Erkrankungen der Schilddrüse

Zu selten erkannt und behandelt

Etwa 15 Millionen Bundesbürger haben knotige Veränderungen der Schilddrüse. Beim Heidelberger Schilddrüsenforum konstatierten Internisten, Radiologen und Chirurgen, dass diese Erkrankung nur bei ca. 10% auch diagnostiziert und behandelt wird.

Chronische intestinale Pseudoobstruktion

Multidisziplinäre Therapie erforderlich

Die chronische idiopathische intestinale Pseudoobstruktion ist ein seltenes, aber schwer wiegendes Krankheitsbild, das nur durch multidisziplinäre Behandlungsstrategien erfolgreich therapiert werden kann.

Anticholinergika bei Älteren

Bei der Inkontinenz-Therapie auf ZNS-Nebenwirkungen achten

Ursachen für die Blasenfunktionsstörungen im Alter sind der Mobilitätsverlust (bedingt durch Krankheit oder Unfall), die nachlassende Gehirnfunktion, die unkontrollierte Detrusoraktivität durch Degenerationsprozesse der Harnblase und die Schließmuskelschwäche als Folge des Tonusverlusts ...

Mehr als ein Antihypertensivum

ARB mit günstigen metabolischen Effekten

Präklinische Studien haben gezeigt, dass der Angiotensin-II-Rezeptorblocker (ARB) Telmisartan nicht nur ein potentes Antihypertensivum darstellt, sondern auch metabolische Parameter wie Blutzucker, Insulinresistenz und Dyslipidämie günstig beeinflusst.

Kardiovaskuläres Risiko bei Frauen

Sexualhormon-bindendes Globulin als Risikomarker

Lange Zeit vermutete man, dass die koronare Herzkrankheit bei Frauen wegen des "Östrogenschutzes" erst zehn bis 20 Jahre später als bei Männern auftritt. Inzwischen weiß man auch, dass niedrige Spiegel von SHBG und hohe Androgenspiegel das kardiovaskuläre Risiko fördern.

Ärztliche Aufklärungspflicht

Dass der Hausarzt einen bestimmten Eingriff für indiziert hält und den Patienten daher in ein Krankenhaus einweist, enthebt den dort weiterbehandelnden Arzt nicht der Pflicht zu umfassender Risikoaufklärung. Es entlastet den Krankenhausarzt nicht, dass er den mangels Risikoaufklärung ...

Sirolimus versus Paclitaxel

Welcher Stent liefert die besseren Resultate?

Im Vergleich zu reinen Metall-Stents konnte durch substanzfreisetzende Stents die Restenose-Rate signifikant gesenkt werden. In zwei randomisierten kontrollierten Studien wurden Sicherheit und Wirksamkeit von Sirolimus- und Paclitaxel-beschichteten Stents verglichen.

Prophylaxe mit Vitamin E

Sinnvolle Empfehlung oder schädliche Substanz?

Freie Radikale verursachen DNA-Schäden und Lipidperoxidation und begünstigen so die Entstehung von Tumoren und Herz-Kreislauf-Erkrankungen (CVD). Vitamin E wirkt antioxidativ und verzögerte in Studien die Atherogenese. Eignet sich Vitamin E auch bei Gesunden zur Prophylaxe und ist die ...

Kolorektales Karzinom

Target Agents in der Neoadjuvanz erfolgreich

Zielgerichtet angreifende Substanzen werden inzwischen auch bei Patienten mit kurativer Intention genutzt. So konnte in Studien gezeigt werden, dass sich durch den präoperativen Einsatz des monoklonalen Antikörpers Cetuximab in Kombination mit Chemotherapie-Regimen die Operabilität von ...

Mikrometastasen im Knochen

Schlechte Prognose für Brustkrebs-Patientinnen

Der Lymphknoten-Status ist bei Mamma-CA kein besonders guter Prognosefaktor. Die Wertigkeit von Mikrometastasen im Knochen wurde bisher nur in kleineren Studien untersucht. Ihre gepoolte Auswertung kommt nun zu verlässlichen Aussagen.

Hyperopie-Korrektur mit LASIK

Eingeschränkt empfehlenswert

Das LASIK-Verfahren ist aufgrund schneller Erholung des Auges in einigen Ländern beliebter als PRK (photorefraktive Keratektomie), obwohl es invasiver ist und intralamellare Komplikationen auftreten können. Eine US-Studie beschäftigte sich mit der langfristigen refraktiven und mechanischen...

 

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