Infolge Tabuisierung durch die Betroffenen, „diskreten“ Versorgungsmöglichkeiten und des immer noch weit verbreiteten Irrglaubens, eine Harninkontinenz im Alter sei unabänderlich, wird das Problem Harninkontinenz erheblich unterschätzt. Mit modernen Anticholinergika kann bei ...
Stressinkontinenz
In der Behandlung der Stressinkontinenz werden verschiedene Arten von suburethralen Tapes verwendet, die man auf transobturatorischem Weg einsetzt, darunter das spannungsfreie Vaginaltape durch den Obturator (TVTO) und das Transobturator-Tape (TOT). Effektivität und Komplikationen wurden ...
Durch Anwendung von Kontrastmitteln in der Urologie sind in den letzten Jahren in erheblichem Ausmaß Nephropathien ausgelöst worden. Neue Leitlinien der European Society of Urogenital Radiology mahnen daher zu besonderer Vorsicht im Umgang mit Jod- und Gadolinium-haltigen Kontrastmitteln.
Infektionen der Harnwege sind bei Kindern, denen eine Niere verpflanzt wurde, nichts Ungewöhnliches, ebenso wenig wie Blasenfunktionsstörungen. Die Frage liegt nahe, ob eine dysfunktionale Blase bakterielle Infekte begünstigt.
Stehen chronische Unterbauchschmerzen in Verbindung mit Symptomen des unteren Harntraktes und mit erektiler Dysfunktion?
Ösophaguskarzinom
Die Ösophagektomie, die wichtigste Therapieoption bei Ösophaguskarzinom, ist ein großer chirurgischer Eingriff mit hoher postoperativer Morbidität und Mortalität. Trotzdem sollte sie auch älteren Patienten nicht vorenthalten werden.
Nichtkleinzelliges Bronchialkarzinom
Die Zulassung des Angiogenesehemmers Bevacizumab läutete eine neue Ära in der Behandlung des fortgeschrittenen nichtkleinzelligen Bronchialkarzinoms (NSCLC) ein.
Lungenkrebs
Vitamin-D-Derivate können die Proliferation und Differenzierung von Krebszellen modulieren. Wichtigste Vitamin-D-Quelle ist die UV-induzierte Synthese in der Haut. In Norwegen untersuchte man, ob Jahreszeit und geographische Lage des Wohnsitzes das Risiko beeinflussen, an Lungenkrebs zu ...
Kolorektale Karzinome
Die Therapie mit Panitumumab, einem monoklonalen Antikörper gegen den EGFR (epidermalen Wachstumsfaktor-Rezeptor), hat sich bei metastasiertem kolorektalem Karzinom als wirksam erwiesen – jedoch profitieren nicht alle Patienten gleichermaßen. Es wäre wertvoll, einen molekularen Marker für...
Erblicher Dickdarmkrebs
Die Diagnose hereditäres nicht polypöses kolorektales Karzinom (HNPCC) kann mit Familienanmnese, Bethesda-Kriterien und MSI-Analyse exakt gestellt werden. In der Praxis entspricht das Vorgehen aber häufig nicht den tatsächlich vorhandenen Möglichkeiten.
Alkohol steht schon seit längerem unter Verdacht, das Risiko für Krebs zu erhöhen. Auch für Darmkrebs wurden Zusammenhänge mit Alkoholkonsum beschrieben.
Dickdarmkrebs
Monoklonale Antikörper mit Aktivität gegen den epidermalen Wachstumsfaktor-Rezeptor (EGFR) – Cetuximab und Panitumumab – wirken noch bei etwa 10% der Patienten mit kolorektalem Karzinom, das refraktär gegenüber konventioneller Chemotherapie geworden ist.
Kolorektales Karzinom
Der Einsatz des EGFR-Antikörpers Cetuximab überzeugt durch konsistente Wirksamkeit und Flexibilität in der First-line-Therapie und in nachfolgenden Behandlungen beim metastasierten kolorektalen Karzinom.
Pankreaskarzinom
MikroRNA-Expressionsmuster wurden bereits für zahlreiche embryologische, physiologische und onkogene Prozesse beschrieben. In den USA versuchte man jetzt, das miRNA-Expressionsmuster von Pankreas-CA zu ermitteln und es mit dem von normalem Pankreasgewebe und von chronischer Pankreatitis zu...
Bei mehr als 80% der Patienten mit kolorektalen Karzinomen, die Fluorouracil und Irinotecan erhalten, kommt es zu Diarrhöen. Diese Chemotherapie-induzierten Diarrhöen (CID) führen u. a. zu Dosisreduzierungen oder Therapiepausen.