Medizinischer Rat per Telefon
Stationäre Aufnahmen ins Krankenhaus wegen dekompensierter Herzinsuffizienz könnten oftmals vermieden werden - vielfach liegen Ernährungsfehler, falsche Einnahme der Medikamente oder fehlende Versorgung zugrunde. Argentinische Mediziner haben nun in einer randomisierten Multicenterstudie ...
Chronische Herzinsuffizienz
Bisher galten bei Herzinsuffizienz ACE-Hemmer als erstes Mittel der Wahl. Auf dem Europäischen Kardiologenkongress wurden Daten einer Vergleichsstudie präsentiert, in der sich der Betablocker Bisoprolol mit dem ACE-Hemmer Enalapril in der Initialtherapie gleichwertig zeigte.
Nierenerkrankungen im Alter und KHK
Cystatin C im Serum gilt als Messwert für die renale Funktion, unabhängig von Alter, Geschlecht und Muskelmasse. Seine Eignung als Marker für das kardiovaskuläre Risiko älterer Patienten mit Nierenerkrankungen wurde jetzt geprüft.
Frühe familiäre Koronarsklerose
Irgendwie scheinen hohe Triglyzeride das KHK-Risiko zu erhöhen - aber über Unabhängigkeit und Ausmaß dieses Risikofaktors herrscht häufig Unsicherheit.
Koronare Bypass-OP
Vorhofflimmern (VF) tritt nach 10 bis 50% aller Bypass-Operationen auf. Die Ursachen hierfür sind multifaktoriell. Die meisten Patienten haben nach dem Eingriff aber deutlich erniedrigte Magnesium-Blutwerte.
In einer japanischen Studie erhielten 100 Bypass-Patienten keine Magnesium-...
Dilatative Kardiomyopathie
Die idiopathische dilatative Kardiomyopathie (DCM) tritt familiär gehäuft auf und kann nach jahrelanger Latenz zu akuten Vorfällen wie plötzlichem Herztod oder Schlaganfall führen. Da klare molekulare Marker bislang fehlen, bleibt zur Früherkennung und -therapie, aber auch zum Studium der ...
Wird bei höhergradigen AV-Blockierungen ein Schrittmacher implantiert, stellt sich die Frage, ob Ein- oder Zweikammer-System.
Hypertonie
Die ASCOT-BPLA-Studie belegt den Nutzen einer auf Amlodipinbesilat basierenden antihypertensiven Therapie. Gegenüber der Atenolol-basierten Behandlung senkte sie das Risiko kardiovaskulärer Ereignisse um fast ein Viertel.
Fitness ist wichtig fürs Herz
Die körperliche Belastbarkeit ist ein unabhängiger prädiktiver Faktor fürs kardiale Risiko bei asymptomatischen und symptomatischen Frauen. Mediziner aus den USA und Australien haben ein Nomogramm entwickelt, mit dem man berechnen kann, wie viel körperliche Leistung eine Frau abhängig von ...
Paroxysmales Vorhofflimmern
Über den Spontanverlauf bei paroxysmalem Vorhofflimmern ist nur wenig bekannt. Es scheint jedoch mit einer Wahrscheinlichkeit von 15-30% innerhalb von drei Jahren in chronisches Vorhofflimmern überzugehen.
Leidet eine Patientin an einer rätselhaften Krankheit (Chronic Fatigue Syndrom), deren Ursache mehrere Kliniken und Ärzte trotz umfangreicher Diagnostik nicht fanden und veranlassen zuletzt zwei Ärzte viele Labortests für 2589,80 Euro, die z. T. bereits erfolgten, so muss die PKV die ...
Neue Therapie-Option
Bei Patienten mit hormonrefraktärem fortgeschrittenem Prostatakarzinom (HRPC) könnte eine ambulante intermittierende Behandlung mit Docetaxel den Einstieg in die palliative Chemotherapie erleichtern.
First-line-Therapie bei metastasiertem kolorektalem Karzinom
Die bisher höchsten Ansprechraten in der Erstlinien-Therapie wurden mit einem Regime erzielt, bei dem FOLFOX-4 mit dem monoklonalen Antikörper Cetuximab kombiniert wurde. Vielversprechend sind auch vorläufige Ergebnisse mit der Kombination von Cetuximab mit 5-FU/FA plus wöchentlichem ...
Anti-Angiogenese
Seit Jahrzehnten ist die Rolle der Angiogenese für Tumorprogression und Metastasierung bekannt. Aus diesem Grund hatten Angiogenese-Hemmstoffe hohe Priorität in der Forschung.
Antiangiogenese zur Krebstherapie
Ohne die Fähigkeit, Blutgefäße auszubilden, können Tumoren nicht wachsen und sich weiterentwickeln. Das macht antiangiogenetische Substanzen wie Paclitaxel so interessant für die Krebstherapie. Leider hat es eine weniger positive Eigenschaft: Es erhöht die COX-2-Expression in ...