Hypertrophe Kardiomyopathie

Aldosteron als molekulare Brücke zwischen Gendefekt und Phänotyp

Kennzeichnend für die hypertrophe Kardiomyopathie (HCM), die häufigste Ursache für plötzlichen Herztod bei jüngeren Menschen, sind Hypertrophie, gestörte Muskelzellanordnung und interstitielle Fibrose des Herzens. Über die molekularen Mediatoren der kardialen Phänotypen ist noch wenig ...

Hypertrophe Kardiomyopathie

Es kann eine Glykogen-Speicherkrankheit dahinter stecken

Eine hypertrophe Kardiomyopathie wird häufig durch Mutationen in Sarkomerproteinen hervorgerufen. Da bekannt ist, dass Mutationen eines Enzyms im Glykogenstoffwechsel (PRKAG2) ähnliche Veränderungen hervorrufen, suchten amerikanische und europäische Wissenschaftler nach weiteren ...

Stent-Stenosen bei Hyperinsulinämie

Die erneute Stenosierung einer Koronararterie nach Stent-Implantation bleibt ein Problem. Hyperinsulinämie führt zu verstärkter Gewebeproliferation im Intimabereich und ist offenbar einer der Hauptschuldigen bei erneuten Gefäßverschlüssen.

Monozyten-Ehrlichiose

Ein 56-jähriger Mann mit Wegener-Granulomatose in der Anamnese litt an Fieber, Abgeschlagenheit und verstopften Nebenhöhlen, dann Muskelschmerzen, Episkleritis, Zungengeschwüren, Polyarthritis, erhöhten Leberwerten und masernähnlichem Ausschlag. Schließlich entwickelten sich Thrombopenie ...

Kuhpocken durch freilaufende Katze

Beim Spielen mit einer Katze zogen sich drei Nachbarn Kratzwunden zu. Zwei Tage später bildeten sich an den Kratzstellen entzündete Flecke, aus denen innerhalb einer Woche papulo-noduläre oder vesikuläre Läsionen wurden. Daraus entwickelten sich Pusteln, die bis zum Ende der zweiten Woche ...

Neuromyelitis optica

Spezifisches IgG grenzt von MS ab

Die Neuromyelitis optica (NMO) wird im Frühstadium häufig mit multipler Sklerose verwechselt. Während aber bei MS immunmodulatorische Therapien greifen, haben bei der NMO Immunsuppressiva die beste Wirkung.

Komplikationen bei fokaler Epilepsie

Arrhythmien und Asystolie häufiger als vermutet

Epilepsie ist eine häufige und schwere neurologische Erkrankung. Die betroffenen Patienten haben ein erhöhtes Risiko, an einem plötzlichen, unerwarteten Tod zu versterben. Spezialisten aus London haben nun untersucht, wie häufig Herzrhythmusstörungen bei Patienten mit Krampfanfällen ...

Erhöhtes Schlaganfallrisiko

Korrelation mit kognitiver Einschränkung

Kognitive Defizite bei Älteren korrelieren häufig mit Schlaganfall-Risikofaktoren. Dies sollte nun in einer Kohortenstudie anhand des Framingham Stroke Risk Profile (FSRP) überprüft werden.

Kardiopulmonale Wiederbelebung

Deutliche Qualitätsmängel bei der Reanimation nachgewiesen

Zwei Studien zeigen, dass die Vorgaben internationaler Leitlinien sowohl vom Personal von Rettungswagen als auch von Reanimationsteams in der Klinik oft nicht eingehalten werden. Defizite bestehen vor allem bei Häufigkeit und Tiefe der Thorax-Kompression sowie in zu langen Zeitabschnitten ...

Beatmete Patienten auf Intensivstation

Zerebrale Funktionsstörung - erhöhte Mortalität

Respiratorisches Versagen ist die Hauptursache, weshalb Patienten auf die Intensivstation verlegt werden. Viele Patienten entwickeln während des Aufenthaltes auf der Intensivstation zerebrale Funktionsstörungen, wobei der genaue Mechanismus (septisch, toxisch, psychisch, ...) noch nicht ...

Fieber bei Säuglingen

Krankheitsmanagement und Behandlungserfolge

Die Abgrenzung von bakteriellen Infektionen und banalen Infekten im Säuglingsalter stellt immer wieder eine Herausforderung dar. In einer prospektiven US-Studie analysierte man das Vorgehen amerikanischer Pädiater.

Verzögerte Sprachentwicklung

Mit systematischem Vorgehen zum Ziel

Kinder mit verzögerter Sprech- und Sprachentwicklung stellen den Arzt vor ein Dilemma: Handelt es sich, wie in 60% der Fälle, um ein vorübergehendes Problem oder um das Frühsymptom einer psychiatrisch-neurologischen Erkrankung bzw. den Beginn einer Verhaltensstörung?

Dunkeltherapie kann akuten Schub einer Manie verkürzen

Bei der Behandlung einer Depression können chronobiologische Methoden wie Schlafentzug und Lichttherapie zu einer Stabilisierung der Symptome führen. Anhand einiger Fallberichte wurde vermutet, dass auch manische Patienten von solchen chronobiologischen Eingriffen profitieren könnten.

 

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