Die Nierenfunktion bei systemischem Lupus erhalten
Die Lupus-Nephritis (LN) ist eine der wichtigsten Determinanten für den Schweregrad des systemischen Lupus erythematodes (SLE). LN-Schübe können zu Organschäden mit chronischer Nierenerkrankung (CKD) oder sogar terminaler Niereninsuffizienz (ESKD) mit entsprechend hohem Mortalitätsrisiko führen. Neben einer Remission bzw. möglichst geringen Krankheitsaktivität zielt die Behandlung der SLE auch auf den Erhalt der restlichen Nierenfunktion ab. Einige Therapien gehen langfristig allerdings mit einer renalen Toxizität einher. Eine französische Forschergruppe plädiert statt der üblichen „treat-to-target“- daher für eine „think-to-untreat“ (T2U)-Strategie, also einer Deeskalation oder sogar ein Absetzen der Behandlungen, wann immer dies möglich ist.

Chronische Nierenerkrankung

GFR richtig schätzen

Die Nierenfunktion bestimmt man am besten mit der glomerulären Filtrationsrate (GFR). Diese lässt sich mit verschiedenen Formeln abschätzen. Aber welche liefert die sicherste Prognose?

Chronische Nierenerkrankung

Weniger Salz – mehr Ansprechen

Die WHO empfiehlt, täglich nicht mehr als 5 g Salz bzw. 2 mg Natrium zu sich zu nehmen. Das gilt im Besonderen für Patienten mit chronischer Nierenerkrankung.

Vitamin-K-Antagonisten bei VHF

Blutungsrisiko Niereninsuffizienz

Bei den neuen DOAK (direkte orale Antikoagulanzien) wird viel über die Dosisanpassung bei eingeschränkter Nierenfunktion diskutiert. Aber wie sieht es eigentlich mit dem Blutungsrisiko bei Vitamin-K-Antagonisten (VKA) in Abhängigkeit von der Niere aus?

Diabetische Nephropathie

SORBS1 – ein Risikogen?

Diabetische Nephropathie tritt oft familiär gehäuft auf. Die genetischen Faktoren sind allerdings weitgehend unbekannt. Ein möglicher Kandidat ist das Gen SORBS1.

Akute und chronische Niereninsuffizienz sind häufig

nur für Fachkreise Präzise Diagnostik – verlässliche Prognostik?

Eine frühe Diagnostik ermöglicht es, akute und chronische Nierenerkrankungen rasch anzugehen. Allerdings sind die Anfangsstadien in der Regel asymptomatisch. Man braucht Laborwerte. Ein Review aus Boston versucht Klarheit über ihre Relevanz zu schaffen.

Männer mit Malignom

Trotz Krebs die Fertilität erhalten

Im Prinzip bleiben Männer lebenslang fertil. Ihre Fortpflanzungsfähigkeit kann aber durch Krebstherapien beeinträchtigt werden. Inzwischen gibt es Optionen, dabei die Fertilität zu retten – sogar wenn präpuberal noch gar keine Spermatozoen gebildet werden.

Harnblasenkarzinom

nur für Fachkreise Screening, praxistauglich

Jährlich erkranken in Deutschland über 25 000 Menschen am Harnblasenkarzinom. Frauen haben dabei anscheinend wegen der verzögerten Diagnosestellung eine schlechtere Prognose. Jetzt liegen Validierungsdaten für einen neuen Schnelltest für die Praxis vor – nicht nur für ...

Chronische Prostatitis

Sex und Psyche

Eine chronische Prostatitis (cP) beeinträchtigt die Lebensqualität auf unterschiedlichen Ebenen, die man kennen sollte.

Vesikoureteraler Reflux

nur für Fachkreise Nutzt Antibiotika- Prophylaxe Kindern?

Viele Kinder mit febrilem Harnwegsinfekt weisen einen vesikoureteralen Reflux auf. Dann drohen Narben an den Nieren. Seit langem wird diskutiert, ob man den Verlauf mit Langzeit-Antibiotika positiv beeinflussen kann.

Cranberry gegen HWI?

Eine plazebokontrollierte Doppelblindstudie an 171 MSPatienten zeigte keine präventiven Effekte auf Harnwegsinfektionen (HWI): Ob 2 x tägl. ein Glas Cranberry-Saft (mit 36 mg Proanthocyanidinen) oder eine wirkstofflose Flüssigkeit getrunken wurde, machte weder im primären ...

Salzkraut hilft bei BPH

98 Patienten mit Entleerungs- und Speicherstörung bei benigner Prostatahyperplasie erhielten nur Prazosin (1 mg/Tag) oder zusätzlich Seidlitzia rosmarinus (3 mg/Tag). Prazosin und Seidlitzia verbesserte gegenüber Prazosin die klinischen Symptome signifikant (International ...

Therapieeffektivität bei erektiler Dysfunktion

nur für Fachkreise Es klappt auch bei Herzkreislauf-Risiko

Ein erhöhtes kardiovaskuläres Risiko kann die Wirksamkeit einer proerektilen Medikation reduzieren. Jetzt untersuchte man in einem „Real-life-setting“, welche Risikofaktoren relevant sind und wie diese die Therapie der erektilen Dysfunktion (ED) beeinflussen.

Befürwortern der Zirkumzision

Befürwortern der Zirkumzision liefern kanadische Forscher ein weiteres Argument: In einer populationsbasierten Fall-Kontroll-Studie reduzierte die Beschneidung das Risiko, ein Prostatakarzinom zu entwickeln. Signifikant wurde diese Assoziation aber erst, wenn die Zirkumzision mit 36 ...

 

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