European Stroke Conference, Wien, 24. bis 27. Mai 2000

Strategien gegen die Folgen des Schlaganfalls

Apoplexien sind in den Industrieländern die dritthäufigste Todesursache und der häufigste Grund für Invalidität. Dies will man durch verbesserte Akuttherapie und Rehabilitation ändern.

Liegt der Schlaganfall in der Familie?

Schlaganfall, Bluthochdruck und die Gene

Obwohl die Sterblichkeitsrate in den letzten Jahren zurückgegangen ist, ist der Schlaganfall noch immer die dritthäufigste Todesursache in den Vereinigten Staaten. Bluthochdruck wird als einer der größten Risikofaktoren angesehen und tritt nachweislich familiär gehäuft auf. Ist also auch ...

Eine Klasse für sich

Diabetes mellitus 1B mit raschem Verlauf

Der insulinabhängige Typ-1-Diabetes wird traditionell vom insulinunabhängigen Typ-2-Diabetes unterschieden. Neu ist die Unterteilung des Typ-1 in die beiden Untergruppen mit autoimmuner (Typ 1A) und idiopathischer (Typ 2B) Genese. Über den letzteren ist noch nicht viel bekannt.

Einblicke in die Pathogenese

Inselamyloid bei Diabetes mellitus

Bei der Entstehung eines Diabetes mellitus sind zwei Faktoren entscheidend: Insulinresistenz und mangelnde Insulinsekretion. Eine Amyloidose der Langerhans-Inseln geht mit einer Verminderung der insulinproduzierenden Beta-Zellen einher. Besonders ausgeprägt ist diese Insel-Amyloidose bei ...

Spätkomplikationen bei Diabetes

BZ entscheidend

Welchen Einfluss hat der Blutzucker auf die Entstehung von diabetischen Spätkomplikationen? Diese Frage untersuchte eine Arbeitsgruppe in England.

Erhöhter Nüchternblutzucker

Wann wird er zum Risikofaktor?

Nüchternblutzucker-Spiegel zwischen 110 und 125 mg/dl werden neuerdings als Störung des Kohlenhydratstoffwechsels klassifiziert. Die Studie ging der Frage nach, ob der untere Wert von 110 mg/dl tatsächlich einen klaren Grenzwert für die Entwicklung eines Diabetes mellitus und einer ...

Zystische Fibrose

Obstipation mit schwerer Komplikation

Obstipation ist besonders bei älteren Patienten mit Mukoviszidose (zystischer Fibrose, CF) ein häufiges Problem. Ärzte aus Nashville, Tennessee, berichten von einer jüngeren CF-Patientin mit Obstipation und komplizierendem Megakolon.

Ranitidin kann Blutalkohol erhöhen

Ranitidin vermindert den First-pass-Metabolismus von Alkohol und kann daher den Blutalkohol erhöhen. Eine Studie zeigt, dass sich dieser Effekt schon bemerkbar macht, wenn wiederholt geringe Mengen Alkohol konsumiert werden.

Lebensgefährliche Überdosis

Patient nahm zu viel Diltiazem

Genau nachfragen lohnt sich. Das zeigt der Fall einer zunächst unerkannten Überdosierung von Diltiazem, die sich fatal hätte auswirken können.

Vibrionen-Infekt nach Monaten?

Otitis externa nach Wasserski

Vibrionen sind gramnegative Anaerobier mit weltweiter Verbreitung im Salzwasser. Nach Hautverletzungen lösen sie meist Haut- oder Weichteilinfektionen aus. Selten ist eine Otitis externa durch Vibrionen.

Unterschiedlicher Verlauf

Barium-Vergiftung durch Enthaarungsmittel

Zwei Häftlinge vergifteten sich mit Barium-haltigem Enthaarungsmittel. Einer davon entwickelte lebensbedrohliche Symptome, der andere durfte bereits nach 48 Stunden wieder in seine Zelle zurück.

 

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