Barrett-Ösophagus

Karzinom nach Ablation

Bei einem 68-jährigen Patienten mit Reflux und Barrett-Syndrom wurde die veränderte Mukosa in vier Sitzungen mittels Laser-Ablation behandelt. Außerdem wurde Omeprazol (40 mg/d) verordnet. 18 Monate später hatte sich die Mukosa vollständig reepithelisiert. Bioptisch fanden sich jedoch ...

Chirurgische GERD-Therapie

Dysphagie nach laparoskopischer Fundoplicatio

In der chirurgischen Therapie der gastroösophagealen Refluxkrankheit (GERD) hat die laparoskopische Fundoplicatio nach Nissen die offene Operation weitgehend verdrängt. Jetzt liegen die Ergebnisse einer vorzeitig abgebrochenen Studie vor, die die beiden Verfahren verglich.

Verdacht auf Hämochromatose

Leberbiopsie ist häufig überflüssig

Die Diagnose und Früherkennung einer hereditären Hämochromatose ist leichter geworden, seit die verantwortlichen Genmutationen (C282Y-Mutation und H63D-Mutation am HFE-Gen) identifiziert wurden. Auf die früher obligate Leberbiopsie kann heute oft verzichtet werden.

Exotische Differentialdiagnose

Spulwürmer täuschten Dünndarmkarzinom vor

Bei einer 60-jährigen Chinesin wurde klinisch und radiologisch der dringende Verdacht auf ein Dünndarmkarzinom geäußert. Wie sich jedoch herausstellte, steckte hinter den Symptomen eine Infektion mit Ascaris lumbricoides.

Deutscher Krebskongress, Berlin, 20.-23.3.2000

Den Tumor richtig einschätzen

"Erfahrung" wird auch in der Onkologie zunehmend durch harte Daten ersetzt, Standardisierung durch Individualisierung abgelöst. Maßnahmen zur Prävention (im Sinne von Früherkennung) werden immer wieder evaluiert und effizienter gemacht.

Tumeszenz-Lokalanästhesie

Gefahr durch Mega-Dosierungen

Für die Tumeszenz-Lokalanästhesie werden Haut und Subkutis mit großen Mengen physiologischer Kochsalzlösung infiltriert. Haupteinsatzgebiet ist die Fettabsaugung. Durch Zusatz von Megadosen Lidocain und Adrenalin können gefährliche Nebenwirkungen auftreten.

Infektionsrisiko für Immunschwache

Haut-Cholera nach dem Bad im Meer

Infektionen durch Nicht-O1- Serotypen von Vibrio cholerae betreffen meist Menschen mit Immunschwäche. Pech hatte ein italienischer Urlauber mit HCV-Vorgeschichte in Tunesien, der an einer bullösen O2-Cholera der Haut erkrankte.

Orale Antikoagulation bei Senioren

Das Blutungsrisiko ist erhöht

Ob alte Patienten ein höheres Risiko für Blutungskomplikationen unter oraler Antikoagulation aufweisen als junge, ist eine häufig diskutierte Frage. Diese Studie beantwortete sie mit ja.

Wenn Claudicatio-Symptome fehlen

Index weist auf Verschlusskrankheit hin

Die Prävalenz der pAVK ist mit rund 18% der über 55-Jährigen außerordentlich hoch. Klassische Claudicatio ist aber eher selten; dann lassen sich aber häufig Funktionsstörungen der unteren Extremitäten nachweisen.

 

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