ZNS-Infektionen im Alter
Im Alter von über 65 Jahren ist der Verlauf von ambulant erworbener Meningitis und Enzephalitis ungünstiger als in früheren Jahren. Ältere Patienten sind in klinischen Studien jedoch meist unterrepräsentiert, vor allem die Altersgruppe über 80 Jahren.
Humanes Papillomavirus
Gängigen Empfehlungen zufolge sollen Mädchen ab einem Alter von neun Jahren und möglichst vor dem ersten Geschlechtsverkehr gegen humanes Papillomavirus (HPV) geimpft werden. Aber kann eine zusätzliche Impfung von Jungen den präventiven Effekt gegen Prä...
FSME-Schutzimpfung
Die FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) kann sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern schwere Folgen haben, wie Bewusstseinsstörungen, Lähmungen, Schluck- und Sprachstörungen. Bleibende Spätschäden sind keine Seltenheit. Eine Schutzimpfung kann das Risiko...
Fibrillen im Interstitium
Die extrazelluläre Ablagerung von Protein-Fibrillen in Geweben wird generell als systemische Amyloidose bezeichnet. Amyloidosen sind in der Praxis gar nicht so selten wie häufig angenommen. Ärzte aller Fachrichtungen sollten die typischen Anzeichen kennen (vgl. erster Teil ...
HIV-Präexpositionsprophylaxe
Das Risiko, an HIV zu erkranken, ist für Frauen während der Schwangerschaft und Stillzeit besonders hoch. Durch eine tägliche orale Präexpositionsprophylaxe (PrEP) könnte man HIV-Infektionen stillender Mütter verhindern. Aktuellen Daten zufolge ist das Risiko ...
HIV-Infektion und Kaposisarkom
Das Kaposisarkom (KS) ist ein häufiger Krebs bei HIV-positiven Patienten einschließlich jener, die eine kombinierte antiretrovirale Therapie (cART) erhalten. Eine frühere Analyse einer großen US-Kohorte ergab eine sehr hohe Inzidenz von KS in den ersten sechs Monaten ...
HIV-Infektionen Erwachsener
Die antiretrovirale Therapie (ART) hat in den letzten Jahrzehnten viele Wandlungen erfahren, getrieben v. a. von der Neigung des Immunmangelvirus zur Resistenzentwicklung. Zu den Gremien, die sich zur Herausgabe von Leitlinien berufen fühlen, gehört die USA-Abteilung der ...
Helicobacter pylori
Aufgrund zunehmender Clarithromycin-Resistenz bei Triple-Eradikationen und der oft schlechten Patientenadhärenz ist die Eradikationsrate in den letzten Jahren stark zurückgegangen. Durch Zugabe von Probiotika zur Standardtherapie lassen sich die Erfolgsraten aber verbessern.
Entzündliche Darmerkrankungen
Morbus Crohn und Colitis ulcerosa gehen häufig mit sexueller Dysfunktion einher. Gezieltes Nachfragen und interdisziplinäre Zusammenarbeit mit dem behandelnden Gastroenterologen und Gynäkologen können die Lebensqualität der Patientinnen steigern.
Infliximab bei Colitis ulcerosa
23 bis 46% der Colitis-ulcerosa-Patienten, die mit dem TNFa-Blocker Infliximab behandelt werden, verlieren ihr initiales Ansprechen innerhalb eines Jahres. Bei wem das der Fall ist, lässt sich im Vorfeld abschätzen.
Die wichtigsten klinischen Verdachtszeichen kennen
Die extrazelluläre Ablagerung von Protein-Fibrillen in Geweben wird generell als systemische Amyloidose bezeichnet. Die zugrunde liegenden Pathomechanismen sind vielfältig, wobei die AL-Amyloidose, welche durch die Ablagerung von so genannten „leichten Ketten“ von ...
Umfangreiches Review zu Kinderimpfungen
Die Impfung von Kindern gegen Masern (MCV), Diphtherie/Tetanus/Pertussis (DTP) und Tuberkulose (BCG) haben zahlreiche Leben gerettet. Abseits davon könnten die Impfstoffe aber auch zusätzliche unspezifische Effekte auf das Immunsystem haben. Ganz von der Hand zu weisen sind diese...
Langzeitdaten vom EULAR
Der IL-17A-Inhibitor Secukinumab ist seit Ende 2015 zugelassen bei Psoriasis-Arthritis (PsA) und ankylosierender Spondylitis (AS). Maßgebliche Daten zur Zulassung bei PsA lieferte die Studie FUTURE 1. Nun wurden auf dem letzten EULAR die Langzeitdaten von FUTURE 1 präsentiert: ...
Therapiestrategie bei Rheuma
Methotrexat (MTX) bildet nach wie vor das Rückgrat der Therapie einer rheumatoiden Arthritis (rA). In einer umfangreichen Netzwerk-Metaanalyse aus 158 Studien versuchte man nun herauszufinden, mit welcher MTX-Kombinationstherapie die Krankheitsaktivität am besten in den Griff zu ...
Biologika-Strategie bei Rheuma
TNFa-Inhibitoren sind effektive Medikamente, die die Krankheitsaktivität bei rheumatoider Arthritis (rA) deutlich und klinisch relevant reduzieren können. Aber bei etwa einem Drittel der Patienten wirken TNFa-Blocker nicht oder nicht ausreichend. Wie man dann therapeutisch am ...