Nach infraninguinalem Bypass
Nach einer Bypass-Operation wegen atherosklerotischer Komplikationen der unteren Extremität ist stets eine Antikoagulation indiziert. Dazu werden je nach Klinik entweder ASS oder Cumarine verwendet. Diese beiden Methoden wurden nun erstmals direkt miteinander verglichen.
Akute arterielle und venöse Gefäßverschlüsse
Obwohl niedermolekulare Heparine (NMH) einige Vorteile aufweisen, ist die Standardtherapie bei akuten arteriellen und venösen Verschlüssen immer noch das unfraktionierte Heparin (UFH) intravenös.
Morbus Osler-Rendu-Weber
Die hereditäre hämorrhagische Teleangiektasie (HHT; Morbus Osler-Rendu-Weber) ist eine seltene, autosomal-dominant vererbte Krankheit mit multiplen mukokutanen Teleangiektasien und vaskulären Fehlbildungen, z. B. im Gehirn.
Reduktionsplastik bei zu großen Brüsten
Bei ausgeprägter Mamma-Hypertrophie wird den betroffenen Frauen eine Brust-Reduktionsplastik angeboten. US-amerikanische Chirurgen stellen eine neue Operationsmethode vor, die seltener zu Komplikationen führt.
Ein Arzt, der damit rechnen muss, dass er seinem Patienten eine Gesundheitsschädigung zugefügt hat, ist auch nach Behandlungsende aus dem fortwirkenden Arztvertrag heraus verpflichtet, von sich aus alles zu tun, um die Auswirkung der Schädigung so gering wie möglich zu halten. Auf eine ...
Gliedmaße von der Leiche
Auf der Basis günstiger Ergebnisse in Tierversuchen entwickelten Ärzte im amerikanischen Louisville ein Verfahren für die Handtransplantation beim Menschen. Entscheidend für den Therapieerfolg sind vor allem die psychologische Vor- und Nachbetreuung des Empfängers und die zuverlässige ...
Rezidivierendes Angioödem
Bei einem rezidivierenden Quincke-Ödem ohne Urtikaria, das nicht auf Antihistaminika oder Kortikosteroide anspricht, kann es sich um ein hereditäres Angioödem (HAE) mit C1-Inhibitor-Mangel oder einer Funktionsstörung von Komplementsystem-Faktoren handeln. Jetzt wurde eine weitere ...
Arzt-Patienten-Interaktion
Der Versuch, typische Persönlichkeitsprofile für Patienten mit bestimmten Krankheiten zu erstellen, ist in objektiv angelegten Versuchen immer wieder gescheitert. Dennoch wird eine solche Assoziation von den meisten Ärzten nach wie vor - unbewusst - hergestellt. Landläufiges Beispiel ist ...
Physikalische Urtikaria
Montelukast ist ein Leukotrienrezeptor-Antagonist, der bei uns zur additiven Asthmatherapie zugelassen ist. Möglicherweise profitieren aber auch Patienten mit einer Urtikaria von diesem Medikament, so ein Fallbericht aus Israel.
Risikofaktoren
Diabetiker haben eine gesteigerte Mortalität. Die Risikoerhöhung findet sich aber auch schon bei Personen, die ein nur leicht erhöhtes HbA1c haben.
Glucagon-like peptide
Das Glucagon-like peptide-1 (GLP-1) ist ein Hormon, dass die Insulinsekretion der Betazellen des Pankreas stimuliert. In einer randomisierten Cross-Over-Studie wurde nun untersucht, welchen Einfluss eine Kurzinfusion dieses Hormons auf die Insulinsekretion bei Typ-2-Diabetikern hat.
Postprandialer Blutzucker
Die konsequente Optimierung des Blutzuckerverlaufs zur Prävention von Spätkomplikationen ist Maxime der Diabetestherapie. Mit Insulin aspart, unmittelbar präprandial appliziert, wird die postprandiale Stoffwechseleinstellung bei Typ-1-Diabetes im Vergleich zu Humaninsulin verbessert.
Myokardinfarkt bei Diabetes
Nach einem akuten Herzinfarkt haben Diabetiker ein deutlich höheres Mortalitätsrisiko als Nichtdiabetiker. Dass eine Revaskulisierung bei Mehrgefäß-KHK mittels Koronar-Bypass einen günstigeren Einfluss auf die Prognose von Diabetikern als eine PTCA hat, war in der BARI-Studie (Bypass ...
Risiko oder nicht?
Das orale Antidiabetikum Metformin muss 48 Stunden vor einer Röntgenuntersuchung mit Kontrastmitteln abgesetzt werden, da es infolge Kontrastmittel-induzierter Niereninsuffizienz zu einer lebensgefährlichen Laktazidose kommen kann. In der anglo-amerikanischen Literatur wird dieses Risiko ...
Seltene, aber schmerzhafte Komplikation
In die Differenzialdiagnose der schmerzhaften Beinschwellung muss der seltene akute diabetische Muskelinfarkt miteinbezogen werden, nicht zuletzt auch um dem schmerzgeplagten Patienten eine Reihe überflüssiger Untersuchungen zu ersparen.