Aussichtsreiche Therapie?

Pallidotomie: ermutigende Ergebnisse

Kanadische Neurologen stellen die Studienlage zur Pallidotomie in der Behandlung des idiopathischen Parkinson-Syndrom dar. Bei guten mittelfristigen Ergebnissen lassen sich Langzeit-Wirksamkeit und -Sicherheit derzeit kaum beurteilen.

Obstipation bei Parkinson

Ein Langzeit-Laxans muss gut verträglich sein

Parkinson-Patienten leiden häufig an chronischer Obstipation aufgrund einer verlangsamten Kolonpassage. Sie benötigen ein wirksames und gut verträgliches Laxans für die Langzeitanwendung. Klinisch hat sich Macrogol 3350 mit Elektrolytzusatz bewährt.

Ererbt von den Vätern?

Um der Bedeutung der Gene für den Morbus Parkinson nachzugehen, wurde in Island eine genealogische Studie durchgeführt. Ausganspunkt waren die Daten von 772 lebenden oder verstorbenen Patienten, bei denen in den vergangenen 50 Jahren ein Parkinson diagnostiziert worden war. Das relative ...

Neuroendokrinologischer Test

Wachstumshormon erleichtert Differenzialdiagnose

Im Frühstadium lässt sich das idiopathische Parkinson-Syndrom (IPS) von anderen Parkinson-Formen oft nur schwer unterscheiden. Falsch-positive Diagnosen sind häufig. Bis zu 25% der IPS-Fälle stellen sich post mortem als Multisystematrophie (MSA) dar. Mittels eines speziellen Apomorphin-...

Tod an Pneumonie

Von 245 beobachteten Parkinson-Patienten einer Region Norwegens starben innerhalb eines Vierjahres-Zeitraums 84 Patienten. Die Sterbefälle wurden zum einen mit den 161 überlebenden Patienten und zum anderen mit 4491 altersentsprechenden Verstorbenen ohne Parkinson-Syndrom verglichen. ...

Idiopathisches Parkinson-Syndrom

Krafttrainig verbessert Gangstörung

Ist es sinnvoll, in der Rehabilitation von Parkinson-Patienten ein Widerstandstraining zur Steigerung der Muskelkraft einzusetzen? In einer Studie führte "Bodybuilding" zu funktionellen Verbesserungen des bradykinetischen Ganges.

Morbus Parkinson

Amantadin lindert Levodopa-induzierte Dyskinesien

Bei Patienten mit Morbus Parkinson zählen Dyskinesien zu den häufigeren und unangenehmen Spätkomplikationen einer Levodopa-Therapie. In einer gekreuzten Doppelblindstudie zeigte der Glutamat-Antagonist Amantadin gute Wirksamkeit gegen diese Spätdyskinesien.

Inseln als Modell

Doch infektiöses Agens bei MS?

Die Faroer-Inseln bieten günstige epidemiologische Bedingungen. Dortige Untersuchungen zur Inzidenz der MS weisen erneut auf einen schon in der Vergangenheit postulierten exogenen Faktor bei der MS-Erkrankung hin.

Akutbehandlung der MS

Kortison-Pulstherapie bewirkt T-Zell-Apoptose

Die natürliche Apoptose von T-Zellen scheint den Krankheitsverlauf bei multipler Sklerose günstig zu beeinflussen. Würzburger Neurologen untersuchten, in welcher Form die zum Standard gewordene Pulstherapie mit hochdosierten Kortikosteroiden das Immungeschehen beeinflusst.

Nächtliche Herzfrequenz-Variabilität

Aktivität des Herz-Vagus nimmt im Alter ab

Die Bestimmung der Herzfrequenz-Variabilität (HFV) kann genutzt werden, um die sympathisch-parasympathische Herz-Regulation zu beurteilen. Nun wurde untersucht, inwieweit sich das Alter auf die HFV auswirkt.

Narkolepsie als Epilepsie missdeutet

Bei einer Patientin traten tagsüber anfallsartige Dämmerzustände mit begleitenden Zuckungen der Augenlider und anderer Muskelgruppen auf, denen minutenlange Sprech- und Bewegungsunfähigkeit folgte. Diese Ereignisse wurden als komplexe partielle Anfälle gedeutet und - erfolglos - mit ...

 

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