Risiko durch falsche Oralhygiene
Alkoholhaltige Mundspülungen können die oralen Schleimhäute austrocknen und töten neben den Pathogenen auch günstige Bakterien der oralen Flora ab. Einer belgischen Studie zufolge sorgt bereits eine dreimonatige tägliche Anwendung für ungünstige Veränderungen des oralen Mikrobioms.

Roh, gebraten oder gekocht?

Fisch bei Gicht richtig zubereiten

Fisch gilt als gesund, wenn es um kardiovaskuläre Risiken geht. Aber Fisch enthält auch Purin, welches zu Hyperurikämie und Gicht führen kann. Man kann Fisch aber so zubereiten, dass die „Purin-Last“ möglichst gering ist.

Anti-TNFa-Therapie

nur für Fachkreise Ausschleichen statt absetzen

Anti-TNFa-Therapien erlangen unter anderem auch bei der axialen Spondyloarthritis zunehmend einen relevanten Stellenwert. Aber beim Auftreten von Nebenwirkungen kann ein Therapiestopp in der Praxis notwendig werden. Eine aktuelle Studie zeigt, wie man dabei am besten vorgeht.

AIDS-Forschung der 1960er bis 1980er Jahre

Affe-Mensch-Zusammenhang zu spät erkannt

1986 erschien die erste Praxis-Depesche. Es war eine Zeit, in der sich erst langsam die verheerende Wirkung eines neu entdeckten Virus, HIV, zeigte und die Zusammenhänge zwischen viraler Infektion, Immunschwäche, opportunistischen Infektionen und Krebs langsam klarer wurden. ...

Therapie Optionen

Gicht als Systemerkrankung sehen

Gicht bedeutet mehr als nur eine schmerzende Großzehe und sollte deshalb als „symptomatische Hyperurikämie“ bezeichnet werden. Bei 90% der Gicht-Patienten ist die renale Harnsäureausscheidung gestört: Die Harnsäure lagert sich nicht nur im Groß...

Therapie Optionen

Forair® mit 120 Hüben

Ab sofort enthält Formoterol 12 μg (Forair®) in der N2-Normgröße 120 statt den bisherigen 100 Hüben. Damit wird die Verordnung des Wirkstoffs günstiger und Patienten profitieren länger von einer Einzelpackung. Der lang wirksame Beta-2-Agonist (LABA) ...

Infektiöse Mononukleose

nur für Fachkreise Halsschmerzen der besonderen Art

In 1% der Fälle gehen Halsschmerzen auf eine infektiöse Mononukleose zurück, meist verursacht durch das Epstein-Barr-Virus. Der Stellenwert von Kortikosteroiden und Virostatika in der Therapie ist umstritten, ebenso wie mögliche Zusammenhänge mit dem chronischen M&...

Parasiten sehen, wo keine sind

Dermatozoenwahn managen

Der Dermatozoenwahn ist eine seltene Störung, bei der Patienten von einem imaginären Parasitenbefall überzeugt sind. Wie geht man in diesen Fällen am besten vor?

Lymphadenopathie

Gefahr im Grünen

Eine 58-jährige Patientin bemerkte eine Pickel-ähnliche Erhebung an ihrer Stirn, die sich binnen weniger Tage zu einem Ulkus entwickelte. Hinzu kamen Fieber und eine zervikale Lymphadenopathie. Die Ursache war ein seltener Erreger.

Pilzinfektion und Immundefizienz

Invasive Infektion durch Fusarium ramigenum

Pilze der Fusarium-Spezies gelten weltweit nach Aspergillus und Mucores als dritthäufigste Ursache für invasive Infektionen beim Menschen. Derartige Infektionen finden sich fast ausschließlich bei immundefizienten Patienten, besonders bei schwerer Dysfunktion der zellul&...

Kinder und Erwachsene mit Asthma

Weniger Adhärenz, mehr Exazerbationen

Weniger als 50% und nur etwa 30 bis 70% der Erwachsenen mit Asthma nehmen ihre Medikation vorschriftsgemäß ein. Die schlechte Adhärenz kann sich nicht nur negativ auf die Symptome und Mortalität, sondern auch auf das Exazerbationsrisiko auswirken.

Angioödem durch ACE-Hemmer

nur für Fachkreise Icatibant hilft schneller

Durch ACE-Hemmer induzierte Angioödeme behandelt man i. d. R. mit Glukokortikoiden und Antihistaminika. Möglicherweise gibt es eine bessere Alternative.

Therapie-Optionen

Neuzulassung bei Asthma

Mehr Steroid, gleich viel LABA! „Wir benötigen in der Praxis neue Therapieoptionen für Patienten, die unter ihrer bisherigen Therapie keine adäquate Entzündungskontrolle erzielen“, so Dr. Mark Voss- Dirks, Hannover, auf einer Veranstaltung der Firma Chiesi. ...

Parasitenlast bei Reizdarmsyndrom

Nicht mehr, sondern weniger

Einige Studien sprechen für einen Zusammenhang zwischen gastrointestinalen Erkrankungen und einer erhöhten Prävalenz bestimmter intestinaler Parasiten. Dänische Forscher prüften dies nun für das Reizdarmsyndrom – und fanden genau das Gegenteil.

Fäkale Mikrobiota-Übertragung

Stuhl auf Eis

Die Stuhltransplantation (STx) wird aktuell in zahlreichen Studien auf ihre Wirksamkeit hin untersucht, vor allem bei Clostridien-Enteritiden. Bislang wurden hierfür stets frisch gewonnene und aufbereitete Spender-Faeces verwendet, was die Praktikabilität des Verfahrens deutlich ...

Polycythemia vera

nur für Fachkreise Ruxolitinib, wenn Hydroxyurea versagt

Patienten mit Polycythemia vera (PV) und hohem Thromboserisiko werden meist mit zytoreduktivem Hydroxyurea behandelt. Kommt dieses nicht in Frage, kann der Janus-Kinase- Inhibitor Ruxolitinib eine Option darstellen.

 

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