Cluster-Kopfschmerz

Kokain? Lidocain?

Die Probanden einer Studie, zwei mit episodischem und sieben mit chronischem Cluster-Kopfschmerz, erhielten nach Nitroglyzerin-Provokation entweder Kokain-Hydrochlorid oder Lidocain oder NaCl. Die Substanzen wurden mit einem Tupfer unter vorderer Rhinoskopie in der Fossa sphenopalatina ...

Analgetika-Kopfschmerz bei Migräne-Patienten

Prednison überbrückt den Schmerzmittel-Entzug

Bei vielen Migränepatienten verwandelt sich der episodische Schmerz im Laufe der Zeit in einen tagtäglichen Kopfschmerz. Diese Entwicklung ist die Folge eines übermäßigen Gebrauchs der symptomatischen Medikation. In einer Studie ging man nun der Frage nach, ob man solche Patienten mit ...

Nadelung kann Hirnblutung auslösen

Ein 44-jähriger Mann, der sich wegen chronischer Nackenschmerzen am Feng Fu (3 cm unterhalb der äußeren Okzipital-Protuberanz) akupunktieren ließ, verspürte während des Eingriffs plötzlich starke Kopfschmerzen und Übelkeit und musste sich übergeben. Das CT zeigte eine Blutung im vierten, ...

Wandernder Schmerz

Hämangiome der Wirbelsäule sind oft asymptomatisch, können aber auch die Ursache für unerklärliche Rückenschmerzen sein.

Arthroskopische Knieoperation

Intraartikuläres Morphin ist Analgesie der Wahl

Arthroskopische Eingriffe am Knie erfordern oft eine postoperative Schmerzlinderung, insbesondere, wenn entzündliche Veränderungen bestehen. Welche Applikationsform von Morphin dabei am effektivsten ist, wurde in einer prospektiven, randomisierten Studie untersucht.

Osteoporose-Therapie

Raloxifen - neue Option in der Postmenopause

Mit den SERM (selective estrogen receptor modulators) ist eine neue Substanzgruppe dabei, sich in Prävention und Therapie der Osteoporose zu etablieren. Sie besitzt gegenüber Bisphosphonaten wie auch Östrogenen klinisch wichtige Vorzüge.

Chronische Polyarthritis

Parenterales Gold hemmt direkt den Gelenkdestruktions-Prozess

Unter einer Therapie der erosiven chronischen Polyarthritis mit parenteralem Gold wird zuerst und noch vor dem klinischen und röntgenologischen Wirkeintritt die Aktivität von Matrix-Metalloproteinasen deutlich vermindert. Dies signalisiert, dass es sich um pharmakologische Effekte von Gold...

Selektive COX-2-Antirheumatika

Sichere Schmerztherapie bei Arthrose und Arthritis

Schmerzlinderung bzw. Schmerzfreiheit ist eine wichtige Voraussetzung für den langfristigen Erfolg physiotherapeutischer Maßnahmen bei Rheumatikern. Die Wirksamkeit und gute gastrointestinale Verträglichkeit selektiver COX-2-Hemmer sind als wesentlicher Fortschritt für die symptomatische ...

Rheumatischer Formenkreis

Früh in die Entzündungskaskade eingreifen

Neben den TNFa-Antikörpern gibt es mit Aceclofenac einen weiteren Wirkstoff, der es ermöglicht, bei rheumatischen Erkrankungen frühzeitig in die Entzündungskaskade einzugreifen. Er ermöglicht eine besonders kostengünstige Therapie.

Hypercholesterinämie

Test auf Statin-Response an Blutzellen

Im Tierversuch wurde nachgewiesen, dass CSE-Hemmer wie Atorvastatin die Expression von LDL-Rezeptoren an Hepatozyten steigern. Da die entsprechenden Vorgänge auch an Blutzellen ablaufen und diese leichter zugänglich sind, wurde am Menschen geprüft, ob sich diese Statin-Wirkung auch dort ...

Diabetes-Risiko

Metformin entschärft metabolische Probleme

Zentrale Adipositas disponiert für ein metabolisches Syndrom mit nachlassender Insulinsensibilität, pathologischer Glukosetoleranz, Fettstoffwechselstörungen und Hypertonie. Die Behandlung mit Metformin kann bei noch nicht diabetischen Männern mit dieser Risikokonstellation günstig wirken.

Typ-2-Diabetes

Sulfonylharnstoff mit dualem Wirkprinzip

Der Sulfonylharnstoff Glimepirid ist ein wirksames orales Antidiabetikum, das die Stoffwechseleinstellung über eine Steigerung der Insulinsekretion verbessert. Es hat aber offensichtlich auch insulinunabhängige Auswirkungen auf den Glukose-Metabolismus.

 

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