Dilatative Kardiomyopathie

Gehäufte VT erfordern meist Transplantation

Implantierbare Defibrillatoren haben eine hohe Erfolgsquote bei ventrikulärer Tachykardie (VT) und Kammerflimmern. Einige Studien zeigten jedoch, dass die Überlebensrate bei Patienten mit gehäuften Kammertachykardien deutlich herabgesetzt ist.

Kardiovaskuläre Mortalität

Die isolierte diastolische Hypertonie hat eine gute Prognose

In Japan, dem Land mit der höchsten Hypertonie-Prävalenz, wurde die prognostische Bedeutung der reinen diastolischen Hypertonie untersucht. 1913 für die Bevölkerung dieser ländlichen Gegend repräsentative Probanden im Alter von über 40 Jahren nahmen nach Schulung vier Wochen lang häusliche...

Hochfrequenz-EKG bei koronarer Herzkrankheit

Wie aussagekräftig ist die HF-QRS-Amplitude?

Frühere Studien haben gezeigt, dass während einer akuten Myokardischämie die Hochfrequenz-QRS-Amplitude (HF-QRS) im Bereich zwischen 150 und 250 Hz abnimmt. Man überprüfte nun die Charakteristik und Aussagekraft der HF-QRS-Amplitude in allen zwölf Standardableitungen bei Patienten mit ...

Masern und Keuchhusten

Impfmüdigkeit bedroht auch immunisierte Kinder

In den Augen der Bevölkerung haben viele Kinderkrankheiten ihren Schrecken verloren. Gleichzeitig nimmt die Angst vor Impfschäden, auch durch Sensationsberichterstattung über seltene Impfkomplikationen, zu. Religion und Weltanschauung sind weitere Gründe für eine zunehmende Impfmüdigkeit. ...

Mit Cannabis gegen MS-Symptome

Haschisch auf Rezept

Studien, meist mit geringen Fallzahlen, haben bereits Hinweise gegeben, dass Cannabinoide durchaus therapeutische Wirkung haben könnten - nämlich bei Tremor und Krämpfen, die bei multipler Sklerose (MS) auftreten. Überzeugende Studien am Patienten stehen noch aus. Am Tiermodell konnte der ...

Hereditäres Angioödem

Erstickungstod oft ohne Vorwarnung

Klinische Anzeichen eines hereditären Angioödems (HAE) sind passagere Schwellungen der Haut sowie transitorische Bauchschmerz-Attacken oder Atemnot, bedingt durch intestinale und laryngeale Ödeme. Im Extremfall kann rasch der Erstickungstod eintreten.

Paracetamol

Leichte Überdosis bei Kindern nicht so schlimm

Paracetamol-Intoxikationen können zu schweren Leberschäden bis hin zu einer fulminanten Lebernekrose führen. In einer Studie wurde untersucht, ob es bei gesunden Kindern durch leichte bis mäßige Paracetamol-Exposition zu Leberschäden kommen kann.

Notfälle in der Pädiatrie

Unterschiede zwischen Stadt und Land

Bei einem Notfall im Kindesalter wird oft als erstes der Kinderarzt angerufen. Unterscheiden sich die Anrufe in ländlichen und städtischen Gebieten? Diese Frage wurde in den USA untersucht.

Ernährung per Magensonde

Erythromycin verbessert die Magenentleerung

Schwer kranke Patienten vertragen eine Ernährung über eine nasogastrale Sonde häufig nur schlecht. Schuld daran ist in vielen Fällen eine verlangsamte Magenentleerung durch die Grund- oder Begleiterkrankungen oder als Nebenwirkung von Medikamenten wie Narkotika und Katecholamine. Eine ...

Malignome des Kopf-Hals-Bereichs und der Lunge

Vitamin A und N-Acetylcystein helfen nicht

Als Haupt-Risikofaktor für Karzinome der Lunge und des Mund-Rachen-Bereichs gilt das Rauchen. Eine sekundäre Chemoprävention durch Retinoide und Radikalenfänger erschien daher erfolgversprechend.

Therapie kolorektaler Karzinome

Höhere Ansprechrate gleich niedrigere Mortalität?

Die Behandlungsmöglichkeit fortgeschrittener kolorektaler Karzinome hat sich zwar verbessert. Offen bleibt aber, ob höhere Ansprechraten der Therapie mit einer längeren Überlebenszeit gleichgesetzt werden können. In einer Metaanalyse wurden 25 randomisierte Studien daraufhin ausgewertet.

 

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