Früher Stress und Depression
Offenbar müssen eine genetische Disposition und ungünstige Lebensumstände zusammenkommen, damit ein Mensch eine Depression oder eine Angsterkrankung bekommt. Bei bis zu 40% der Patienten mit affektiven Störungen lässt sich eine genetische Komponente nachweisen. Der Suche nach dem „...
Depressionen
Störungen von Appetit, Verdauung und Schlaf, vielfach aber auch schmerzhafte Beschwerden wie Rücken-, Bauch- und Kopfschmerz geben bei depressiven Patienten nicht selten den Ausschlag für den Arztbesuch. Der SSNRI Duloxetin bewirkt nicht nur einen raschen Rückgang der psychischen ...
Ein Zahnarztbesuch ist für die meisten Menschen zumindest mit einem „unguten Gefühl“ verbunden. Schlimmer wird es bei Personen mit Dental-Ängsten oder Dental-Phobien, die oft gleichzeitig mit anderen Angststörungen auftreten. Wegen ihrer Angst vor Zahnbehandlungen gehen sie oft jahrelang ...
Nicht selten wird eine bipolare Depression als unipolar fehldiagnostiziert. Das führt dann zu verzögerter und inadäquater Therapie mit schlechterer Prognose. Kann man diese beiden Störungen schon früh und exakt unterscheiden?
Die Krankenkasse muss keine brustvergrößernde Operation gewähren, wenn die Versicherte wegen ihres als zu klein empfundenen Busens ausschließlich psychisch erkrankt ist. Denn die psychische Belastung rechtfertigt keinen operativen Eingriff auf Kosten der gesetzlichen Krankenversicherung. ...
Depressionen im Alter
Nachlassende Energie und Hoffnungslosigkeit werden bei älteren Menschen häufig mit dem Alterungsprozess an sich assoziiert, eine Depression nur selten in Erwägung gezogen. Dabei könnten eine leitlinienorientierte Diagnose und Therapie vielen Betroffenen wieder den Weg in ein aktives Leben...
Momentan wird diskutiert, ob die Behandlung mit atypischen Antipsychotika die Sterblichkeit älterer Menschen erhöht. US-Psychiater prüften, ob sich die Mortalitätsrisiken älterer Patienten bei Therapie mit konventionellen und atypischen Antipsychotika unterscheiden.
Starke, zum Ausdruck gebrachte Emotionen der Bezugspersonen von Schizophrenen können Schübe der Psychose vorhersagen. In London prüfte man die Hypothese, dass dieser Effekt durch affektive Veränderungen vermittelt wird.
Follow-up-Studien von Kindern mit Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom (ADHD) zeigen, dass diese später im Leben häufig an weiteren psychischen Störungen leiden – wie häufig, untersuchte man jetzt in den USA.
Schizophrenie
Bei der zumeist rezidivierend verlaufenden Schizophrenie kommt neben einer effizienten Akuttherapie der Verhütung neuer psychotischer Episoden eine wesentliche Rolle zu. Für alle Phasen der Erkrankung stellt das atypische Antipsychotikum Olanzapin eine günstige Option dar.
Psychiatrische Krisenintervention
In England werden zurzeit landesweit Interventionsteams für Patienten in akuten psychiatrischen Krisen eingeführt. Bislang fehlen allerdings Nachweise für die Effizienz dieses Gesundheitsservices. Eine Londoner Studie füllt die Lücke.
Diagnostik der multiplen Sklerose
Der Einsatz der Kernspintomographie (NMR) hat die MS-Diagnostik erleichtert, aber offenbar nicht alle Probleme beseitigt. Amerikanische Neurologen untersuchten, welche Patienten aufgrund welcher klinischer Symptome von Haus- und Fachärzten an ein Universitäts-MS-Zentrum überwiesen wurden.
Gute Therapiealternative
Die medikamentöse Behandlung von Patienten mit Morbus Parkinson ist auch heute noch schwierig. Die Symptome des Parkinson lassen sich oft nach langjähriger Therapie mit Levodopa nicht mehr vollständig beherrschen, es kommt zu On-off-Phasen, Hyperkinesien, Psychosen oder depressiven ...
Grippeimpfung bei MS
Da eine virale Infektion bei multipler Sklerose (MS) die neurologische Symptomatik verschlechtern kann, wird diesen Patienten eine Grippeimpfung empfohlen. Ist sie auch unter der heute üblichen InterferonTherapie wirksam?
In einer Fall-Kontroll-Studie wurden Informationen zu Schulbildung und Beruf von 202 Parkinson-Patienten und 202 Kontrollen verglichen. Personen mit mehr als neunjähriger Schulbildung haben demnach ein deutlich erhöhtes Parkinson-Risiko (OR 2,0). Das Risiko steigt dabei mit jedem ...