Gespräche mit Patienten

Befehlen oder diskutieren

Das offene Patientengespräch wird seit Jahren propagiert. Aber nicht alle Patienten wollen über die Behandlung mitentscheiden. Was dem einen angenehm ist, verunsichert den anderen.

Mehr macht klug

Östrogene und Denkleistung

Dass Östrogene eine wichtige Rolle im Zusammenhang mit den Wechseljahren der Frau spielen, ist allgemein bekannt. Ob die Östrogenkonzentration, die dem Gehirn tatsächlich zur Verfügung steht, bei älteren Frauen einen Einfluss auf die Gehirnleistung hat, wurde nun untersucht.

Antiretrovirale Therapie

Abfall der CD4-Zellzahl durch Rest-Virusreplikation

Seit Einführung der hochpotenten antiretroviralen Therapie kann man bei kooperativen Patienten die HIV-Replikation unterdrücken, so dass die Viruslast deutlich sinkt und die CD4-Lymphozytenzahl steigt. Allerdings können Diskrepanzen zwischen immunologischer und virologischer Reaktion ...

Allergie gegen Gesichtscreme

Hydrolysiertes Weizenprotein als Auslöser

Es ist zwar nur eine Kasuistik, dennoch zeigt der Fall aus Spanien einen typischen Wandel in der Allergologie: Auch in höherem Alter entwickeln zunehmend mehr Patienten erstmalig allergische Symptome - und das gegen Stoffe, mit denen sie schon länger konfrontiert sind.

Patientin mit Pferdeallergie

Beschwerdefrei nach Hyposensibilisierung

Die Hyposensibilisierungstherapie kommt vor allem für solche Allergiker in Betracht, bei denen eine Sensibilisierung gegen nur wenige Allergene vorliegt und bei denen sich eine alleinige Allergenkarenz schwer einhalten lässt. Ein Erfolg stellt sich auch mit ausgefallenen Allergenen wie ...

Kuhmilchallergie bei Säuglingen

Stutenmilch als Ersatz

Säuglingen, die an einer Kuhmilch-Allergie leiden, kann jetzt geholfen werden. Italienische Ärzte haben herausgefunden, dass Pferdemilch ein gut verträglicher Ersatz ist.

Seltene Nebenwirkung

Lungeninfiltrate unter Colitis-ulcerosa-Therapie

Ein 32-jähriger Patient mit Colitis ulcerosa erhielt nach Diagnosestellung 3 x 1 g Sulfasalazin per os und 1 x 4 g Mesalazin-Einläufe täglich. Die abdominellen Symptome besserten sich rasch, jedoch entwickelte der junge Mann nach zwei Wochen einen trockenen Husten, Dyspnoe und Fieber; sein...

Impfstoff gegen Glutamat-Rezeptor

Schutz vor Epilepsie und Schlaganfall?

Bestimmte Unterklassen des Glutamat-Rezeptors spielen eine wichtige Rolle bei neurologischen Störungen wie Epilepsie, Schlaganfall oder Demenz. Durch rekombinante Adenoviren, die Autoantikörper gegen diese Strukturen induzieren, hofft man, den Untergang von Nervenzellen aufhalten zu können...

European Stroke Conference, Wien, 24. bis 27. Mai 2000

Strategien gegen die Folgen des Schlaganfalls

Apoplexien sind in den Industrieländern die dritthäufigste Todesursache und der häufigste Grund für Invalidität. Dies will man durch verbesserte Akuttherapie und Rehabilitation ändern.

Liegt der Schlaganfall in der Familie?

Schlaganfall, Bluthochdruck und die Gene

Obwohl die Sterblichkeitsrate in den letzten Jahren zurückgegangen ist, ist der Schlaganfall noch immer die dritthäufigste Todesursache in den Vereinigten Staaten. Bluthochdruck wird als einer der größten Risikofaktoren angesehen und tritt nachweislich familiär gehäuft auf. Ist also auch ...

Eine Klasse für sich

Diabetes mellitus 1B mit raschem Verlauf

Der insulinabhängige Typ-1-Diabetes wird traditionell vom insulinunabhängigen Typ-2-Diabetes unterschieden. Neu ist die Unterteilung des Typ-1 in die beiden Untergruppen mit autoimmuner (Typ 1A) und idiopathischer (Typ 2B) Genese. Über den letzteren ist noch nicht viel bekannt.

Einblicke in die Pathogenese

Inselamyloid bei Diabetes mellitus

Bei der Entstehung eines Diabetes mellitus sind zwei Faktoren entscheidend: Insulinresistenz und mangelnde Insulinsekretion. Eine Amyloidose der Langerhans-Inseln geht mit einer Verminderung der insulinproduzierenden Beta-Zellen einher. Besonders ausgeprägt ist diese Insel-Amyloidose bei ...

Spätkomplikationen bei Diabetes

BZ entscheidend

Welchen Einfluss hat der Blutzucker auf die Entstehung von diabetischen Spätkomplikationen? Diese Frage untersuchte eine Arbeitsgruppe in England.

Erhöhter Nüchternblutzucker

Wann wird er zum Risikofaktor?

Nüchternblutzucker-Spiegel zwischen 110 und 125 mg/dl werden neuerdings als Störung des Kohlenhydratstoffwechsels klassifiziert. Die Studie ging der Frage nach, ob der untere Wert von 110 mg/dl tatsächlich einen klaren Grenzwert für die Entwicklung eines Diabetes mellitus und einer ...

 

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