Reizdarmsyndrom
Das Reizdarmsyndrom ist vor allem geprägt durch Motilitätsveränderungen und erhöhte Schmerzempfindlichkeit des Darms. Die Behandlung ist problematisch. Einen neuen Ansatz bietet Alosetron. Der hochselektive Serotonin-Antagonist hemmt über 5-HT3-Rezeptoren die Erregung motorischer Neuronen ...
Sicherheit von Antidiabetika
Bei vielen Patienten mit Typ-2-Diabetes liegen zusätzlich chronische Erkrankungen wie Asthma, Herzinsuffizienz oder eine gastrointestinale Ulkuskrankheit vor. Pharmakokinetische Studien zeigen, dass keine direkten Interaktionen von Repaglinide mit Digoxin, Theophyllin und Cimetidin zu ...
Insulin-Therapie
In der Therapie des insulinpflichtigen Diabetes kommt es darauf an, mit einer so weit wie möglich an die physiologische Insulinsekretion angenäherten Substitution eine normnahe Stoffwechseleinstellung zu erreichen. Mit Insulin glargin steht jetzt erstmals ein Basalinsulin zur Verfügung, ...
Sulfonylharnstoff-Therapie
In einer prospektiven populationsbezogenen Studie von Anfang 1997 bis Mitte 2000 wurde ein sensitives Hypoglykämie-Screening durchgeführt. Für Glibenclamid errechnete sich aus den Daten eine Häufigkeit von 5,5 Hypoglykämien pro 1000 Patientenjahre, für Glimepirid von 1/1000.
Statin-Therapie bei KHK
Die Gabe von CSE-Hemmern bessert offenbar kurzfristig die Prognose des KHK-Patienten mit akuten ischämischen Komplikationen.
Endorganschutz bei Atherosklerose
Experimentelle Befunde geben Anlass zur Erwartung, dass der Kalziumantagonist Lacidipin atherosklerotische Veränderungen wirksamer verhütet als die bisher getesteten Substanzen dieser Gruppe.
Herzinsuffizienz
Die Katecholamin-Plasmaspiegel und die myokardiale Katecholamin-Freisetzung sind bei Herzinsuffizienz deutlich erhöht und korrelieren mit der Prognose. Diese Befunde weisen auf die große Bedeutung des adrenergen Systems hin.
Kardioprotektion
Der langwirkende Kalziumantagonist Amlodipin führte in der PREVENT-Studie zu einer Hemmung der Progression atherosklerotischer Gefäßwandläsionen. Dies ging mit einer signifikanten Reduktion kardiovaskulärer Ereignisse einher.
Prävention des Schlaganfalls
In epidemiologischen Studien war der Zusammenhang zwischen hohen Cholesterinspiegeln und Schlaganfallrisiko bisher nicht eindeutig. Welchen Stellenwert hat eine lipidsenkende Therapie für die Schlaganfall-Prävention?
Chronische Hepatitis C
Alle Patienten mit chronischer Hepatitis C nach dem Schrotschussprinzip zusätzlich zur Standardtherapie mit INF-a auch mit Ribavirin zu behandeln wäre nicht nur teuer, sondern für einige Patienten auch nutzlos. Forscher aus Padua untersuchten daher, wer wirklich profitiert.
Non-Hodgkin-Lymphom
Mit dem monoklonalen Antikörper Rituximab lässt sich die Gesamtüberlebenszeit von Patienten mit aggressivem Non-Hodgkin-Lymphom zumindest im ersten Jahr signifikant steigern. Dies ist seit 20 Jahren der erste für das Überleben relevante Therapiefortschritt bei diesem immer häufiger ...
Neoadjuvante Tumortherapie
In einer randomisierten Studie zeigte sich der Aromatase-Inhibitor Letrozol als neoadjuvante Medikation bei postmenopausalen Frauen mit rezeptorpositivem Brustkrebs gegenüber Tamoxifen überlegen. Die Chance brusterhaltender Eingriffe steigt durch eine solche Therapie.
Wenn Eltern an Krebs erkranken
Eltern, die erfahren, dass sie an Krebs erkrankt sind, müssen mit eigenen Ängsten fertig werden - und mit der Frage, wie sie die Diagnose ihren Kindern vermitteln sollen.
Beeinflussen Gebete die Genesung?
Erstmals im Jahr 1988 erschien eine Studie, die günstige Wirkungen von Fürsprache im Gebet auf den Genesungsprozess schwerkranker Intensivpatienten beschrieb. In einer aktuellen Studie wollte man solche Effekte reproduzieren.
HIV-Infektion
In der Schleimhaut des Anorektalkanals kann trotz antiretroviraler Therapie HIV-1-DNA persistieren. HIV-Infizierte sollten daher auch beim Analverkehr nicht auf Kondome verzichten.