Immunsystem und Herzinsuffizienz
Chronische Herzinsuffizienz geht oft mit einer gesteigerten Aktivität des Immunsystems einher. Sympathisches Nervensystem und Immunsystem scheinen sich gegenseitig zu beeinflussen. Übt selektive b1-Blockade durch Metoprolol auf immunologische Parameter einen günstigen Effekt aus?
Pacing bei Herzinsuffizienz
Mit der Veränderung der elektrischen Aktivität durch Schrittmacher-Stimulation kann man einen mechanischen Effekt erzielen, indem das Timing zwischen Vorhöfen und Ventrikeln verbessert wird. Können Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz davon profitieren?
Chronische Herzinsuffizienz
Nicht alle Schleifendiuretika sind gleichermaßen gut bei Herzinsuffizienz wirksam. Im Gegensatz zu Furosemid ist Torasemid oral sehr gut bioverfügbar; es wird zuverlässiger resorbiert. Unter Torasemid sinken Rehospitalisierungsrate und kardiale Sterblichkeit signifikant.
Betablocker bei Herzinsuffizienz
Die bei Patienten mit Herzinsuffizienz eingesetzten Betablocker unterscheiden sich u. a. im Grad der intrinsischen Aktivität und der b1-Selektivität. An der Universität Köln wurden nun zwei Wirkstoffe auf diese Eigenschaften untersucht.
Beginnende Herzinsuffizienz bei Senioren
Ob mit Echokardiographie nicht-invasive Senioren mit drohender Herzinsuffizienz identifiziert werden können, wurde in den USA untersucht.
Schlaganfall-Risiko
Vorhofflimmern ist eine der häufigsten Rhythmusstörungen und ein wichtiger Apoplexie-Risikofaktor. In einer kalifornischen Studie wurden die Zahlen über die altersabhängige Prävalenz des Vorhofflimmerns aktualisiert und präzisiert.
Risikoadaptierte antithrombotische Therapie
Durch effektive Antikoagulation kann das Schlaganfall- und Embolierisiko bei Vorhofflimmern um etwa zwei Drittel gesenkt werden, mit ASS um etwa ein Fünftel.
Gefäßchirurgische Eingriffe
Wie kann man das Risiko kardiovaskulärer Komplikationen bei größeren Gefäßoperationen vorhersagen?
Reanimation bei Herzstillstand
Nachdem eine Studie ergab, dass Patienten mit Herzstillstand bei einer Reanimation außerhalb des Krankenhauses bessere Überlebenschancen haben, wenn sie mit Vasopressin statt mit Adrenalin behandelt werden, überprüften kanadische Kollegen, ob dies auch bei stationären Reanimationen gilt.
Ambulant erworbene Atemwegsinfektionen
Bei atemwegspathogenen Bakterien nehmen Antibiotika-Resistenzen weltweit zu. Neue Substanzen mit breitem Wirkspektrum wie das Ketolid Telithromycin weisen ein sehr breites Wirkprofil auf, das auch Problemkeime zuverlässig erfasst.
Risikofaktor Hypertonie
Epidemiologischen Studien zufolge gehen die meisten Todesfälle immer noch auf das Konto von Krankheiten, zu denen die Hypertonie maßgeblich beiträgt: Schlaganfall, Linksherzhypertrophie, Herzinsuffizienz, Myokardinfarkt und Nierenversagen - und das, obwohl die Hypertonie heute ...
AT1-Blocker bei Hypertonie und Herzinsuffizienz
Man geht heute von einem kardiovaskulären Kontinuum von Risikofaktoren wie Hypertonie, Diabetes mellitus, endotheliale Dysfunktion, LVH und KHK aus, dessen Endpunkt die Herzinsuffizienz markiert. Selektive AT1-Blocker greifen an einer wichtigen Schaltstelle an; sie spielen eine zunehmend ...
Pneumokokken-Impfung
In Finnland wurde die Immunantwort von Kindern auf einen heptavalenten Pneumokokken-Polysaccharid-Protein-Konjugat-Impfstoff (PncCRM) untersucht.
Rheuma- und Schmerztherapie
Nichtsteroidale Antirheumatika sind als Standardtherapie bei rheumatischen Erkrankungen etabliert. Der Wirkstoff Dexibuprofen - kein Isomeren-Gemisch (Razemat) wie übliche NSAR, sondern eine Reinsubstanz - ist effektiv und gut verträglich.
Frauen mit PCOS
Das Syndrom der polyzystischen Ovarien (PCOS) ist mit schweren Stoffwechsel-Anomalien assoziiert: Fettsucht, Hyperinsulinämie und Hormonstörungen. Die Therapie mit dem Biguanid Metformin trägt dazu bei, das Körpergewicht sowie die Insulin-, Testosteron- und Leptin-Spiegel zu senken.