Fakt oder Fiktion?
Gibt es den "Low-risk- Hypertonus"?
Sind Personen mit einem hochnormalen, also grenzwertig hohen Blutdruck schon als Risikopatienten einzustufen?
Herzstillstand im Krankenhaus
Kinder überleben Reanimation häufiger als Erwachsene
Die Chance, eine Reanimation zu überleben, ist davon abhängig, welche Ursache der Herzstillstand hat und an welchem Ort er auftritt. Bei einem Herzstillstand im Krankenhaus sind die Überlebenschancen natürlich besser, da professionelle Hilfe schneller zur Stelle ist. Die Erfolgsaussichten ...
Hypertonie
Abendlicher AT1-Blocker hilft Non-Dippern
Patienten mit Hypertonie, deren Blutdruckwerte nachts zu hoch sind, profitieren von einer Behandlung mit dem AT1-Blocker Valsartan.
American College of Cardiology (ACC), Atlanta, 2006
High-tech-Medizin und einfache Rezepte
Nicht nur Stammzelltherapie und interventionelle Techniken, neue Stents, aggressive Lipidsenkung und forcierte Gerinnungshemmung standen beim diesjährigen ACC-Kongress auf dem Programm. Die Kardiologen aus aller Welt konnten auch simple, aber evidenzbasierte Tipps für die Behandlung ihrer ...
Lisfranc-Fraktur-Dislokation nicht übersehen
Ein britischer Unfallchirurg schildert anhand von zwei exemplarischen Fällen die Merkmale der sog. Lisfranc-Fraktur-Dislokation.
Bitte vermerken: EKG-Elektroden nur am Rumpf
Immer häufiger werden Extremitätenelektroden beim EKG auch am Rumpf angebracht. Im Notfall geht dies schneller, Bewegungsartefakte werden geringer. Genügen diese Vorteile, um die Modifikation generell zu empfehlen?
Therapie von Schädel-Hirn-Verletzungen
Kortison nicht routinemäßig geben
In der MRC CRASH Studie wurde die Mortalität sechs Monate nach Schädel-Hirn-Trauma mit und ohne Kortisongabe beurteilt.
Prävention von Knochenmetastasen
Bisphosphonat reduziert Skelettkomplikationen
Verschiedene Tumorarten neigen unterschiedlich stark zu Knochenmetastasen. Diese können sehr belastend sein. Es kommt zu starken Knochenschmerzen sowie Einschränkungen der Mobilität und es drohen Knochenbrüche. Mit Bisphosphonaten kann man das Risiko solcher Komplikationen erheblich ...
Lymphom-Therapie
Radioaktiver Anti-CD20-Antikörper erhöht Remissionsraten
Die Radioimmuntherapie mit dem radioaktiv markierten Anti-CD20-Antikörper Yttrium-90-Ibritumomab eröffnet neue Pespektiven in der Therapie indolenter und aggressiver Lymphome.
Hepatozelluläres Karzinom
HBV-DNA als Risikomarker
Die HBV-DNA-Werte im Serum sind ein Maß für den Erfolg einer antiviralen Therapie bei Patienten mit chronischer Hepatitis B. In einer prospektiven Kohortenstudie gingen taiwanesische Epidemiologen der Frage nach, ob die HBV-DNA-Werte auch als Risikomarker für das hepatozelluläre Karzinom ...
Krebstherapie
Molekulare Eingriffe verbessern die Erfolgschancen
Bei der „targeted therapy“ werden Mechanismen gehemmt, die für Wachstum und Ausbreitung eines Tumors essenziell sind. Mit Erlotinib, einem Tyrosinkinase-Hemmer, konnten erste Erfolge bei Lungenkrebs und Pankreaskarzinom erzielt werden.
Mammakarzinom im Frühstadium
Frauen profitieren von Aromatasehemmer postoperativ und nach Tamoxifen
Postmenopausale Frauen mit Hormonrezeptor-positivem Mammakarzinom im Frühstadium erhalten eine adjuvante endokrine Therapie, bisher meist das Antiöstrogen Tamoxifen. Studien belegen nun einen deutlichen Nutzen einer anschließenden Therapie mit Aromatasehemmern wie Letrozol und auch einer ...
Endometriumkarzinom
Im Stadium 1c nach adjuvanter Strahlentherapie länger überleben
Trotz einiger randomisierter Studien ist immer noch nicht eindeutig klar, ob Frauen mit Adenokarzinom des Endometriums im Stadium I von adjuvanter Strahlentherapie profitieren, vor allem bei ungünstiger Histopathologie (G3 oder G4).
Vitamin E schützt vor Prostatakrebs
Vergleichbare Risikoreduktion durch alpha- und gamma-Tocopherol
Die Supplementierung mit alpha-Tocopherol kann die Prostatakrebs-Inzidenz um 32% senken, so das Ergebnis der Alpha-Tocopherol, Beta-Carotene Cancer Prevention (ATBC)-Studie. In einer neuen Auswertung wurde nun zusätzlich der Einfluss von gamma-Tocopherol auf das Krebsrisiko untersucht.
CRP-Erhöhung ist keine Ursache des metabolischen Syndroms
In den letzten Jahren wurde viel darüber diskutiert, ob eine CRP-Erhöhung als unabhängiger Risikofaktor für Arteriosklerose, Diabetes und metabolisches Syndrom eine Rolle spielt. Ein Forscherteam aus Bristol hat versucht, diese Fragen abschließend zu klären.