Typ-2-Diabetes
Bei Diabetikern sind rezidivierende Thrombosen häufiger als bei anderen KHK-Patienten. Trotzdem werden für sie in der Sekundärprophylaxe die gleichen antithrombotischen Maßnahmen empfohlen wie für gewöhnliche Patienten.
Metabolisches Syndrom
Für die zahllosen Fälle von KHK bzw. ihre Risikofaktoren sind in der Regel viele Gene mit jeweils schwachem Einfluss mitverantwortlich. Mit modernen Analysemethoden findet man manchmal aber auch Einzelgene mit durchschlagender Wirkung.
Arteriosklerose-Schutz durch Metformin könnte aufgrund der insulinunabhängigen Effekte der Substanz Sinn machen. Eine Studie dämpfte jetzt die Erwartungen. 173 Patienten ohne Diabetes, die bei einer koronaren Herzerkrankung und großem Bauchumfang bisher nur Statine erhalten hatten...
Die Evidenz für Betablocker vor einer OP bei KHK-Patienten belegt eine dänische Kohortenstudie. 28 263 Patienten mit Koronarischämie, von denen 4262 Betablocker eingenommen hatten, unterzogen sich einer nicht kardialen Operation. Die Betablocker-Einnahme reduzierte in den ersten 30 ...
Framingham Heart Study
Im Jahr 1948 wurde der erste Proband für die Framingham Heart Study (FHS) untersucht. Seither wurden immer neue Erkenntisse generiert.
Bedenkliche Interaktion
Treffen Medikamente aufeinander, die mit CYP-Enzymen der Leber interagieren, kann es zu Blutspiegel-Erhöhungen mit unkalkulierbaren Folgen kommen.
Reduzierte Glukosetoleranz
Wenn der orale Glukosetoleranztest pathologisch ausfällt, kann man mit Modifikationen des Lebensstils die Entwicklung zum manifesten Diabetes aufhalten. Gilt das auch für die kardiovaskulären Diabetes-Spätfolgen?
Gesundheit in Indien
Vier von fünf Todesfällen infolge chronischer Leiden ereignen sich heute in Ländern mit niedrigen oder mittelhohen Einkommen. In Indien nimmt die kardiovaskuläre Mortalität dramatisch zu.
Kryptogene Apoplexie
Ein beträchtlicher Teil der ischämischen Apoplexien beruht auf einer Embolie von Hirngefäßen. Deren Ausgangspunkt ist am häufigsten das Herz (Vorhofflimmern). Fehlt diese Arrhythmie, spricht man gerne von kryptogener Apoplexie.
Antidepressiva und Herz
Viele Medikamente verlangsamen die Ventrikel-Repolarisation, im EKG als QT-Verlängerung sichtbar, offenbar auch einige Antidepressiva.
Offenes Foramen ovale
Bei etwa jedem vierten Menschen verschließt sich das Foramen ovale nicht wie üblich nach der Geburt. Dann kann venöses Blut (mit Gerinnseln) in den arteriellen Kreislauf gelangen.
Herzinfarkt mit Schock
Der durch einen kardiogenen Schock komplizierte akute Herzinfarkt stellt eine therapeutische Herausforderung dar. Heute wird dabei frühzeitig revaskularisiert; trotzdem ist die Letalität hoch geblieben.
Gelenkersatz und Herz
Zu geringe körperliche Aktivität stellt einen Risikofaktor für kardiovaskuläre Erkrankungen dar. Von den Senioren über 65 sitzen rund 40% zu viel rum.
Herzinsuffizienz
Leberwerte haben bei Patienten mit Herzinsuffizienz etwas mit der Prognose zu tun. Die Befunde hängen aber von verschiedenen Begleitumständen ab.
Vorhofflimmern
Das Vorhofflimmern wurde schon als die Epidemie des neuen Jahrtausends apostrophiert. Zu ihr tragen die Altersentwicklung und die Adipositas-Epidemie bei.