Kasusitik
Ein 25-jähriger Sportler wurde beim Cricket-Training im australischen Heidelberg von einem Cricket-Ball präkordial (vor dem Herzen) getroffen. Er trug keinen Schutz. Innerhalb von 30 Sekunden sank er zusammen. Ein Trainer ließ dem Bewusstlosen Erste Hilfe angedeihen. Innerhalb von ...
An die Jahrtausende alte Geschichte des Einsatzes von Crataegus als Medikament erinnerte Prof. Susanne Alban, Kiel, auf einer Pressekonferenz von Schwabe Pharma. Die Inhaltsstoffe, die den herz- schützenden Wirkungen zugrunde liegen, wurden aber erst vor einigen Jahrzehnten identifiziert....
Als ein Manko der „neuen oralen Antikoagulanzien“ sehen es manche Ärzte, dass es keine Antidots gibt, mit denen man im Notfall die gerinnungshemmende Wirkung schnell aufheben kann (vergleich- bar mit der Vitamin-K-Gabe bei den herkömmlichen oralen Antikoagulanzien). ...
Septischer Schock
Die Substitution von Flüssigkeit mit Albumin galt für lange Zeit als eine „altbewährte“ Maßnahme zur Aufrechterhaltung des intravasalen Volumens bei kritisch kranken Patienten. Dann kamen Bedenken auf ...
Obstruktive Schlafapnoe
Die OSA geht mit proatherosklerotischen Risikofaktoren einher, wie Insulinresistenz, Dyslipidämie, Hypertonie und systemische Entzündung. Das gilt auch für die Adipositas. Und es gibt jede Menge Interaktionen zwischen beiden.
Schlafapnoe bei therapieresistenter Hypertonie
Viele Patienten mit schwer einstellbarer Hypertonie leiden an obstruktiver Schlafapnoe. Die Beatmung mit kontinuierlich positivem Druck (CPAP-Beatmung) kann ihnen zu einer besseren Blutdruckeinstellung verhelfen, wie spanische Schlafforscher mit einer randomisiert-kontrollierten Studie ...
Dyslipidämie
Mit etablierten Lipidsenkern erreicht man oft nicht die für Hochrisikopatienten angestrebten LDL-Werte. Dann ist weitere Medikation wünschenswert.
Koronarsklerose
Die Kardiologen-Gesellschaften ACC und AHA gaben kürzlich neue Leitlinien zur Bestimmung des kardiovaskulären Risikos heraus (Pooled-Cohort-Risikogleichungen). Sie fanden Eingang in Guidelines zur Behandlung der Hypercholesterinämie.
Herzinsuffizienz
Von der Anwendung autologer Stammzellen verspricht man sich bei KHK eine Verkleinerung der Infarktnarbe, eine Verbesserung der Ventrikelfunktion und eine Umkehrung des Remodelling. Die Studienergebnisse sind allerdings sehr heterogen.
Vorhofflimmern
Apoplexien als Folge von Vorhofflimmern (AF) sind häufig und haben eine schlechte Prognose. Mit Antikoagulation könnte man das Hirnschlagrisiko um zwei Drittel reduzieren, die Letalität um ein Viertel. Aber dazu muss man das AF nachweisen.
Myokardinfarkt
Die Therapieergebnisse bei wichtigen Gesundheitsproblemen unterscheiden sich zwischen verschiedenen westlichen Ländern erheblich. Das gilt auch für den Herzinfarkt.
Mikrovaskuläre Angina pectoris
Wenn Patienten an Stenokardien leiden, ohne dass man im Angiogramm Koronarstenosen nachweisen kann, sind neue therapeutische Ansätze gefragt.
Myokardinsuffizienz
Schwere Herzinsuffizienz ist ein wichtiger Risikofaktor für ventrikuläre Arrhythmien. Mit der Implantation eines Cardioverter- Defibrillators kann man das Risiko erheblich senken. Aber trifft das für alle zu?
„Polypille“
Seit längerem wird das Konzept diskutiert, kardiovaskulär gefährdete Patienten mit einer einzigen Tablette zu versorgen, die ASS, ein Statin und Antihypertensiva enthält.
Typ-2-Diabetes und Hypertonie
Einen wichtigen Beitrag zum kardiovaskulären Risiko bei Typ-2-Diabetes leistet die kardiovaskuläre autonome Neuropathie. Zur Diagnose einer solchen Neuropathie kann man kardiovaskuläre Reflex-Tests heranziehen; sehr sensitiv und spezifisch ist die Bestimmung der Herzfrequenzvariabilitä...