Colitis ulcerosa
Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) und Dickdarmbefall haben langfristig ein deutlich erhöhtes Risiko für Kolonkarzinome. In der Prophylaxe des Dickdarmkrebses hat sich mittlerweile 5-Aminosalizylsäure (5-ASA) bewährt.
Die Einführung der Mesorektum-Exzision hat zu einer Abnahme von Lokalrezidiven bei rektalen Tumoren geführt. Die präoperative Bestrahlung hat das Rezidivrisiko noch weiter gesenkt. Leiden dadurch Lebensqualität und Sexualleben?
Kolorektale Karzinome zählen zu den häufigsten Krebserkrankungen weltweit. Eine Arbeitsgruppe aus Heidelberg und Mainz skizziert aktuelle Aspekte.
Genese des Blasenkarzinoms
Viele bisher publizierte Zusammenhänge zwischen genetischen Polymorphismen und komplexen Krankheitsbildern beruhen auf kleinen Fallzahlen und konnten in Folgestudien nicht bestätigt werden.
Prostatakarzinom
Das Prostatakarzinom-Risiko ist bei Männern mit positiver Familienanamnese zwei- bis vierfach höher. Die meisten sind sich dieser Gefahr bewusst und lassen früher als andere PSA bestimmen. Der Tumor wird dadurch meist schon in einem frühen Stadium entdeckt. Wirkt sich das auch auf das ...
Prostatakarzinom
Die Ergebnisse epidemiologischer Studien über Zusammenhänge von Cadmiumexposition und Prostatakarzinom sind nicht einheitlich.
Will ein Unternehmer für "therapeutischen" Magnetschmuck werben, so muss er in seiner Werbung klarstellen, dass die therapeutische Wirkung von Magnetschmuck keinesfalls bewiesen ist. Nur so wird klargestellt, dass es keine gesicherte Erkenntnis gibt, dass damit die Gesundheit gefördert ...
Derzeit wird eine Prostatabiopsie ab einem PSA-Wert von 4 ng/ml empfohlen. Aber auch bei Werten darunter kann ein Prostata-CA nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden.
DGU, 21.-24.September 2005, Düsseldorf Deutsche Gesellschaft für Urologie, Düsseldorf 2005
Wie sinnvoll ist ein PSA-Screening zur Früherkennung des Prostatakarzinoms? Welche Behandlungsstrategien sind zu bevorzugen? Beim 57. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie wurden dazu neue Daten präsentiert.
Kinder mit Hochrisiko-ALL
Ob eine allogene Transplantation hämatopoetischer Stammzellen die mit Chemotherapie sehr schlechte Prognose von Hochrisiko-Kindern mit akuter Lymphoblasten-Leukämie (ALL) verbessert, wurde erstmals prospektiv untersucht.
Multiples Myelom
In den vergangenen zehn Jahren haben neuere Entwicklungen in der Therapie des multiplen Myeloms das Überleben der Betroffenen nur mäßig verbessert. Über die optimale Behandlung bei Rezidiven herrscht Unklarheit, doch wird üblicherweise hochdosiert Dexamethason (DXM) eingesetzt. Der ...
Chronische lymphatische Leukämie
Der monoklonale CD52-Antikörper Alemtuzumab hat sich in Studien auch bei Fludarabin-refraktären Patienten mit chronisch lymphatischer Leukämie (CLL) als sehr effektiv erwiesen. Jetzt zeigt eine Anwendungsbeobachtung (AWB), dass diese Therapie auch ambulant mit vergleichbarem Erfolg ...
Hodgkin-Lymphom
Sowohl genetische (HLA-Antigene) als auch Umweltfaktoren (Epstein-Barr-Virus) werden bei der Pathogenese des Hodgkin-Lymphoms diskutiert. Offenbar disponieren bestimmte HLA-Genotypen für EBV-positive Hodgkin-Lymphome.
Multiple endokrine Neoplasie Typ 2A
Für eine prophylaktische Organentfernung an einem augenscheinlich gesunden Kind nur auf der Basis eines Gentests muss es gute Argumente geben.
Papilläres Schilddrüsen-CA
Warum einige Patienten ein aggressives Tumorverhalten aufweisen, während die Heilungschancen beim papillären Schilddrüsenkarzinom (pSDC) ansonsten hervorragend sind, ist nicht bekannt.