Fehlende Berufshaft­pflichtversicherung

Eine Ärztekammer führt die Berufs­aufsicht über die Kammerangehörigen als öffentliche Aufgabe und hat insoweit darüber zu wachen, dass die Mitglieder die ihnen obliegenden Pflichten erfüllen. Diese Pflicht begründet aber keine schützende Wirkung für die Patienten. Deshalb kann ein Patient ...

Erkrankungsrisiko für Morbus Parkinson

Körperliche Aktivität in frühen Jahren schützt

Tierversuche lassen vermuten, dass körperliche Aktivität vor einem Morbus Parkinson schützt. Kleinere Human-Studien erbrachten jedoch inkonsistente Ergebnisse. Die Auswertungen zweier großer Kohortenstudien liefern verlässlichere Daten.

Demenz

Gar nicht, zu wenig oder falsch behandelt

Ein Großteil der Alzheimer-Patienten in Deutschland wird inadäquat medikamentös versorgt. Moderne Antidementiva werden zu selten, Neuroleptika dagegen zu häufig und falsch verordnet, wie eine Untersuchung zeigt.

Status epilepticus

Hippocampus leidet

Eine 52 Jahre alte Frau war mit einem therapierefraktären Status epilepticus partialis der rechten Körperseite stationär aufgenommen worden. Die Partialepilepsie war bereits seit 36 Jahren bekannt. Manchmal kam es zu sekundärer Generalisierung. Nachdem der Status epilepticus sieben Tage ...

Schizophrenie, Manie

Atypikum metabolisch günstiger

Neben dem subjektiven Befinden psychiatrischer Patienten wird in der Therapie mit Antipsychotika immer stärker die Verträglichkeit berücksichtigt. Das Atypikum Ziprasidon, seit kurzem auch zur Behandlung der akuten Manie bei bipolarer Störung zugelassen, ist stoffwechselneutral bzw. hat ...

Bluttest auf Ovarialkarzinom in Sicht

Die Frühdiagnose des epithelialen Ovarialkarzinoms (EOC) könnte die Morbidität und Mortalität reduzieren. Ein Bluttest auf vier verschiedene Serumproteine ist den bisherigen Tumormarkern wie CA-125 und CA-15.3 überlegen.

Knochenmetastasen

Orales Bisphosphonat bei gleicher Wirksamkeit verträglicher

Bisphosphonate sind Standard in der Versorgung von Patienten mit Knochenmetastasen. Ibandronat, ein Wirkstoff der dritten Generation, kann oral und intravenös verabreicht werden. In einem randomisierten Multicenterversuch verglich man jetzt die Substanz hinsichtlich ihrer Sicherheit direkt...

Gene und Prostata-CA

Bei In-vitro-Studien wurde der Verdacht geäußert, dass Polymorphismen im An­drogenrezeptor-Gen das Risiko erhöhen, an einem Prostatakrebs zu erkranken.

Kopf-Hals-Karzinome

Zielgerichtete Therapieoption in Sicht

Für fortgeschrittene EGFR-exprimierende Plattenepithelkarzinome im Kopf-Hals-Bereich (SCCHN) könnte bald eine neue Therapieoption zur Verfügung stehen, die auf eine Verbesserung der Prognose hoffen lässt. Aufgrund neuer Studiendaten, die die Wirksamkeit des monoklonalen Antikörpers ...

ECCO 13 – The European Cancer Conference, Paris, Oktober / November 2005

Prostatakrebs: neue Chancen

Mit gut 12 000 Besuchern ist die Europäische Krebskonferenz (ECCO) heute eine der weltweit größten Tagungen in der Onkologie. In diesem Jahr wurden drei wichtige Studien beim Prostatakarzinom vorgestellt, die die Therapiestandards bei diesem Tumor verändern werden.

Therapeutische Herausforderung GAD

Zulassung für hochselektiven SSRI

Die generalisierte Angsterkrankung (GAD) ist laut Prof. B. Bandelow, Göttingen, die „graue Maus“ unter den Angststörungen. Sie wird hinter der ausgeprägten psychischen Komorbidität oft nicht erkannt. Mit dem neuen SSRI-Antidepressivum Escitalopram besteht eine wirksame und nun auch ...

Bessert Testosteron die Stimmung Älterer?

Aus verschiedenen Arbeiten geht hervor, dass sich Testosteron bei Männern positiv auf die Stimmung auswirkt, insbesondere bei depressiven Männern mit Hypogonadismus. In den USA überprüfte man die Hypothese, dass eine Testosteron-Substitution die depressiven Symptome lindert und die ...

 

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