Ex-Raucher
Aktuelle Leitlinien schließen Raucher, die vor mehr als 15 Jahren das Rauchen aufgegeben haben, aus Vorsorgescreenings aus. Vier von zehn ehemaligen Rauchern erkranken laut einer aktuellen Studie allerdings erst 15 Jahre nach Qualm-Stopp an Lungenkrebs.
COPD
Die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung wird meist anhand der spirometrisch festgestellten Einschränkung des Atemflusses nach Gabe eines Bronchodilatators diagnostiziert. Dies spiegelt aber die Heterogenität des Leidens nicht angemessen wider.
Asthma bronchiale
Die Typ-D-Persönlichkeit ist durch eine Kombination aus negativer Affektivität und sozialer Inhibition gekennzeichnet. Sie gilt als mögliches Risikocluster für die Prognose von koronarer Herzkrankheit. Aber auch Asthmatiker mit diesem Persönlichkeitsmuster haben ...
Miliartuberkulose-Mimikry
Bei eindeutigen Symptomen würde jeder Arzt zuerst an einen Schub der vorhandenen Grunderkrankung denken. Der Fall einer Miliartuberkulose bei einer Patientin mit Lupus erythematodes zeigt, wie wichtig ein kritisches Hinterfragen ist.
Gezielte Therapie bei COPD
Aktuelle COPD-Leitlinien empfehlen eine Eskalation auf eine Dreifachtherapie mit LABA, LAMA und inhalativem Kortikosteroid (ICS) nur für Patienten, die trotz dualer Bronchodilatation häufig Exazerbationen erleiden. Wie die SUNSET-Studie zeigt, lässt sich bei selten ...
Kongress der europäischen Gesellschaft für Atemwegserkrankungen, ERS
Der ERS war in diesem September zu Gast in Paris, einer Stadt mit Wissenschaftsgeschichte: René Descartes, Pierre und Marie Curie wirkten hier – und mehr als 22 000 ERS-Teilnehmer ließen es sich nicht nehmen, an den 435 Wissenschafts- und Lehrveranstaltungen auf dem ...
Geschlechter-Unterschiede bei allergischen Erkrankungen
Sexualhormone beeinflussen das Immunsystem und damit auch allergische Reaktionen. Italienische Wissenschaftler fassten nun zusammen, wie sich der Hormonhaushalt auf die Ausprägung von Allergien auswirkt.
Akutes Atemnotsyndrom
Die Berliner Klassifizierung des ARDS (acute respiratory distress syndrome) dient zur Definition des Schweregrads eines solchen Zustands; daran richten sich u. a. die Beatmungs- Modalitäten und sonstigen Maßnahmen aus. Es gibt allerdings Gründe, sie zu modifizieren.
Lokal fortgeschrittenes NSCLC
Die Spontanregression eines nicht-keinzelligen Lungenkarzinoms (NSCLC) ist äußerst selten. Umso interessanter ist der Fall eines Patienten mit lokal fortgeschrittenem NSCLC und Spontanregression zwei Jahre nach Diagnose.
Was tun, wenn sich Asthma und COPD überlappen?
Die Kombination von Asthma und chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung stellt eine therapeutische Herausforderung dar. Es gibt derzeit keinen evidenzbasierten Konsens über das richtige Vorgehen. Man muss sich an begrenzten Erfahrungen orientieren.
Impfkritik
Jeden Herbst wird sie wieder neu diskutiert: die Grippe-Impfung. Keine Diskussion sollte es aber bei Schwangeren und medizinischem Personal geben. Für beide Gruppen wird die Influenza-Impfung sogar uneingeschränkt von der STIKO empfohlen.
Die Kunst der Deeskalation
Nicht nur in der Politik kennt man die Kunst der Deeskalation bei Krisen. Auch in der Medizin kann es unter Umständen für Patienten sinnvoll sein, eine Therapie zu deeskalieren. Dass dies für COPD-Patienten, die mit einer inhalativen Triple-Therapie versorgt sind, zutrifft, ...
Schweres Asthma
Für gewöhnlich erfolgt die Kontrolltherapie bei schwerem Asthma mit einer Kombination aus inhalativem Kortikosteroid und lang wirkendem ß-Agonist (ICS/LABA), für die Bedarfstherapie werden kurz wirkende ß-Agonisten (SABA) eingesetzt. Einfacher und effektiver k&...
COPD-Hospitalisation
Innerhalb der ersten 30 Tage nach einem Klinikaufenthalt müssen in den USA bis zu 28% der COPD-Patienten erneut stationär behandelt werden und bis zu 14% versterben. Auch innerhalb des ersten Jahres nach der Entlassung bleibt das Risiko für eine Wiedereinweisung sowie fü...
Panel-Diskussion zu Fragen der klinischen Praxis
In bestehenden Leitlinien ist die Asthmatherapie heute gut beschrieben. Allerdings kommen in der Praxis auch immer wieder Situationen vor, die sich nicht in ein evidenzbasiertes Leitlinienkorsett zwängen lassen. Dann hilft es, mit Experten zu diskutieren.