Oraler Endothelin-Antagonist
Das vom Endothel produzierte Neurohormon Endothelin, ein starker Vasokonstriktor, trägt zur Entstehung der pulmonalarteriellen Hypertonie (PAH) bei. Seit Mai ist europaweit der erste orale Endothelin-Rezeptor-Antagonist zur PAH-Therapie zugelassen.
Riesenzellarteriitis
An einer Doppelblind-Studie nahmen 42 Patienten mit neu diagnostizierter Riesenzellarteriitis teil.
Atherosklerose und Hyperlipidämie
Man kennt die Risikofaktoren des Schlaganfalls; Therapie- und Vorbeugungsstrategien sind etabliert. Es gibt jedoch zunehmend Hinweise darauf, dass besonders gefährdete Subgruppen von Patienten von einer präventiven Cholesterinsenkung profitieren.
Prämiertes Positionierungs-System
Das innovative Handgelenk-Blutdruckmessgerät Braun SensorControl erfüllt alle Anforderungen an ein leicht anwendbares, messtechnisch genaues System zur Blutdruck-Selbstmessung und wurde deshalb mit dem diesjährigen Apotheken-Depesche-Award ausgezeichnet.
Typ-2-Diabetes
Die idiosynkratische Lebertoxizität, die sich unter einem Vertreter der Glitazone manifestierte, ist offenbar kein Klasseneffekt. So ergab eine kürzlich veröffentlichte Meta-Analyse (Lebovitz et al.) zur Sicherheit des Insulinsensitizers Rosiglitazon keine Hinweise auf hepatotoxische ...
Richtiges Schuhwerk für Diabetiker
Die Autoren empfehlen Patienten mit alleinigem Sensibilitätsverlust normale Halbschuhe mit biegsamem Schaft, Sohle und Zunge. Alle anderen sollten Schuhe mit Pufferabsätzen sowie individuelle Einlegesohle und Abrollhilfe tragen. Bei eingeschränkter Gelenkmobilität sollte eine feste Sohle ...
Diabetes-Patienten mit KHK
Koronare Herzerkrankung ist die häufigste Todesursache von Diabetikern. Aufgrund der raschen Progression und häufig fehlenden Warnzeichen (stumme Ischämie) bei Diabetikern ist die Erkennung von Risikopersonen in dieser Patientengruppe besonders wichtig.
Fertilität bei Colitis ulcerosa
Frauen, die an Colitis ulcerosa leiden, haben in der Regel eine normale Fertilität. Die Ileoanalanastomose (IPAA) lässt Schwangerschaft und Geburt durchaus zu; unklar ist aber, ob sie die Fertilität beeinträchtigt. Eine dänisch-schwedische Studie ging dieser Frage nach.
Colitis ulcerosa
Während einer Therapie mit Mesalazin (5-Aminosalicylsäure) kann es Fallberichten zufolge zu Nierenfunktionsstörungen kommen. Irische Kollegen evaluierten diese Nebenwirkung in einer Studie.
Dysplasien und Ulzera
Der Barrett-Ösophagus gilt als Präkanzerose, die regelmäßige Kontrollendoskopien erfordert. Dass hochgradige Dysplasien und/oder Ulzera ein Hinweis auf invasive Karzinome und damit eine OP-Indikation sind, ergab eine US-amerikanische Studie.
Diagnostik und Therapie bei Dyspepsie
Es wird viel gastroskopiert; bei Dyspepsie finden sich jedoch meistens Befunde, die nach alleinigem H.-p.-Nachweis ohne invasive Diagnostik durch Eradikation des Keims therapiert werden könnten.
Fettlebererkrankungen
Die häufigste Lebererkrankung ist die nicht alkoholbedingte Fettleber. Ohne Intervention kann sich eine Steatohepatitis mit hohem Zirrhoserisiko entwickeln. Therapie der Begleiterkrankungen und Gabe von Ursodeoxycholsäure (UDCA) sind empfehlenswerte Maßnahmen.
Morgenhochdruck
In den frühen Morgenstunden werden die steilsten Blutdruckanstiege im Verlauf von 24 Stunden verzeichnet. Entsprechend sind kardiovaskuläre Ereignisse in dieser Zeit besonders häufig. Eine effiziente Hochdrucktherapie sollte deshalb Blutdruckwerte unter 140/90 mmHg rund um die Uhr zum Ziel...
Herzinsuffizienz
Eine kürzlich publizierte Metaanalyse zeigt, dass der hochselektive Betablocker Bisoprolol nicht nur die Mortalität von Patienten mit Herzinsuffizienz deutlich senkt. Auch die Zahl der stationären Einweisungen geht um 25% zurück.
Therapierefraktäre Epilepsie bei Kleinkindern
Ein Epilepsiezentrum berichtet retrospektiv über 32 Kinder unter zwei Jahren mit therapierefraktärer Epilepsie. Es wurden individuell hochkalorische und fettreiche Diäten entwickelt, um eine ketotische Stoffwechsellage (Ketonkörper im Urin) zu erzeugen.
Meist ließ sich ständige Ketonurie ...