Broncholithiasis

Ein ungewöhnlicher ­Verschluss

Ein 67-jähriger Patient kam mit akuter Atemnot in eine Notaufnahme in Manchester, UK. Während eines Urlaubs hatte er Antibiotika wegen nichtproduktiven Hustens bekommen; sie hatten die Atembeschwerden aber nicht gebessert. Auf dem Heimflug war pleuritischer Brustschmerz links dazugekommen....

Asthma

Schwere Sonderform

Akute Exazerbationen trüben die Prog­nose von Asthma-Patienten. Möglicherweise stellt der „Exazerbator“ einen abgrenzbaren Phänotyp dar.

Problem stete oder wiederkehrende Ohrgeräusche

Tinnitus-Ursachen angehen oder beim „Zurechtkommen“ helfen

Der Chef der Audiologie am Addenbrooke’s Hospital, Universität Cambridge, ein Spezialist für HNO-Chirurgie, Universität Colchester, und die Direktorin der Nottingham Hearing Biomedical Research Unit, National Institute for Health Research, haben sich der schwierigen Aufgabe gestellt, alles...

Asthma-Inhalationstherapie

Das Motto „je feiner, desto besser“ ist passé

In der Asthma-Therapie kommt es nicht darauf an, sehr kleine Teilchen zur Inhalation zu bringen. Entscheidend ist, dass möglichst viele Wirkstoffpartikel lungengängig sind und eine hohe Wirkstoffdeposition in der gesamten Lunge bewirkt wird.

Pneumokokken-Pneumonie

Der Serotyp spielt mit

Streptococcus pneumoniae ist weltweit der häufigste Erreger von Pneumonien. Trotz Fortschritten in der Therapie ist die Mortalität beängstigend hoch.

COPD

Fixkombi – je länger, desto besser

Um die Symptome einer COPD ausreichend unter Kontrolle zu halten, bedarf es meist einer Medikamenten-Kombination. Häufig werden dazu ein Anticholin-ergikum und ein langwirkendes Betamimetikum gepaart.

Idiopathische Lungenfibrose

Den Verlauf stabilisieren

Die idiopathische Lungenfibrose (IPF) hat – unbehandelt – eine Mortalitätsrate wie aggressive Krebserkrankungen. Der fortschreitenden Vernarbung des Lungengewebes kann nur durch einen zeitigen Beginn der Therapie begegnet werden.

COPD

Betablocker nach Herzinfarkt?

Patienten mit chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung sind vermehrt durch kardiovaskuläre Erkrankungen gefährdet. Kommt es zu einem Myokardinfarkt, sollten ähnliche sekundärpräventive Konzepte greifen wie bei anderen Patienten.

Bei Dyspnoe Verdacht schöpfen, Risikopatienten screenen

Wie erkennt man Fälle von pulmonaler Hypertonie?

Vier Atemwegs-Spezialisten vom National Pulmonary Hypertension Service, ­Sheffield, darunter ein „professor of inflammation biology“, behandeln alle Aspekte des Lungenhochdrucks. Er ist nicht so selten und nicht so schlecht behandelbar wie früher gedacht, wird aber oft erst ca. zwei Jahre ...

Koronare Plaques

Das Infarktrisiko ins Bild bekommen

Die Erkenntnis ist nicht neu, dass die Gefahr eines bevorstehenden Herzinfarktes nicht so sehr vom Grad einer Koronarstenose abhängt; vielmehr kommt es auch auf die inneren Qualitäten atheroskle­rotischer Plaques an.

Typ-2-Diabetes

Was passiert in 30 Jahren?

Niemand bezweifelt, dass der Typ-2-Diabetes langfristig zu kardiovaskulären Prob-lemen führt. Alle glauben, dass man diese Entwicklung mit Antihypertensiva und Antidiabetika aufhalten kann. So sicher ist das aber nicht.

Koronar-„Verkalkung“

In die Plaque hineinschauen

Der mittels CT gemessene Kalziumgehalt der Koronarien gilt als Risikoindikator für eine ischämische Herzkrankheit. Wenn man allerdings die einzelnen Plaques genauer unter die Lupe nimmt, kommt etwas anderes heraus.

 

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