Erstmalig veröffentlichte Leitlinie
Die thrombotisch-thrombozytopenische Purpura (TTP) ist eine seltene, akut lebensbedrohliche Erkrankung. Wird sie rasch erkannt und behandelt, ist in den meisten Fällen eine Remission möglich. Unter Federführung der Gesellschaft für Thrombose und Hämostaseforschung ...
Blutzuckersenkende Wirkung der SGLT-2-Inhibitoren
Die Patientin: 77-jährige Typ-2-Diabetikerin mit Übelkeit, Erbrechen und Unwohlsein
Antikoagulation nach Apoplex
Direkte orale Antikoagulanzien (DOAKs) sind bei Patient:innen mit Vorhofflimmern, die einen akuten ischämischen Schlaganfall erlitten haben, Standard, um das Rezidivrisiko zu senken. Wann eine solche Therapie beginnen sollte, ist angesichts der durch DOAKs erhöhten Gefahr ...
Kardiovaskuläre Prävention
Viszerales Fettgewebe (VFT) erhöht das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen, doch bei Älteren ist Kalorienreduktion wegen der Gefahr eines Muskelschwunds nicht geeignet. Eine Studie untersucht, ob mehrfach ungesättigte Fettsäuren das VFT verringern.
Kontinuierliche Blutzuckermessung
Während klassische Blutzuckermessgeräte, die einen Fingerpieks voraussetzen, eine ISO-Norm erfüllen müssen, fehlt diese für CGM (Continuous Glucose Monitoring)-Systeme. Vor dieser potenziell gesundheitsgefährdenden Lücke warnen mehrere Autor:innen und ...
Schwer einstellbarer Diabetes mellitus Typ 1
Bei einer allogenen Inselzelltransplantation steht der Nutzen einer verbesserten glykämischen Kontrolle dem Risiko einer lebenslangen Immunsuppression gegenüber. Eine Single-Center-Studie erforschte nun, welche Voraussetzungen erforderlich sind, um eine möglichst hohe ...
Schnelles Handeln führt zum Erfolg
Gut die Hälfte der diabetischen Fußulzerationen (DFU) infizieren sich, sie sind der Vorreiter von 80 % der diabetischen Fußamputationen in Deutschland – so die Deutsche Diabetes Gesellschaft in ihrem Gesundheitsbericht Diabetes 2025. Eine britische Leitlinie gibt ...
Duell in der Gewichtsreduktion
Der GLP-1-Rezeptor-Agonist (GLP-1-RA) Semaglutid sowie der duale GLP-1/GIP-RA Tirzepatid sind zugelassen für Patient:innen mit Typ-2-Diabetes (T2D) und Übergewicht bzw. Adipositas. Eine Studie verglich nun erstmals die Effektivität beider Wirkstoffe beim Gewichtsmanagement &...
Beeindruckende Zwillingsstudie aus Dänemark
Gerade bei der jüngeren Generation findet die permanente Körperkunst großen Anklang. Doch wie sieht es bei Tattoofarben mit der Sicherheit aus? Eine dänische Zwillingsstudie ging den gesundheitlichen Risiken auf den Grund.
Dupilumab auch pädiatrisch einsetzbar
Nachdem Dupilumab für die Therapie der eosinophilen Ösophagitis von Erwachsenen und Jugendlichen zugelassen worden war, würde diese im November 2024 auf Kinder im Alter zwischen 1 und 11 Jahren und einem Körpergewicht ≥ 15 kg erweitert. Die Ergebnisse der hierfü...
Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM)
Professorin Dr. med. Elisabeth Märker-Hermann wurde für ihr über mehrere Jahrzehnte dauerndes Engagement im Carol-Nachman-Kuratorium sowie ihr langjähriges wissenschaftliches und klinisches Engagement in der Rheumatologie von der Landeshauptstadt Wiesbaden am 23.5.2025 ...
Im Fokus
Ein vom Bundesministerium für Gesundheit aus der Taufe gehobenes Forschungsnetzwerk zu Long-COVID soll Therapieoptionen für Patient:innen erarbeiten. „Viele Menschen leiden bis heute unter den Langzeitfolgen einer COVID-Infektion. Und die Zahl der Betroffenen steigt weiter....
Zoonose mit Alleinstellungsmerkmal
Zwar sind die absoluten Mpox-Fallzahlen in Europa noch niedrig, doch von Februar 2025 bis März 2025 war ein besorgniserregender Anstieg um 51 % zu verzeichnen. Das Pandemiepotenzial des Mpox-Virus wird damit einmal mehr deutlich. Zwei britische Forscher verfassten einen in Nature ...
Andere Wirkstoffe, kürzere Therapiedauer
Die Tuberkulose (TB) war im Jahr 2023 wieder die häufigste von einem einzelnen Erreger verursachte Infektionserkrankung, mit 1,25 Millionen Toten weltweit. Im Niedriginzidenzland Deutschland werden die Fallzahlen stark von globalen Entwicklungen beeinflusst. Basierend auf aktuellen ...
Erhöhtes Risiko
Die Gefahr, an Herpes zoster zu erkranken, steigt mit dem Lebensalter. Analog hierzu sind depressive Störungen die häufigste psychische Erkrankung bei älteren Menschen. Eine retrospektive Kohortenanalyse untersuchte, ob es hier einen Zusammenhang gibt.