MRT-Studie
Das Volumen verschiedener Hirnstrukturen wird, wie Studien nahelegen, von exogenen Hormonen merklich beeinflusst. Österreichische Neurowissenschaftlerinnen wiesen jetzt nach, dass die Veränderungen im Gehirn durch orale Kontrazeptiva auch nach deren Absetzen noch lange erhalten ...
Praxis-Tipp
Die Kombination von Estradiolvalerat mit Dienogest soll die Zyklusstabilität in der oralen Kontrazeption verbessern. Wie es damit unter Real-Life-Bedingungen bestellt ist, untersuchten italienische Autoren.
Induzierter Abort
Ein Spätabbruch aus medizinischer Indikation nach der 20. SSW erfordert in der Regel einen vorherigen Fetozid. Israelische Gynäkologen untersuchten die Wirksamkeit und Sicherheit der intraamnialen Digoxin-Instillation.
DMPA
In einigen Beobachtungsstudien ergaben sich Hinweise, dass eine Kontrazeption mit injizierbaren Hormondepots das HIV-Risiko erhöhen könnte. Eine internationale Studiengruppe ging dem Verdacht nach.
Kontrazeptiva ohne Arztbesuch
Wären orale Kontrazeptiva rezeptfrei in der Apotheke erhältlich, könnte das den Zugang zu Verhütungsmitteln erleichtern und die Rate ungewollter Schwangerschaften verringern. Eine Übersichtsstudie beschäftigte sich mit den Vor- und Nachteilen.
Praxis-Tipp
Schwere Menstruationsblutungen sind der häufigste Grund, warum eine Verhütung mit einer Kupferspirale abgebrochen wird. Das heißt aber nicht, dass schwere Blutungen schon vor Einsatz der Spirale als Risikofaktor zu werten sind.
Natürliche Familienplanung
Kontrazeptionsmethoden, die auf der Erkennung der fruchtbaren Tage der Frau basieren, werden immer beliebter. Zwei US-amerikanische Reproduktionsmedizinerinnen fassten zusammen, worauf es bei der Beratung ankommt.
Unerwünschte Graviditäten
Bei „perfekter“ Einnahme kann die Rate unerwünschter Schwangerschaften unter kombinierten oralen Kontrazeptiva (COC) bei nur 0,3 % liegen. Im „wirklichen Leben“ muss man mit etwa 0,75 % rechnen. Die Annahme liegt nahe, dass die kontrazeptive Sicherheit etwas ...
Praxis-Tipp
Bei manchen Menschen findet sich Staphylococcus aureus a uf d er M ukosa i m Nasen- Rachenraum wieder, bei anderen nicht. Man weiss, dass die Wahrscheinlichkeit einer nasalen Kolonisation mit S. aureus steigt, wenn Frauen hormonelle Kontrazeptiva einnehmen. Es kommt dabei aber auf die ...
Hormonimplantat
Blutungsunregelmäßigkeiten sind einer der häufigsten Gründe für einen Abbruch der Kontrazeption mit einem Etonogestrel-Implantat. Mit Ulipristalacetat (UPA) lassen sie sich offenbar in den Griff bekommen.
Praxis-Tipp
Im vergangenen Jahr wurde in den USA der erste wiederverwendbare Vaginalring zur Kontrazeption zugelassen. Die Auswertung der bisher vorliegenden klinischen Studien bestätigt ein akzeptables Nebenwirkungsprofil.
Herausforderung nach Mamma- und gynäkologischen Tumoren
Heute sieht sich der Gynäkologe öfter als früher mit der Frage konfrontiert, zu welcher Form von Kontrazeption er einer Patientin raten sollte, die ein Mammakarzinom oder einen anderen Krebs überlebt hat. Zwischen Verhütungsmethode und malignem Grundleiden kann es ...
Natürliche Familienplanung
Wie schützen verschiedene Methoden zur natürlichen Familienplanung vor einer ungewollten Schwangerschaft? Diese Frage versuchten US-amerikanische Autoren mittels eines systematischen Reviews zu beantworten.
Rote-Hand-Brief zu hormonellen Kontrazeptiva
Auf Basis einer groß angelegten, prospektiven Kohortenstudie wurde das Risiko von Suizid und Suizidversuchen durch die Einnahme hormoneller Kontrazeptiva neu bewertet. Im Januar dieses Jahres erschien ein Rote-Hand-Brief dazu.
Kupferspirale
Starke Menstruationsblutungen sprechen nicht per se gegen die Insertion einer Kupferspirale: Die Rate vorzeitiger Entfernungen wird dadurch nicht erhöht, fanden US-amerikanische Gynäkologen heraus.