Die Nierenfunktion bei systemischem Lupus erhalten
Die Lupus-Nephritis (LN) ist eine der wichtigsten Determinanten für den Schweregrad des systemischen Lupus erythematodes (SLE). LN-Schübe können zu Organschäden mit chronischer Nierenerkrankung (CKD) oder sogar terminaler Niereninsuffizienz (ESKD) mit entsprechend hohem Mortalitätsrisiko führen. Neben einer Remission bzw. möglichst geringen Krankheitsaktivität zielt die Behandlung der SLE auch auf den Erhalt der restlichen Nierenfunktion ab. Einige Therapien gehen langfristig allerdings mit einer renalen Toxizität einher. Eine französische Forschergruppe plädiert statt der üblichen „treat-to-target“- daher für eine „think-to-untreat“ (T2U)-Strategie, also einer Deeskalation oder sogar ein Absetzen der Behandlungen, wann immer dies möglich ist.

Nach Nierentransplantation

Diabetes verhindern = Maßnahme Nr. 1

Kardiovaskuläre Erkrankungen und Neoplasien sind bei nierentransplantierten Patienten mit funktionierender Niere die häufigsten Todesursachen. Eine aktuelle Studie aus Spanien untersuchte nun, wie häufig kardiovaskuläre Probleme nach einer Nierentransplantation ...

Akutes Nierenversagen

Risikomodell für Transplantat-Verlust

Akutes Nierenversagen (acute kidney injury, AKI) ist bei nierentransplantierten Patienten keine Seltenheit und erhöht das Risiko, das Transplantat zu verlieren. Wie hoch das Risiko für den einzelnen Patienten ausfällt, verrät ein neuer Risikoscore.

US-amerikanischer Kardiologenkongress ACC 2017

KHK bei Jüngeren, PCI bei Älteren, ... und zwei Outcome-Marker

Ende März 2017 fand der Jahreskongress der US-amerikanischen Kardiologen in Washington D.C., USA, statt. Über 2500 Abstracts wurden als Vortrag, Poster oder in moderierten Postersessions präsentiert. „Die internationale Aufgabe der Kardiologenvereinigung ACC besteht ...

Notfallkontrazeption

nur für Fachkreise „Pille danach" bei promiskuitiven Singles

In Großbritannien ist Levonorgestrel als orales Notfallkontrazeptivum rezeptfrei erhältlich, seit 2009 außerdem Ulipristalacetat als verschreibungspflichtige Substanz. Wie sich deren Gebrauch durch die bessere Verfügbarkeit seit Anfang der Nullerjahre verändert ...

Tamoxifen

nur für Fachkreise Nebenwirkungen bei Männern variabel

Der selektive Östrogenrezeptor-Modulator Tamoxifen wird off-label immer häufiger auch bei Männern eingesetzt, u. a. bei Brust- oder Prostatakarzinom-Patienten. Das Sicherheitsprofil ist bei Männern allerdings anders als bei Frauen und abhängig von der Indikation ...

Koronar-Intervention

Wem droht Kontrastmittel-Nephropathie?

Bei perkutanen Koronar-Interventionen im Rahmen eines akuten Infarkts sind Kontrastmittel unverzichtbar. Sie bergen allerdings das Risiko einer Kontrastmittel- Nephropathie – verbunden mit hoher Morbidität und Mortalität. Es ist aber schwer abzuschätzen, welchen ...

Chronische Niereninsuffizienz

Mehr Na-Ausscheidung, mehr KHK-Risiko

Patienten mit einer chronischen Niereninsuffizienz haben ein deutlich erhöhtes Risiko für ein kardiovaskuläres Ereignis. Nach einer neuen Studie ist eine vermehrte Natrium-Aufnahme ein zusätzlicher Risikofaktor.

Benigne Dermatosen am Penis

nur für Fachkreise Meist sind es entzündliche Veränderungen

Bei Dermatosen am männlichen Genitale handelt es sich oft um Manifestationen geläufiger entzündlicher Hauterkrankungen. Natürlich muss man aber auch Präkanzerosen und Malignome ausschließen.

Emphysematöse Pyelonephritis

Seltene Komplikation bei Diabetikern

Harnwegsinfekte sind bei Diabetikern keine Seltenheit. Doch die emphysematöse Pyelonephritis ist eine sehr seltene Form einer Pyelonephritis, die fast ausschließlich Diabetiker betrifft.

Strahlentherapie bei Prostatakarzinom

Risiko für sekundäre Malignitäten

Eine mögliche Komplikation der Strahlentherapie von Prostatakarzinomen ist die Entstehung sekundärer Malignitäten in anderen Geweben. Es wird vermutet, dass Streustrahlung und genetische Auswirkungen der Bestrahlung das Risiko besonders von Blasenoder Darmkrebs erhöhen....

Symptomatische Hyperurikämie

Metabolischer und kardiovaskulärer Risikofaktor

Die symptomatische Hyperurikämie ist eine genetisch bedingte Stoffwechselerkrankung, die mit chronischen Nieren-, aber auch kardiovaskulären Erkrankungen, Hypertonie und Adipositas assoziiert ist. Auch steigt mit der Harnsäurekonzentration das Risiko einer Niereninsuffizienz...

Blasensteine und Herzvitium

Wie passt das zusammen?

Zunächst fanden sich Blasensteine als Ursache von rezidivierenden Harnwegsinfektionen mit Ausbildung einer Hydronephrose. Die weitere kardiologische Untersuchung deckte dann ein bisher nicht bekanntes Shuntvitium auf, was bei der Pathogenese der Harnsäuresteine eine wesentliche ...

Urothelkarzinom

Hohes Risiko für Zweittumor

Verbesserte Krebstherapien führen dazu, dass onkologische Patienten länger leben. Diese müssen dann aber ein erhöhtes Risiko für ein weiteres Neoplasma fürchten – durch Faktoren wie Exposition gegenüber allgemeinen Karzinogenen, genetische Prä...

 

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