Ketolid-Antibiotikum
Die weiterhin zunehmende Zahl resistenter Erreger macht die Entwicklung neuer antibakterieller Wirkstoffe nötig. Eine vielversprechende Substanz ist Telithromycin, das erste Ketolid-Antibiotikum.
Pneumokokken-Infektionen
Streptococcus pneumoniae ist der häufigste Erreger von Pneumonie und Meningitis. Obwohl ein Pneumokokken-Impfstoff seit längerem auf dem Markt ist, stieg die Inzidenz von Pneumokokken-Infektionen in Schweden deutlich an.
Makrolid-Antibiotika
Makrolid-Antibiotika sind wichtige Mittel der empirischen Pneumonie-Behandlung. In den USA nimmt die Makrolid-Resistenz bei Pneumokokken seit einiger Zeit zu. Wie ernsthaft dieses Problem bereits ist, wurde jetzt eingehend untersucht.
Influenza-Pneumokokken- Impfung
Ob eine schriftliche Erinnerung die Teilnahme an der Influenza-Pneumokokken-Impfung verbessern könnte, untersuchte man in Hawaii. Dazu teilte man Patienten einer von drei Gruppen zu: 1 - kein Schreiben, 2 - schriftliche Erinnerung an die Grippeimpfung, 3 - Erinnerung sowohl an die Grippe- ...
Akut exazerbierte chronische Bronchitis
Bei Patienten mit akut exazerbierter chronischer Bronchitis (AECB) sollte geklärt werden, ob eine unkomplizierte Infektion vorliegt oder ob es sich um einen Hochrisiko-Patienten handelt, bei dem eine Antibiotika-Behandlung unerlässlich ist.
Ursache eines Epilepsie-Anfalls
Aktinomykosen werden durch grampositive anaerobe bzw. mikroaerophile Erreger, hauptsächlich Aktinomyzeten, ausgelöst. Seit Einführung der Antibiotika sind diese Infektionen sehr selten.
Haut, Gelenke und Lunge betroffen
Mycobacterium haemophilum ist kein neues, aber ein in letzter Zeit immer häufiger entdecktes Bakterium.
Die Abgrenzung einer myeloproliferativen Erkrankung (MPD) von leukämoiden Reaktionen auf Infektionen kann schwierig sein. Bei gleichzeitigem Auftreten von MPD und Infektion hilft bei der Diagnose nur der Nachweis eines klonalen Markers oder eine lange Beobachtungsdauer. Vorgestellt werden ...
Bakterien-Resistenz
Nicht nur die überflüssige Gabe von Antibiotika, auch das nicht indizierte Umsetzen auf andere Präparate fördert die Entwicklung multiresistenter Krankheitserreger.
Atemwegsinfektionen
Bei bakteriellen Atemwegsinfekten wie der ambulant erworbenen Pneumonie sollte ein Antibiotikum mit hoher Aktivität, breitem Wirkspektrum und rascher Bakterizidie gewählt werden. Nur so wird durch rasche Abtötung der Keime ein geringes Risiko für die Entwicklung von Resistenzen ...
Versorgungsqualität mangelhaft
Trotz einer Reihe effektiver Therapiemöglichkeiten werden Patienten mit demenziellen Erkrankungen viel zu selten ausreichend diagnostiziert und behandelt. Mit dem NMDA-Antagonisten Memantine lässt sich in einer Vielzahl der Fälle eine klare symptomatische Wirkung erzielen.
Therapierefraktäre Epilepsie
Die Ursache für therapieresistente Formen der Epilepsie ist bisher nicht geklärt. Die Überexpression eines pathologischen Glykoproteins (MRPr1) könnte ein Triggerfaktor für therapieresistente Epilepsie bei fokaler kortikaler Dysplasie sein.
Additive Chemotherapie
Die einzige kurative Intervention bei kolorektalen Lebermetastasen ist die Resektion. Bei inoperablen Metastasen kann die neoadjuvante Chemotherapie die Chance bieten, nach einer Remission eine sekundäre Resektion vorzunehmen.
Genitale Infektionen
Die Rate der Infektionen mit dem humanen Papillomavirus (HPV) steigt - inzwischen sind 19 bis 46% der jungen, sexuell aktiven Frauen mit dem Erreger infiziert. Geringgradige intraepitheliale Läsionen (LSIL) der Zervixschleimhaut sind eine benigne zytologische Folge der HPV-Replikation. Man...
Lungenmetastasen extrapulmonaler Tumoren stellen sich im Röntgenbild typischerweise als multiple runde Verschattungen oder als diffuse Verdichtung des Interstitiums dar. Es gibt jedoch auch Metastasen mit atypischen radiologischen Charakteristika.