Der Mitralprolaps ist eine häufige Klappenanomalie, die meist asymptomatisch bleibt und nur durch Zufall entdeckt wird. Wenn die Störung allerdings klinisch auffällig wird, sollte man mit der Korrektur nicht zu lange warten.
Sekundärprophylaxe des Schlaganfalls
Wie die letztes Jahr abgeschlossene MOSES-Studie zeigt, werden Hypertoniker nach Schlaganfall durch das Sartan Eprosartan besser vor einem Rezidiv geschützt als durch den Kalziumantagonisten Nitrendipin.
Die Thrombangiitis obliterans ist eine schubweise verlaufende Erkrankung der mittelgroßen Arterien. Aus Japan wird von zwei Sonderfällen berichtet.
Ob eine Nierenarterienstenose unabhängig von anderen kardiovaskulären Faktoren das kardiale Risiko erhöht, ist die entscheidende Frage bei der Indikationsstellung zu einer perkutanen oder offen chirurgischen Revaskularisation der Nierenarterie.
CHARM-Studie
Der routinemäßige Einsatz von Angiotensin-Rezeptorblockern wie Candesartan bei Patienten mit Herzinsuffizienz wird noch diskutiert. Die Ergebnisse der CHARM-Studie (Candesartan in Heart Failure - Assessment of Reduction in Mortality and Morbidity) sprechen jedoch eindeutig dafür.
Primäre pulmonale Hypertonie
In den letzten 15 Jahren hat eine Reihe neuer Medikamente die Therapiemöglichkeiten der primären pulmonalen Hypertonie (PPH) verbessert. Ob sich dadurch auch die prognostischen Faktoren verändert haben, wurde in den USA untersucht.
Paroxysmales Vorhofflimmern
Die prophylaktische antiarrhythmische Dauertherapie zur Vermeidung von paroxysmalem VHF bei ansonsten gesunden Personen ist wegen der hohen Nebenwirkungsrate problematisch.
Clinical alerts
Obwohl Richtlinien und sichere Maßnahmen zur Thromboseprophylaxe bei hospitalisierten Patienten existieren, werden sie immer noch zu selten durchgeführt. Ob durch computerunterstützte Warnmeldungen (clinical alerts) die Situation verbessert wird und damit die Häufigkeit tiefer ...
COPD
Das Emphysem von COPD-Patienten unter Ruhe und Belastung kann durch Behandlung mit dem Bronchodilatator Tiotropium anhaltend reduziert werden.
Studien zeigen, dass Länder mit klassischen „mediterranen“ Essmustern im Vergleich zu Ländern mit traditionellen Essgewohnheiten deutlich niedrigere Inzidenzraten für Krebs- und KHK-Erkrankungen sowie eine höhere Lebenserwartung aufweisen, so Dr. Susanne Nowitzki-Grimm, Schorndorf.
In den USA ist es mancherorts schon üblich, Informationen über Ärzte und Krankenhäuser, deren Qualität und Behandlungsergebnisse öffentlich zu machen. Dadurch soll die Qualität der ärztlichen Behandlung in Praxis und Klinik verbessert werden. Doch diese positiven Auswirkungen sind bislang ...
"Als Assistenzarzt hatte ich eine 60-jährige Patientin zu untersuchen, die nach einer Cholezystektomie dyspnoisch geworden war. Ich stellte Tachypnoe, Tachykardie und Krepitationen über der Lunge fest. Die Blutgasanalyse ergab eine Hypoxie, das Thoraxröntgen zeigte Redistributions-Zeichen....
Für viele Ärzte ist medizinische Software nicht mehr aus dem Praxisalltag wegzudenken. In einer Metaanalyse wurde jetzt untersucht, ob Ärzte von dieser Art von Software wirklich profitieren.
Über 100 Studien zum Thema Praxissoftware wurden ausgewertet. In 62% der Studien wurde beschrieben...
HIV- plus Malaria-Infektion
In vielen Teilen der Welt sind Ko-Infektionen mit HIV und Malaria häufig. Dennoch ist der Effekt des Parasiten Plasmodium falciparum auf die HI-Virenlast im Blut bislang nicht zufrieden stellend untersucht.
Der einzige Schutz vor der sexuellen Übertragung des HIV besteht zur Zeit in konsequenter Expositionsprophylaxe (Enthaltsamkeit, Kondome). Eine wirksame Impfung gegen HIV ist nach wie vor nicht in Sicht. Im Tierversuch wurde nun ein völlig neuer Weg eingeschlagen.