate bei Infarktpatienten reduziert. In einer prospektiven Kohortenstudie aus Schweden wies man nun nach, dass sich die Überlebenschance verbessert, wenn ein Statin bereits während der ...

Thiazid-Diuretika und Betablocker

Sorge um das Lipidprofil gerechtfertigt?

In einer Übersichtsarbeit wurde der Frage nachgegangen, welche Veränderungen des Lipidprofils Thiazid-Diuretika und Betablocker bei Patienten mit essenziellem Hochdruck bewirken.

Ältere Frauen sind gefährdet

Mehr Herzinfarkte nach Hysterektomie

Östrogenmangel in der Perimenopause ist möglicherweise eine Ursache für Arteriosklerose und Folgeerkrankungen (z. B. Herzinfarkt) bei Frauen. Eine schwedische Follow-up Studie untersucht, ob durch Hysterektomie (HE) und/oder Oophorektomie (OE) das Myokardinfarkt-Risiko steigt.

Vorhofflimmern

Niedermolekulares Heparin oder ASS

Um ein Rezidiv nach ischämischem Insult bei Vorhofflimmern zu verhindern, wird Antikoagulation mit niedermolekularem Heparin empfohlen. In HAEST (Heparin in Acute Embolic Stroke Trial) wurde dieses Therapieregime mit einer ASS-Behandlung verglichen.

Kawasaki-Syndrom

Therapie trotz inkompletter Diagnose?

Das Kawasaki-Syndrom ist die häufigste Vaskulitis bei Kleinkindern; auch die Koronarien können betroffen sein. Eine Therapie mit Immunglobulinen und ASS setzt eigentlich das Vorliegen bestimmter klinischer Diagnosekriterien voraus.

 

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