Kardiovaskuläres Globalrisiko

Mit Rechenprogramm Herzinfarkt-Gefahr abschätzen

Arterioskleroseforscher stellten ein einfaches Instrument zur Abschätzung des Infarktrisikos vor: Durch Addition von Punktwerten kann das individuelle Risiko, in den nächsten zehn Jahren einen Herzinfarkt zu erleiden, ermittelt werden.

Betablocker bei Herzinsuffizienz

Mortalität auch bei schwerer Dysfunktion reduziert

Patienten mit leichter bis mittelschwerer Herzinsuffizienz profitieren von einer Therapie mit Betablockern, wie man inzwischen weiß. Dass dies auch bei Hochrisikopatienten mit schwerer Herzinsuffizienz der Fall ist, wurde nun für Carvedilol belegt.

Gesundschreibungs-Attest

Ein Arbeitgeber darf nach Ablauf der in der Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung attestierten Periode die Annahme der vom Arbeitnehmer angebotenen Arbeitskraft ohne Hinzutreten besonderer Umstände nicht von der Vorlage einer gesonderten "Gesundschreibung" abhängig machen. Fordert der ...

Risikofaktor Atherosklerose

Kardiovaskulärer Schutz durch einen Kalziumantagonisten

Die Atherosklerose beginnt mit funktioneller Schädigung des Endothels, entwickelt sich zur degenerativen Gefäßerkrankung und endet nicht selten mit einem Herzinfarkt. Der Kalziumantagonist Amlodipin wirkt nicht nur zirkadian blutdruckstabilisierend, sondern auch direkt antiatherogen.

Fortschritt durch Imatinib

Hohe Ansprechraten bei früher CML

Aktuelle Studiendaten, die anlässlich des amerikanischen Hämatologie-Kongresses vorgestellt worden waren, belegen für Imatinib bei neu diagnostizierten Leukämien bislang unerreichte Ansprechraten.

Osteolytische Tumorerkrankungen

Potenziell krebshemmende Bisphosphonate

Seit langem ist bekannt, dass Myelomzellen Zytokine produzieren, die Osteoklasten direkt aktivieren. Zunehmend zeigt sich, dass mit Bisphosphonaten wie Zoledronsäure nicht nur maligne Hyperkalzämien günstig beeinflusst werden, sondern auch die Tumoraktivität gehemmt wird.

Inoperables Pankreaskarzinom

Eingekapselte Zellen aktivieren Ifosfamid vor Ort

Die Prognose des Pankreskarzinom ist äußerst schlecht. Nur in ca. 10% der Fälle ist der Tumor resektabel. Auch die verfügbaren Chemo- und Radiotherapien können die Überlebensraten nicht wesentlich verbessern. Ein neuer, vielversprechender Therapieansatz wurde an einer Rostocker Klinik ...

Primärtherapie bei Akromegalie

Somatostatin-Analogon stoppt Hypophysentumor

Bislang war unklar, ob Somatostatin-Analoga nur adjuvant bei operierten Patienten mit Akromegalie oder auch primär bei Neuerkrankung mit invasivem Tumor sinnvoll sind. Diese Frage wurde nun beantwortet: In beiden Fällen ist lang wirkendes Octreotid erfolgreich.

Krebs mit Genen stoppen

Das p53-Gen scheint der "Hüter des Genoms" zu sein: Es erkennt DNA-Schäden und kann die Zelle zur Reparatur oder in den Untergang schicken. In klinischen Phase-I- und -II-Studien gelang es bereits, intakte p53-Gene mittels retroviraler oder adenoviraler Vektoren in das Tumorgewebe von ...

Weichteilsarkome

Empfehlungen zur Brachytherapie

Die adjuvante Radiatio mittels Implantaten oder im Afterloading-Verfahren ist nützlich in der Behandlung von Weichteilsarkomen. Die Amerikanische Gesellschaft für Brachytherapie (ABS) hat jetzt Richtlinien herausgearbeitet.

Plazebo-Effekt von Analgetika

Endogene Opioide verstärken die Wirkung

Auf die Gabe von Analgetika reagieren Menschen bekanntlich sehr verschieden. Dieses Phänomen ist nicht nur durch unterschiedliche Pharmakokinetik und Pharmakodynamik zu erklären, wie nun nachgewiesen wurde.

Stammfettsucht bei Männern

Positiver Effekt von konjugierter Linolsäure

Die stammbetonte Adipositas ist mit metabolischen Störungen assoziiert. In Schweden wurde untersucht, ob konjugierte Linolsäure, die im Tierversuch das Körperfett reduziert und metabolische Parameter verbessert, auch beim Menschen Stammfettsucht und kardiovaskuläres Risiko positiv ...

Ärzte haben Vorbildfunktion

Schlankheitskur für dicke Doktoren

"Selber abnehmen und den Patienten ein Vorbild sein" war das Motto einer Studie, die übergewichtigen Ärzten Gelegenheit bot, mit Hilfe medikamentöser Unterstützung und eines Therapiebegleitprogramms überschüssige Pfunde loszuwerden.

 

x