20th World Congress of Dermatology, Paris, Juli 2002

Ektoparasiten - von harmlos bis bedrohlich

Diese Tierchen sind in der Dermatologie immer aktuell. Bisweilen schießen damit befasste Therapeuten übers Ziel hinaus - wenn etwa in den USA Kinder wegen harmloser Kopfläuse unverhältnismäßig lange Zeiten vom Unterricht ausgeschlossen sind. In Paris machten Epidemiologen auf interessante ...

HCV-Infektion plus Autoimmun-Cholangitis

Leberwerte mit UDCA normalisieren

Die chronische Hepatitis C kann in seltenen Fällen mit Leberschäden assoziiert sein, die der primären biliären Zirrhose gleichen. In einem solchen Fall gelang ein Therapieerfolg mit Ursodeoxycholsäure (UDCA).

Patienten mit Leberzirrhose

Wem drohen Ösophagusvarizen?

Eine häufige Komplikation bei der Leberzirrhose sind die Ösophagusvarizen, deren Mortalität bei Blutungen bekanntlich hoch ist. Amerikanische Gastroenterologen haben nun untersucht, ob mit Hilfe von klinischen, laborchemischen und untersuchungstechnischen Befunden die Wahrscheinlichkeit ...

Diarrhö

Lactobacillus-Faktoren gegen Giardia intestinalis

Das Protozoon Giardia intestinalis ist weltweit einer der wichtigsten Durchfall-Erreger, vor allem bei Kindern. Die Zysten gelangen über verunreinigtes Wasser oder Essen in den Darm, wo sie sich in die aktiven Trophozoiten umwandeln. Milchsäurebakterien können helfen, diesen Prozess zu ...

Reizdarmsyndrom

Spasmolytika helfen

Dass Spasmolytika in bestimmten Fällen von Reizdarm (z. B. obstipierte Frauen) immer noch hilfreich sind, zeigt eine Metaanalyse der einschlägigen Studien.

Chronische Hepatitis C

PEG-Interferon reduziert Zirrhose-Risiko

Ziel der HCV-Therapie mit Interferon und Ribavirin bei Patienten mit Leberfibrose ist es, deren Progredienz zu stoppen. Dies gelingt mit pegyliertem Interferon alfa-2b signifikant besser als mit Standard-Interferon.

Hysterektomie und Ovarektomie machen nicht dumm

Viele Studien belegen (allerdings nicht unbestritten) einen positiven Einfluss einer Östrogenersatztherapie auf die geistige Leistungsfähigkeit postmenopausaler Frauen. Dass der Umkehrschluss (Östrogenentzug durch Hysterektomie und Ovarektomie verschlechtert das Denkvermögen) nicht ...

Kardiovaskuläre Risiko-Evaluation

Stärke der Gefäßwand messen

Französische Spezialisten beschreiben ein neues, nicht-invasives Verfahren, mit dessen Hilfe das kardiovaskuläre Risiko des einzelnen Patienten besser eingeschätzt werden kann. Die sonographische Messung der Stärke von Intima und Media in der Gefäßwand kommt im Rahmen von Studien immer ...

Kardiovaskuläres Risiko doch nicht so hoch ...

Typ-2-Diabetiker weniger gefährdet als KHK-Patienten

Das Risiko für kardiovaskuläre Krankheiten bei Typ-2-Diabetikern ist bekannt. Man hat postuliert, dass es so hoch sein könnte wie nach einem Herzinfarkt. Einen Vergleich in beiden Gruppen führte man jetzt in zwei Studien in Schottland durch.

Notfall Tachykardie

Vorhofflimmern mit Diltiazem-Injektion beherrschen

Seitdem lyophilisiertes Diltiazem in einer Zweikammerspritze als intravenöse Injektion zur Verfügung steht, können Patienten mit akuter Vorhofarrhythmie auch außerhalb der Klinik effektiv behandelt werden - ein praktikables Notfallkonzept.

Weißdorn-Spezialextrakt

Wirksame Medikation bei Herzinsuffizienz

Es gibt durchaus Phytopharmaka, die die gleichen überzeugenden Wirksamkeits- und Unbedenklichkeits-Daten vorweisen können wie chemisch-synthetische Medikamente. Dazu gehört in der Herzinsuffizienz-Therapie der Weißdorn-Spezialextrakt WS 1442.

Kohlenhydratstoffwechsel und Herzinfarkt

Die Glukosetoleranz ist häufig gestört

Die Glukosetoleranz ist ein wichtiger Risikofaktor für die Langzeitmortalität von Herzinfarktpatienten. Schwedische Wissenschaftler überprüften daher die Glukosetoleranz von Patienten mit akutem Herzinfarkt und ohne bekannten Diabetes mellitus.

 

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