Chronische Obstipation
Zu einer chronischen Obstipation sind bestimmte Patientengruppen besonders disponiert. Die Therapie sollte sich möglichst an der Pathophysiologie orientieren. Zur Motilitätssteigerung gibt es eine neue wirksame Option.
Rationelle Diagnostik
Beim routinemäßigen Thoraxröntgen wird nicht selten ein Rundherd entdeckt. Es gibt verschiedene Differenzialdiagnosen. Mit der richtigen Wahl bildgebender Verfahren kommt man der Natur des Knotens relativ schnell auf die Spur.
Chronische Wunden
Chronische Wunden sind oft infiziert, aber nicht obligat. Die klinischen Zeichen einer Infektion können fehlen oder inkomplett sein. Wie klärt man die Situation?
Tiotropium bei COPD
Im Fokus der Therapie von COPD-Patienten steht die Prävention der Exazerbation. Wie die aktuellen Ergebnisse der POET-COPD®-Studie zeigen, weist hier das Anticholinergikum Tiotropium, ein langwirkender Bronchodilatator, gegenüber dem Betaagonisten Salmeterol deutliche Vorteile auf.
Photodynamische Therapie
Ein neues 5-ALA-Pflaster zur photodynamischen Therapie von aktinischen Keratosen hat seine Wirksamkeit in klinischen Studien belegt, liefert kosmetisch überzeugende Ergebnisse und erweitert die Möglichkeiten der photodynamischen Therapie in der Praxis.
Diabetische Fußläsion
Selbst aus harmlosen, schmerzfreien Fußläsionen eines Diabetikers kann sich eine Gangrän entwickeln, die eine Amputation erfordert, sofern nicht rechtzeitig adäquat behandelt wurde. Dies bedeutet komplette Druckentlastung, ausgiebiges Débridement und die Anwendung geeigneter Wundauflagen.
Zu selten erkannt und behandelt
Im sechsköpfigen Autorenteam aus den USA finden sich u. a. der Leiter einer Abteilung für Urologie, „female pelvic medicine“ und rekonstruktive Chirurgie, der Leiter eines Zentrums für interstitielle Zystitis und ein emeritierter Urogynäkologe. Sie erörtern die gesamte Betreuung der ...
Akute ischämische Apoplexie
Die Thrombolyse mit rt-PA ist Standard bei frischer zerebraler Ischämie. Sie ist aber nur in einem engen therapeutischen Fenster aussichtsreich und bei massiver Thrombosierung wenig effektiv.
Kopfschmerz
Wenn aus neurochirurgischer Indikation eine Kraniotomie vorgenommen werden muss, kann es zu sekundärem Kopfschmerz kommen, dem Postkraniotomie-Kopfschmerz (PKK). Definitionsgemäß tritt er binnen sieben Tage nach dem Eingriff auf.
Multiple Sklerose
Die MS ist eine chronisch-entzündliche Krankheit mit Demyelinisierung von ZNS-Neuronen. Es gibt Indizien dafür, dass es sich um ein Autoimmunleiden handelt, aber das molekulare Opfer der Immunreaktionen ist unbekannt.
Pankreaskarzinom
Bei fortgeschrittenem Pankreaskarzinom kommen meist nur mehr palliative Maßnahmen in Frage. Dazu gehört vor allem die Schmerzbekämpfung. Schätzungsweise 80 bis 85% dieser Patienten leiden unter Schmerzen.
World Congress on Pain, Mailand 2012
Über 7500 Schmerzexperten kamen in Mailand zusammen und tauschten Erkenntnisse über Mechanismen der Schmerzentstehung und -behandlung aus. Neben neurobiologischen Faktoren erkennt die Schmerzforschung des 21. Jahrhunderts auch zunehmend die psychosoziale Dimension von Schmerzerkrankungen ...
Pleuritische Schmerzen
Mediziner aus Boston diskutieren den Fall eines 33-jährigen Patienten, der mit Schmerzen in der rechten Thoraxhälfte zur Untersuchung kam; sie bestanden seit fünf Tagen und wurden bei Inspiration und im Liegen stärker.
Prostatakarzinom
Wenn ein asymptomatischer Mann eine transrektale, sonographisch gesteuerte Prostatabiopsie machen lässt, sollte er sicher sein können, dass sie zu einem adäquaten Informationsgewinn führt. Es gibt da aber einige Probleme ...
Onkologen nur begrenzt zuständig
Die Probleme betroffener Frauen wie Lösungsmöglichkeiten erläutern eine Spezialistin für gynäkologische Onkologie und Mitautorin der Nachsorgeleitlinien der SGO und eine Psychologie-Professorin, die Interventionen mit „biobehavioralem“ Konzept für Krebspatienten entwickelt hat. Beide ...