Seit Februar 2017 ist der monoklonale IL-1β-Antikörper Canakinumab (Ilaris®) auch zur Behandlung periodischer Fiebersyndrome (PFS) zugelassen. Zu diesen zählen das familiäre Mittelmeerfieber (FMF), das Hyperimmunglobulin-D-Syndrom (HIDS), das Tumornekrosefaktor-...
Therapie-Optionen
Orion Pharma hat die Zulassung für eine Budesonid/Formoterol- Fixkombination in dem patentierten, einfach anzuwendenden Pulverinhalator Easyhaler® erhalten. Der Neuzugang trägt den Namen Bufori Easyhaler® und kann gemäß Zulassung zur regelmäßigen ...
Epistaxis bei Morbus Osler-Weber-Rendu
Nasenbluten kann die Lebensqualität von Patienten mit hereditärer hämorrhagischer Teleangiektasie (HHT, Morbus Osler-Weber-Rendu) massiv einschränken. Nun untersuchte man in sechs US-amerikanischen „centers of excellence“ für HHT, ob die topische ...
Banale Erkältung
Wie so oft verdankt die Menschheit das Wissen über die Wirksamkeit von Zink-Lutschtabletten einem Zufall. Das Wissen, wie gut diese Therapie aber in der Praxis tatsächlich wirkt, wollten Ärzte aus Helsinki ganz und gar nicht dem Zufall überlassen.
Internationale Metaanalyse
Dass das Mortalitätsrisiko bei intravenösem Drogengebrauch durch eine Substitutionsbehandlung gesenkt werden kann, vor allem durch die Vermeidung tödlicher Überdosierungen, ist gut belegt. Eine Metaanalyse lässt nun vermuten, dass sich die Substitution auch positiv...
Heparin-induzierte Thrombozytopenie
Für die Diagnose der Heparin-induzierten Thrombozytopenie (HIT) stehen zahlreiche Immunassays zur Verfügung. Nicht alle sind gleichermaßen zuverlässig.
ZNS-Infektionen im Alter
Im Alter von über 65 Jahren ist der Verlauf von ambulant erworbener Meningitis und Enzephalitis ungünstiger als in früheren Jahren. Ältere Patienten sind in klinischen Studien jedoch meist unterrepräsentiert, vor allem die Altersgruppe über 80 Jahren.
Humanes Papillomavirus
Gängigen Empfehlungen zufolge sollen Mädchen ab einem Alter von neun Jahren und möglichst vor dem ersten Geschlechtsverkehr gegen humanes Papillomavirus (HPV) geimpft werden. Aber kann eine zusätzliche Impfung von Jungen den präventiven Effekt gegen Prä...
FSME-Schutzimpfung
Die FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) kann sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern schwere Folgen haben, wie Bewusstseinsstörungen, Lähmungen, Schluck- und Sprachstörungen. Bleibende Spätschäden sind keine Seltenheit. Eine Schutzimpfung kann das Risiko...
Fibrillen im Interstitium
Die extrazelluläre Ablagerung von Protein-Fibrillen in Geweben wird generell als systemische Amyloidose bezeichnet. Amyloidosen sind in der Praxis gar nicht so selten wie häufig angenommen. Ärzte aller Fachrichtungen sollten die typischen Anzeichen kennen (vgl. erster Teil ...
HIV-Präexpositionsprophylaxe
Das Risiko, an HIV zu erkranken, ist für Frauen während der Schwangerschaft und Stillzeit besonders hoch. Durch eine tägliche orale Präexpositionsprophylaxe (PrEP) könnte man HIV-Infektionen stillender Mütter verhindern. Aktuellen Daten zufolge ist das Risiko ...
HIV-Infektion und Kaposisarkom
Das Kaposisarkom (KS) ist ein häufiger Krebs bei HIV-positiven Patienten einschließlich jener, die eine kombinierte antiretrovirale Therapie (cART) erhalten. Eine frühere Analyse einer großen US-Kohorte ergab eine sehr hohe Inzidenz von KS in den ersten sechs Monaten ...
HIV-Infektionen Erwachsener
Die antiretrovirale Therapie (ART) hat in den letzten Jahrzehnten viele Wandlungen erfahren, getrieben v. a. von der Neigung des Immunmangelvirus zur Resistenzentwicklung. Zu den Gremien, die sich zur Herausgabe von Leitlinien berufen fühlen, gehört die USA-Abteilung der ...
Helicobacter pylori
Aufgrund zunehmender Clarithromycin-Resistenz bei Triple-Eradikationen und der oft schlechten Patientenadhärenz ist die Eradikationsrate in den letzten Jahren stark zurückgegangen. Durch Zugabe von Probiotika zur Standardtherapie lassen sich die Erfolgsraten aber verbessern.
Entzündliche Darmerkrankungen
Morbus Crohn und Colitis ulcerosa gehen häufig mit sexueller Dysfunktion einher. Gezieltes Nachfragen und interdisziplinäre Zusammenarbeit mit dem behandelnden Gastroenterologen und Gynäkologen können die Lebensqualität der Patientinnen steigern.