Hypertonie global
US-Epidemiologen analysierten Daten zur Prävalenz der Hypertonie aus aller Welt und stellten Prognosen für die nächsten 20 Jahre auf.
Zerebrovaskuläre Prognose
Risiko starre Gefäße
Insgesamt 1715 Patienten mit essenzieller Hypertonie wurden in eine Studie eingeschlossen. Bei allen Patienten wurde zu Beginn der Studie die Pulswellengeschwindigkeit in den Karotiden und der Femoralis als Parameter für die Gefäßelastizität gemessen.
Während des mittleren ...
Risiko Homocystein
Gendefekt verursacht Apoplex
Das Gen MTHFR, das die Methylentetrahydrofolatreduktase codiert, unterliegt einem Polymorphismus mit den Allelen CC und TT und beeinflusst die Homocystein-Konzentration im Blut. Ein hohes Homocystein steigert das Apoplex-Risiko. Der Polymorphismus wird bei der Zellverschmelzung nach Mendel...
Hypertonie bei Typ-2-Diabetes
ACE-Hemmer Therapie der Wahl
Typ-2-Diabetiker mit Bluthochdruck haben ein erhöhtes, insbesondere renales Gefäßrisiko. Die Prävention einer Mikroalbuminurie als Zeichen einer Nephroprotektion ist mit einem ACE-Hemmer wie Trandolapril möglich.
Übergewicht und Hypertonie
Bei Übergewichtigen wird häufig eine gesteigerte Aktivierung des sympathischen Nervensystems beobachtet. Über erhöhte Vasokonstriktion und Natrium-Rückresorption in den Nieren kann dies auf Dauer zum Blutdruckanstieg führen.
Leptin könnte ein wichtiges Verbindungsglied zwischen Adipositas...
Antihypertensive Kombinationstherapie
Niedrig dosierte Fixkombination zum Einstieg
Vorrangiges Ziel der Hochdrucktherapie muss es sein, die Hypertonie in das kardiovaskuläre Gesamtrisiko einzuordnen und dieses Risiko langfristig durch eine effektive, an den aktuellen Leitlinien orientierten Hochdrucktherapie zu senken.
Zerebrale Blutungen
Aktivierter Faktor VII verhindert Größenzunahme
Spontane intrazerebrale Blutungen sind mit einer hohen Mortalität verbunden. Im CT findet sich bei einem Drittel der Patienten drei Stunden nach dem Initialereignis eine Größenzunahme des Hämatoms.
Hypertonie
Effizient am RAS ansetzen
Die Daten der VALUE-Studie (Valsartan Antihypertensive Long-Term Use Evaluation Trial) unterstreichen die Notwendigkeit einer offensiven Blutdrucksenkung. Dabei macht es durchaus einen Unterschied, welche Substanzklasse man wählt.
Gewichtsschwankungen erhöhen Risiko für Hypertonie
Adipositas oder Gewichtszunahme erhöhen das Hypertonie-Risiko. Unklar ist, ob ein kurzfristiger Gewichtsverlust bei Übergewichtigen zur Verminderung des Hypertonie-Risikos führt.
Kühlen Kopf bewahren
Aneurysma-Chirurgie in Hypothermie
Die chirurgische Versorgung einer akuten intrakraniellen Blutung durch ein Aneurysma führt häufig zu postoperativen neurologischen Defiziten. Diese randomisierte Studie untersuchte die Auswirkungen einer kontrollierten intraoperativen Hypothermie bezüglich der Verbesserung des ...
Hypertonie
Nephroprotektion mit einem Kalziumantagonisten
Kalziumantagonisten sind nach wie vor ein wertvoller Bestandteil des antihypertensiven Arsenals. Substanzen der dritten Generation wie Manidipin besitzen zudem nephroprotektive Eigenschaften.
Karotisstenose
Endarteriektomie vor Bypass bringt nichts
Bei Patienten mit gleichzeitiger Erkrankung der Koronararterien und der extrakranialen Karotiden besteht Uneinigkeit hinsichtlich der optimalen Behandlung.
Chronische Anämie ...
... durch Chlamydien im Knochenmark
Chlamydia pneumoniae ist vor allem als Erreger akuter Atemwegserkrankungen bekannt. Ein Zusammenhang zwischen Chlamydien-Infektionen und der Entwicklung einer Koronarsklerose wird seit einiger Zeit ebenfalls diskutiert. Möglicherweise spielen Chlamydien darüber hinaus auch bei chronischen ...
Zyklische Thrombozytopenie
Nicht mit Morbus Werlhof verwechseln!
Die zyklische Thrombozytopenie (CTP) ist eine seltene Erkrankung, nicht zu verwechseln mit der häufigeren idiopathischen Thrombozytopenie (ITP).
"Neues" Hämoglobin
Sichelzellenanämie - Doppelmutation führt zu Hb-JP
Amerikanische Mediziner entdeckten durch die Untersuchung eines kleinen Mädchens das Hb-JP, ein Hämoglobin mit besonders geringer Sauerstoffaffinität.